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Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Titel: Zeichnen für Dummies (Fur Dummies) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda HODDINOTT
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original aus den 70er-Jahren! Meine Teenagerzeit.
    Abbildung 3.4 : Die Modezeichnungen erhalten mit unterschiedlichen Grautönen eine plastische Wirkung, das Porträt lebt von starken Kontrasten.

    Im zweiten Bild arbeitete ich mit starken Kontrasten, also sehr hellen und sehr dunklen Tönen. Diese Karikatur meines Lehrers fertigte ich während einer Mathe-Stunde an, aber das bleibt unter uns. Schließlich war mein Vater zu der Zeit Vizedirektor der Schule.
    Details ergründen: Texturen
    Für viele stellen Texturen , also Oberflächenstrukturen, einen großen Meilenstein in ihrer künstlerischen Laufbahn dar. Texturen zeichnen macht Spaß und trägt definitiv zur Realitätsnähe eines Objekts bei. Denken Sie nur mal an Baumrinde, an die glatte Oberfläche eines Spiegels, ein wuscheliges Hundefell oder einen dicken Wollpulli, und überlegen Sie, wie Sie solche Texturen zeichnerisch umsetzen könnten.

    Abbildung 3.5 ist ein Beispiel dafür, wie ich Texturen in meiner Highschoolzeit zu fabrizieren versuchte. Ich probierte, den Himmel wolkig, die Berge massiv und die Bäume unregelmäßig und zackig erscheinen zu lassen, damit die Zeichnung lebendiger wirkt.
    In Kapitel 8 erfahren Sie alles Notwendige über Texturen.
    Den Kontext herstellen: Bildkomposition
    Am Anfang Ihrer Reise durch die Zeichenwelt werden Sie sich wahrscheinlich ganz darauf konzentrieren müssen, Ihr Zeichenobjekt bestmöglich aufs Papier zu bringen. Wahrscheinlich schwirrt Ihnen ohnehin der Kopf von dem, was Sie bei Linien, Formen, Texturen und Tiefenwirkung alles beachten müssen. Und so werden Sie wahrscheinlich Ihr Motiv ganz banal in der Bildmitte platzieren. Doch wirkt Ihr Bild dadurch hölzern und statisch. Es braucht mehr Dynamik, und da kommt die Bildkomposition ins Spiel.

    Man versteht darunter das ausgewogene und gefällige Arrangement des Zeichenobjekts bzw. der Zeichenobjekte und deren Umgebung auf der Zeichenfläche. Die Komposition hat eine enorme Auswirkung auf die Gesamtwirkung eines Bildes.

    Ich muss noch ein wenig auf den Wörtern »ausgewogen« und »gefällig« herumreiten: Darunter versteht wohl jeder etwas anderes. Es gibt unzählige Möglichkeiten, um mit der entsprechenden Bildkomposition einen bestimmten Effekt zu erzielen. Für den Anfang jedoch sollten Sie sich an ein paar einfache Grundregeln und Rezepte halten, mit denen ich Sie in Kapitel 10 versorge.
    Abbildung 3.5 : Einer meiner ersten Versuche mit Texturen
    Projekt 3: Hans und Grete
    Mit diesem Projekt passieren Sie quasi im Schnelldurchlauf einige der Meilensteine, die ich Ihnen in diesem Kapitel vorgestellt habe. Sie werden es mit Linien, Formen, Bildkomposition und sogar mit Texturen zu tun bekommen. Sie können jeden unserer fröhlichen Zwillinge Hans und Grete separat zeichnen, beide miteinander kombinieren oder sich auch nur mit einem begnügen – ganz wie Sie wollen.
    Die Zeichenanweisungen für Hans und Grete sind zunächst identisch – bis es ans Zeichnen der Haare geht. Nehmen Sie Ihr Skizzenbuch quer, und bringen Sie ein Rechteck mit einer Höhe von etwa 7 cm Höhe und 10 cm Breite (für größere Bilder etwa 15 x 20 cm) aufs Papier. Ihre Zeichnung muss meiner übrigens nicht aufs i-Tüpfelchen gleichen. Betrachten Sie die folgenden Schritte einfach als grobe Hinweise:

    1. Zeichnen Sie unterhalb der Mittellinie Ihres Zeichenpapiers zwei kleine Kreise ein.
    Diese Kreise sollen die Augen darstellen. Es ist völlig egal, ob Ihre Augen etwas größer oder kleiner sind als meine.

    Stellen Sie sich einmal vor, dass sich durch Ihren Zeichenbereich von einer Ecke zur anderen Diagonalen ziehen würden, die miteinander ein X bilden. Das Zentrum dieses X bildet auch das Zentrum Ihres Zeichenbereichs. Nach einer Regel der Bildkomposition sollte sich genau in diesem Zentrum nichts Wichtiges befinden. Deshalb sollen Sie die Augen auch unterhalb der Mittellinie einsetzen.
    2. Fügen Sie innerhalb dieser Kreise jeweils einen weiteren kleinen Kreis ein. Die neuen Kringel sind für die Spitzlichter, die die Augen rund und glänzend erscheinen lassen. Sie werden nicht ausgefüllt und bleiben weiß.
    3. Mit einem 6B-Bleistift malen Sie nun die größeren Kreise aus, die Spitzlichter bleiben wie gesagt weiß.
    4. Zeichnen Sie um die Augen herum ein eiförmiges Gebilde mit der Spitze nach unten.
    Achten Sie darauf, den Kopf lang genug zu zeichnen, damit die Augen auch wirklich unterhalb der Mittellinie der Eiform zu liegen kommen.
    5. Modifizieren Sie die Eiform, und

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