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Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Titel: Zeichnen für Dummies (Fur Dummies) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda HODDINOTT
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Ihre Beobachtungsgabe schärfen. Diesmal dürfen Sie vorblättern: Stellen Sie Ihren Becher genauso auf wie in den nächsten Abbildungen.
    Radierer als Zeichenwerkzeuge

    Dunkle Tonwerte auf hellen Flächen einzuzeichnen, dürfte Ihnen inzwischen ganz vertraut sein. Doch können Sie mit Hilfe des Radierers auch helle Tonwerte auf dunklem Untergrund erzeugen. Dafür muss der entsprechende Bereich vollständig schattiert sein. Dann verwischen Sie alles gleichmäßig mit einem Papiertaschentuch.

    Plastik-Radierer eignen sich besonders für extrem helle Tonwertbereiche und feine Details. Wenn eine Kante Ihres Radierers stumpf wird, schneiden Sie sie einfach mit einem Cuttermesser wieder zurecht.

    Mit einem Knetgummi lassen sich auch größere Bereiche rasch aufhellen. Tupfen Sie die Oberfläche entweder damit ab oder radieren Sie leicht darüber. Für kleine Detailarbeiten können Sie den Gummi zu einer Spitze formen. Einen schmutzigen Knetgummi bekommen Sie übrigens wieder sauber, indem Sie ihn ziehen, kneten (deshalb auch der Name!) und wieder in die richtige Form bringen. Wiederholen Sie den Vorgang ein paar Mal.
    Für dieses Projekt brauchen Sie ein Skizzenbuch (das Sie hier quer nehmen), Bleistifte und Radierer. Reservieren Sie sich eine Stunde Zeit.

    Drücken Sie den HB-Stift nicht zu sehr auf, damit er keine Rillenspuren auf dem Papier hinterlässt. Arbeiten Sie lieber mit einem weicheren Stift (4B oder 6B) und weniger Druck. So können Sie kleine Fehler leichter beheben. Sie müssen all Ihre Linien im Notfall spurlos beseitigen können. Das gilt nicht nur beim Ausradieren von fehlerhaften Stellen. Denn Radierer werden auch zum Aufhellen bestimmter Bereiche eingesetzt.

    1. Zeichnen Sie ein Oval bzw. eine Ellipse links oben auf einer Seite Ihres Skizzenbuchs ein.
    Schauen Sie sich die beiden nächsten Abbildungen genau an: Da ich das Oval links oben einzeichnete, hatte ich nach unten noch viel Platz für den Rest des Bechers sowie den Griff.
    2. Ziehen Sie von jedem Ende des Ovals aus eine Linie senkrecht nach unten.
    Sie können ein Lineal zu Hilfe nehmen, wenn Sie das möchten.
    3. Komplettieren Sie die U-Form, indem Sie die senkrechten Linien unten mit einem Bogen verbinden.
    Schon haben Sie einen henkellosen Becher.
    4. Zeichnen Sie nun die Enden der Henkel links von der rechten Becherkante ein.
    Schauen Sie sich im linken Bild unten genau an, wo die Enden des Henkels in die Tasse münden: Hier ist der Henkel etwas breiter angelegt.
    5. Für den Rest des Henkels zeichnen Sie zwei umgekehrte C.
    6. Fügen Sie innerhalb des ersten Ovals noch ein kleineres ein; so entsteht der Tassenrand.
    7. Radieren Sie die zwei kurzen Linien innerhalb des Griffes weg.
    Hiermit ist Ihre Konturzeichnung des Henkelbechers komplett. Sie können nun mit dem Schattieren beginnen.
    8. Schattieren Sie am Anfang mit Parallelschraffuren.
    Schauen Sie sich das linke Bild unten einmal an: Die Lichtquelle kommt von links, was ich durch den Pfeil andeuten wollte. Die Schattierung ist auf der rechten Seite des Bechers dunkler, weil sie ja von der Lichtquelle am weitesten entfernt ist. Vergessen Sie die Schatten an der rechten Kante des Henkels und links innerhalb des Becherrandes nicht.
    9. Zeichnen Sie quer zu den Schraffurlinien weitere Striche für eine Kreuzschraffur ein.
    Im Bild unten rechts wurden zunächst die helleren Töne schraffiert; die Kreuzschraffuren wurden immer dunkler, je näher sie den dunklen Tonwertbereichen kamen.

    Damit haben Sie das U (die Seiten und der Boden des Bechers), das C (der Griff) und das X (die Kreuzschraffuren). Und deshalb ist eine Henkeltasse so einfach zu zeichnen wie UCX!
    10. Zeichnen Sie den Schatten mit abgestuften Kreuzschraffuren.
    Sehen Sie den Schlagschatten? Er verankert den Becher visuell auf dem Untergrund, damit es nicht so aussieht, als würde er frei im Raum schweben. Direkt beim Becher befinden sich die dunkelsten Schattenbereiche, nach außen werden sie zunehmend heller.
    Spitzlichter lassen den Becher schön glänzen. Statt diese hier »hinzuzufügen«, wird eher etwas weggenommen: Entfernen Sie mit dem Plastik-Radierer dort Schattierungen und Linien, wo die Spitzlichter erscheinen sollen.
    11. Für Spitzlicht A radieren Sie ein paar Linien am äußeren Becherrand weg.
    12. Für Spitzlicht B entfernen Sie einen Bereich am inneren Becherrand.
    13. Für Spitzlicht C müssen ein paar Linien oben am Henkel weichen.
    14. Für Spitzlicht D wird eine dünne Linie entlang des

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