Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zeitriss: Thriller (German Edition)

Zeitriss: Thriller (German Edition)

Titel: Zeitriss: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Ride
Vom Netzwerk:
Traurigkeit und fühlte das sanfte Heben und Senken ihrer Brust, doch es erregte eher sein Begehren, als dass es eine mitfühlende Saite anschlug.
    Cixi wand sich in seinen Armen wie ein Aal in der Hand des Anglers. »Können wir denn gar nichts tun?«
    Als Randall in ihr schönes, trauriges Gesicht sah, fühlte er plötzlich ungeheuren Mut in sich. »Wir riskieren viel, wenn wir darauf reagieren.«
    Sie legte die Hand an seine Brust und griff mit der anderen um seine Taille. »Ihr seid ein Held, der viel über die Zukunft weiß. Ich weiß, Ihr könnt sie aufhalten. Sie fürchten Eure Macht.«
    »Wir können uns weitere Verluste auf dem Schlachtfeld nicht leisten; damit würden wir die Verbotene Stadt entblößen.«
    Cixi lockerte das Band seiner Hose und schob die Hand hinein. Er stöhnte unwillkürlich.
    »Wir müssen Yuan Min Yuan vor den roten Teufeln schützen«, flüsterte sie.
    Es gab nur eine Möglichkeit, erkannte Randall. Er müsste selbst hinreiten und vor den Alliierten ankommen.
    Cixi zog sein Obergewand auseinander und küsste seine nackte Brust. »Ich tue alles, um ihn zu retten. Alles«, hauchte sie.
    Um Elgin aufzuhalten, brauchte es eine blutige Warnung – das war die einzige Sprache, die die Invasoren verstanden. Als ihre Zunge über seinen Bauch leckte, entfuhr ihm ein neuerliches Stöhnen. »Ich kann den Sommerpalast retten«, sagte er heftig atmend.
    Cixi schob die Hände um seinen Hintern. »Ich weiß«, erwiderte sie. »Aber wird Euch auch nichts zustoßen? Ich will Euch nicht in Gefahr bringen.«
    »Mir wird nichts passieren«, versprach er.
    Darauf ging sie auf die Knie, zog ihm die Hose herunter und streichelte seine nackten Schenkel. Kurz schaute sie zu ihm hoch. »Für mich steht viel auf dem Spiel«, sagte sie. »Die Lust, die ich Euch nun bereiten werde, ist nur ein Vorgeschmack auf die unvorstellbaren Freuden, die ich noch für Euch bereithalte, falls Ihr meinen Lieblingsplatz auf Erden rettet.«

40.
Kalifornien, Nordamerika
23 Seemeilen südlich von Crescent City
25. Juli 2084
Ortszeit: 16.27 Uhr
3 Tage vor dem Esra-Transport
    Die rote Beech Baron sank unter eine dunkle Wolkenmasse, die viel schneller als vermutet von Norden herangezogen war. Die strahlende Sonne, die eben noch das Cockpit wärmte, war verschwunden, und das ganze Flugzeug schien förmlich zu schaudern.
    Wilson setzte die Sonnenbrille ab und schob sie in die Halterung an seinem Sitz. Er saß am Steuer seiner altmodischen Turbopropmaschine, neben ihm Randall Chen. Sie machten einen Rundflug über den Redwood National Forest und waren seit einer Stunde in der Luft. Wilson hatte es für eine gute Idee gehalten, Randall an diesem Nachmittag vom Simulator und seiner Lernerei wegzuholen. Ein Flug schien ihm die ideale Ablenkung zu sein.
    Wilson drückte auf den Knopf an seinem Headset. »Der Ausblick ist fantastisch, finden Sie nicht?«
    Das Flugzeug erzitterte.
    »Ja, unglaublich«, hörte er Randall antworten, und kurzzeitig drang der Motorenlärm an seine Ohren.
    Sie flogen nach Norden entlang der unbebauten Küste. Links lag der strahlend blaue Pazifik, rechts waren bewaldete Berghänge zu sehen. Unter ihnen wechselten sich Flussmündungen und dunkle Sandstrände ab. Die Turbulenzen wurden mit jeder Minute heftiger.
    »Das Gebirge da drüben verläuft durch ganz Washington bis zur Küste von Oregon und stößt an die Rocky Mountains«, sagte Wilson.
    Randall blickte zu den schaumgekrönten Wellen hinab, dann zu den drohenden schwarzen Wolken hinauf. »Hören Sie, ich bin kein Experte, aber das Wetter scheint sich rapide zu verschlechtern.«
    Ihre Flugroute sollte parallel zu den Salmon Mountains nach Südosten verlaufen, dann nach Westen zur Klamath-Mündung und über Enterprise Corporation hinweg. Dabei bekämen sie auch den National Forest und das Wasserkraftwerk zu sehen, das die Gezeitenströmung in der Mündung ausnutzte. Jetzt flogen sie bereits wieder nach Norden auf den Flugplatz von Crescent City zu, wo Wilson sein Flugzeug die meiste Zeit des Jahres stehen hatte.
    Er tippte auf den Touchscreen seines MacAir, und wie Randall schon bemerkt hatte, braute sich mit alarmierender Schnelle ein Unwetter zusammen. Es war Zeit zu entscheiden, ob er nach einem anderen Landeplatz suchen oder mit erhöhter Geschwindigkeit das ursprüngliche Ziel ansteuern wollte.
    »Sie haben doch nichts gegen einen holprigen Flug, oder?«, fragte er.
    Randall drehte den Kopf. »Nein, dagegen habe ich nichts. Aber ich bin nicht in der

Weitere Kostenlose Bücher