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Zellen fahren gerne Fahrrad

Zellen fahren gerne Fahrrad

Titel: Zellen fahren gerne Fahrrad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Halle
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Herz-Kreislauf-Trainingsprogramm. Es ist für Menschen jeden Alters geeignet und richtet sich an alle, die wissen oder spüren, dass es höchste Zeit ist, sich (wieder) körperlich zu betätigen.

    Merken Sie selbst, dass die letzten Jahre nicht spurlos an Ihnen vorübergegangen sind? Karriere und Familie haben viel Zeit und Energie gekostet. Da blieb nicht mehr viel übrig für Freizeit und sportliche Aktivitäten.
    Womöglich zeigen sich nun erste Anzeichen von Faktoren, die die Gefäßalterung beschleunigen: ein Bauchansatz, gering erhöhte Blutdruckwerte oder Veränderungen bei den Blutwerten wie erhöhte Cholesterin- oder Blutzuckerspiegel.
    Wie starten?
    Natürlich: Nach einer längeren Pause ist es immer schwer, einen Neubeginn zu starten. Wie soll man beginnen, und was ist das passende Training?
    Sollte man mit einem Nordic-Walking-Kurs an der Volkshochschule oder in einem Verein starten, sich einen regelmäßigen abendlichen Spaziergang oder eine Fahrradtour am Wochenende verordnen? Frische Luft oder Fitnessstudio? Training an Kraftmaschinen oder lieber doch dreimal pro Woche Joggen für mindestens 30 Minuten?
    Sie haben die Qual der Wahl. Doch: Entscheidend ist, ein Training durchzuführen, das den Stoffwechsel aktiviert, die Alterungsfaktoren reduziert, eventuell auch Gewicht umverteilt, nämlich vom Bauchfett in die Muskulatur – mit dem Ziel, die E-Zellen zu aktivieren, die Gefäße wieder geschmeidiger zu machen und so die Nährstoffzufuhr für alle Organe zu optimieren.
    Ganz individuell
    Um all diese positiven Effekte auf Stoffwechsel und Gefäße zu erreichen, bedarf es eines optimalen Trainings.
    Grundsätzlich gilt: Wir alle unterscheiden uns: im Hinblick auf unser kalendarisches Alter, das biologische Alter, unsere körperliche Leistungsfähigkeit, den Grad unserer Gelenksteifigkeit, unsere Fähigkeit zur Koordination und auch in Bezug auf unsere Motivation, Zielstrebigkeit und die äußeren Umstände, in denen wir leben. Deshalb kann kein Trainingsplan pauschal empfohlen werden, sondern jede gute Strategie muss sich an den individuellen Voraussetzungen ausrichten.
    Optimales Training
    Die Empfehlungen, die uns für Trainingsaufbau und -planung zur Verfügung stehen, sind stark von den Medien beeinflusst. Daran, was in den einschlägigen Magazinen steht, orientieren sich nämlich die meisten.
    Bild 33
    Regeln für gefäßgesunde
    Bewegung
Der Gesundheitscheck – Bin ich gesund?
Regelmäßigkeit!
Langsam starten!
Intervalltraining!
Langsam steigern!
Auch 10 Minuten sind Training!
Koordination geht überall!
Krafttraining, aber bitte dynamisch!
Rahmenprogramm: Warm-up und Cool-down!
Mit Partner geht’s leichter!
    Immerzu werden die Themen »Abnehmen« und »Wie bekomme ich einen Waschbrettbauch?« neu aufgerollt. Die Titelseiten von Fitnessmagazinen oder Frauen- und Männerzeitschriften sind voll davon. Das dort verkaufte Wissen wiederholt sich jährlich, ohne dass die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse ausreichend berücksichtigt würden.
    Mythen wie »Gewichtsabnahme durch Training bei niedriger Intensität« oder »Trainingseffekte treten erst nach 20 Minuten ein« sind wissenschaftlich nicht haltbar.
    Deshalb ist es wichtig, Empfehlungen zu einem Training zu geben, das:
für jeden machbar ist,
langfristig umsetzbar ist,
die Gefäßalterung verlangsamt.
    Der Gesundheitscheck – Bin ich gesund?
    Speziell für Menschen ab 35 Jahren, die lange keinen Sport mehr getrieben haben, ist ein Gesundheitscheck vor Trainingsbeginn unumgänglich. Eine gründliche Untersuchung – vorgenommen durch Ihren Hausarzt, einen Allgemeinmediziner, einen Herzspezialisten (Kardiologen) oder Sportmediziner – wäre das Beste.
    Zum einen sollten die Alterungsfaktoren, die Risikofaktoren des Metabolischen Syndroms, überprüft und festgehalten und die Sporttauglichkeit attestiert werden. Dies geschieht in einer genauen Befragung des Patienten durch den Arzt. Er wird sich dabei nach früheren Erkrankungen erkundigen oder nach solchen, die in der Familie bereits vorkamen.
    Außerdem wird er die Einnahme von Medikamenten und den persönlichen Lebensstil sowie akute Beschwerden abfragen.
    Dieser Teil der Anamnese wird ergänzt durch eine körperliche Untersuchung, die Messung des Bauchumfangs, die Erfassung von Größe und Gewicht sowie des Blutdrucks. Der Arzt wird Ihnen auch Blut abnehmen, um all die relevanten Werte zu bekommen, die er für die Herz-Kreislauf-Risikofaktoren-Analyse braucht.
    Das alles gehört zum

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