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Zero kommt gleich

Zero kommt gleich

Titel: Zero kommt gleich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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nicht
kindisch< .« Ich nickte. »Das hat den Ausschlag
gegeben .«
    »Und dann kam Bewegung in die
Sache«, berichtete Cromby weiter. »Diane rief mich an
und sagte, daß Sie losgetobt seien. Mir war das gerade recht. Ich sagte ihr,
sie solle mich sofort anrufen, wenn Sie zurückkämen, und mir sagen, ob Sie
etwas erreicht hätten. Fünf Minuten nach dem Gespräch kamen dann Kluger und
Deirdre...«
    »Mir wäre es lieber, wenn Sie
sie Arline Gray nennen würden«, unterbrach ihn Diane fest.
    »...Arline Gray ins Haus«, fuhr Cromby fort, »und Arndt. Die beiden Männer gingen
bald wieder, um die Steine zu holen. Das Mädchen mußte aufpassen, daß Diane
nicht die Polizei anrief. Wo haben Sie die beiden eigentlich getroffen, Farrel ?«
    »Ich war der Supergescheite,
der die Diamanten entdeckte«, berichtete ich. »Leider kam Chris Edwards dazu
und hatte eine Pistole in der Hand. Aber auch er hatte kein Glück — die beiden
anderen kreuzten auf. Arndt hat Edwards dann erstochen. Dann haben sie mich
hergeschleppt .«
    »Es hat sich also doch gelohnt,
daß Sie wie ein wildgewordener Stier losgetobt sind«, gab Cromby zu. »Sie haben wohl Lou Stern und Sonny West gegeneinander ausgespielt und
Ihnen etwas erzählt, daß einer von ihnen oder Chris Edwards das Mädchen
umgebracht hätte und Sie den Mörder suchten ?«
    »Moment — natürlich«,
unterbrach ich ihn. »Das hätte ich beinahe vergessen. Die beiden wollten um
Punkt vier hier sein .«
    Ich sah auf die Uhr — es war
schon nach fünf. »Was ist denn aus denen geworden ?«
    »Die zwei trauen sich nicht
einmal gegenseitig, geschweige denn Ihnen«, sagte Cromby grinsend. »Sie wollten erst einmal mit Chris Edwards reden, ehe sie
hierherkamen, und als sie seine Leiche vorfanden, bildeten sie sich ein, Sie
hätten ihn umgelegt. Da sind sie wie ein geölter Blitz zum Telefon gestürzt und
haben mich angerufen .«
    »Das haben Sie ja alles
großartig arrangiert«, sagte ich höhnisch. »Sie haben mich vorgeschickt und
dann abgewartet, was passierte. Und ich habe die Kohlen für Sie aus dem Feuer
geholt .«
    »Immerhin habe ich Ihnen das
Leben gerettet«, erinnerte er mich.
    »Darüber beklage ich mich ja
gar nicht«, gab ich zurück. »Sie hätten sich damit nur etwas mehr beeilen
sollen .«
     
    Am nächsten Abend schellte
gegen sieben das Telefon. Gemächlich ging ich an den Apparat.
    » Cromby «,
sagte die Stimme. »Na, wie geht’s, Farell ? Alles in
Ordnung zu Haus?«
    »Ausgezeichnet«, antwortete
ich. »Die Leute von der Reinigung haben heute morgen die Teppiche abgeholt. Also wären auch die
letzten Blutspuren verschwunden .«
    »Freut mich«, entgegnete er
trocken. »Ich bin Ihnen wirklich dankbar, daß Sie sich um das Haus kümmern.
Diane wird in etwa zehn Tagen operiert, und vorher soll sie Ruhe haben. Sie hat
ja weiß Gott allerhand mitgemacht .«
    »Sie reden, als ob Sie schon
mit ihr verheiratet seien«, sagte ich.
    Sein Lachen klang leicht
verlegen. »Etwas peinlich ist mir die Sache schon. Offiziell war sie ja sieben
Jahre mit Kluger verheiratet, obwohl es eigentlich nur sechs Wochen dauerte.
Trotzdem — er ist erst vierundzwanzig Stunden tot. Unter normalen Verhältnissen
hätte ich ohne weiteres ein paar Monate gewartet, ehe ich...«
    »Aber weil die Operation in
zehn Tagen stattfinden soll, möchten Sie sie lieber vorher heiraten. So ist es
doch, nicht wahr? Damit sie immer weiß, daß Sie sie lieben, so wie sie ist, und
daß das Ganze nichts mit dem Ausgang der Operation zu tun hat .«
    »Sie haben es erfaßt .«
    »Darüber brauchen Sie sich
keine Gedanken zu machen, Leutnant«, sagte ich. »Ich hab’ schon gar nicht mehr
mit ansehen können, wie sie in den letzten Tagen Ihren Namen ausgesprochen hat.
Sie sah jedesmal geradezu verklärt aus — es konnte
einem ganz elend dabei werden. Fragen Sie sie, ob sie Ihre Frau werden will —
und zwar so schnell wie möglich .«
    »Meinen Sie wirklich? Vielen
Dank auch.« Seine Stimme klang auf einmal viel fröhlicher. Übrigens habe ich
die Diamanten an die Versicherung weitergegeben und denen gesagt, daß Sie die
Belohnung bekommen sollen .«
    »Das ist aber nett von Ihnen,
Leutnant .«
    »Schließlich haben wir Sie ja
als eine Art Lockvogel vorgeschoben, obwohl Sie es damals nicht wußten; darum
meine ich, Sie haben sich die Belohnung redlich verdient. Die Versicherung
hatte selbst auch einen Detektiv darauf angesetzt — Sie hätten mal sein Gesicht
sehen sollen. Klassisch, sage ich Ihnen .«
    »Kann

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