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Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Titel: Zeichnen für Dummies (Fur Dummies) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda HODDINOTT
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parallel zur Seitenkante verlaufen.
    Entwickeln einer Zweipunktperspektive
    Wenn sich die Ecke eines Gebäudes (oder jeder anderen Form mit geraden Kanten) näher bei Ihnen befindet als eine seiner Seiten, ist keine seiner Seiten parallel zur Horizontlinie. Um ein Objekt in dieser Position korrekt zu zeichnen, können Sie die Zweipunktperspektive verwenden.

    Versuchen Sie mal, ein Rechteck in einer Zweipunktperspektive zu zeichnen:
    1. Zeichnen Sie eine Horizontlinie und markieren Sie darauf zwei Fluchtpunkte, wie Sie es auf der nächsten Zeichnung sehen können.
    2. Zeichnen Sie eine Linie (AB) senkrecht zur Horizontlinie. Diese stellt die Ecke Ihrer Form dar.
    3. Verbinden Sie das obere und untere Ende der Linie AB mit jedem der Fluchtpunkte.
    4. Zeichnen Sie zwei Linien (CD und EF) parallel zu AB.
    Der Punkt, wo jede dieser Linien endet, befindet sich auf den diagonalen Projektionslinien.
    5. Verbinden Sie die Punkte C und D mit FP-1 sowie E und F mit FP-2.
    Nun befinden sich alle Seiten Ihrer rechteckigen Form an den perspektivisch korrekten Stellen.
    6. Zeichnen Sie die Linien nach, die die Form begrenzen, und radieren Sie die Projektionslinien aus, die Sie nicht mehr benötigen. (Sehen Sie sich dazu die beiden Zeichnungen unten an.)

Teil III
    Legen Sie los!
    In diesem Teil …

    Wenn wir mal einen kulinarischen Vergleich anstellen wollen, so steht Ihnen mit diesem Teil der Hauptgang bevor. Betrachten Sie Zeichnen für Dummies als ein riesiges Buffet, von dem Sie sich nach Belieben bedienen dürfen.

    Am Anfang müssen Sie entscheiden, wo auf dem Teller Sie Ihre Delikatessen ablegen wollen. Ähnlich ist es mit dem Zeichnen: Sie müssen wissen, wo Sie die Striche aufs Papier setzen müssen. Da kommen Sie ohne vorausschauende Planung nicht aus. Aber das ist auch ein sehr spannender Teil des Zeichnens, hier können Sie all Ihre Hoffnungen, Träume und Ziele kreativ umsetzen.

    Aber zurück zu den zeichnerischen Delikatessen: Auf Ihrer Menüliste stehen statische Dinge (Lebensmittel und andere Sachen, die für Stillleben so typisch sind) und solche, die sich bewegen, wachsen und erblühen. Dann gibt es noch Tiere, die fliegen, quaken, schnurren, bellen oder sich unter Ihrem Bett verstecken. Die Größe spielt keine Rolle. Deshalb sind auch riesige Gebäude, Berge und Ozeane im schier grenzenlosen Angebot.

    Selbst Ihr Gedächtnis bietet einen wunderbaren Fundus an potenziellen Zeichenmotiven, darunter wundervolle Ferientage, gemütliches Beisammensein mit Freunden etc.

    Aber sparen Sie sich noch etwas Appetit für eine Portion Ihrer eigenen Vorstellungskraft auf. Hängen Sie Ihren eigenen Gedanken nach und schauen, welche Schätze Sie dort finden können.

10
    Zeichnungen planen
    In diesem Kapitel

    Basiselemente der Bildkomposition
    Erkennen und Anwenden von klassischen Kompositionsformen
    Planen und Komponieren mit verschiedenen Zeichenwerkzeugen

    I ntelligente Reisende beschaffen sich eine Karte und Informationen über das Ziel, bevor sie sich auf den Weg machen. Genauso sollten Zeichner ihr Werk planen, bevor sie beginnen. In diesem Kapitel zeige ich Ihnen die verschiedenen Komponenten der Bildkomposition – wertvolle Hilfsmittel, die Ihnen bei der Planung zur Seite stehen werden.
    Elemente der Bildkomposition
    Unter Komposition versteht man die Organisation, die Anordnung und die Kombination von Objekten auf einer Zeichenfläche. Ziel ist es, den Blick des Betrachters durch eine gefällige Komposition auf das Zentrum des Interesses zu lenken.

    Eine strenge Komposition kann den Betrachter auf intuitive Weise fesseln. Es gibt viele Regeln, die eine »gute Komposition« definieren, doch sie alle sind nur Richtlinien. Ihre persönlichen Vorlieben und eine Portion Instinkt gehören genauso dazu.

    Wenn Sie das allgemeine Aussehen Ihrer Zeichnung planen, müssen Sie mit folgenden Begriffen und Techniken vertraut sein:
    Schwerpunkt. Das Zentrum (oder der Fokus) in Ihrer Zeichnung.
    Überlappung. Die visuelle Trennung einer Zeichnung in Vordergrund, mittlere Ebene und Hintergrund durch wirkungsvolle Überlagerung der Objekte.
    Negativer Raum. Bereiche in Ihrer Zeichnung, die nicht durch den Schwerpunkt, wichtige Objekte oder besonders interessante Bereiche belegt sind.
    Linien. Orientierungshilfen, die den Betrachter durch die verschiedenen Bereiche der Zeichnung geleiten.
    Balance. Ein stabiles Arrangement der verschiedenen Elemente einer Komposition.
    Kontrast. Extreme Hell-/Dunkel-Partien in der Zeichnung,

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