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Zerrissenes Herz

Zerrissenes Herz

Titel: Zerrissenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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er mit zurück.
    Beim Tanzen dann verlor er ihn sofort aus den Augen.
    Aber es gab ja genug Alternativen.
    Einfach und unkompliziert.
     
    Eine Stunde später hockte er erneut an der Theke.
    Seinen jungen Sweety direkt vor seiner Nase. Der Kleine machte grad mit einem anderen Typen rum.
    Warum nicht, grinste Oli zu den beiden rüber. Sie hatten sichtbar Spaß. Das Bild gefiel ihm. Erst recht der Typ, mit dem sein Bläser da rumknutschte.
    Schlank, blond, sexy.
    In engen, hellen Jeans, mit reichlich Löchern und einem weißen Muskelshirt.
    Oli hockte sich auf den Tisch neben den beiden, als diese ihn bemerkten.
    Der Fremde blickte ihn mit großen Augen an, um dabei von dem jungen Hüpfer abzulassen.
    Fast, als wäre ihm die Fummelei plötzlich peinlich.
    „Hallo“, zog der die Stirn kraus.
    „Hallo“, nickte Oli ihnen zu.
    „Hast du Lust, machst du mit?“, fuhr da der Sweety in ihren Blickkontakt.
    Olis Grinsen wurde breiter, als der Fremde ein Stück zu ihm rüber rutschte.
    „Lass mal“, schob er gleichzeitig den Sweety zur Seite.
    „Wow, ganz alleine?“
    „Si. Warum?“
    „Kein Lover in der Nähe? Sicher dann zu Hause.“
    „Weder noch. Von Beziehungen hab ich grad die Nase voll“, verzog Oli das Gesicht.
    „Ich auch. Eh nur Mist. Sexy übrigens dein Outfit“, rutschte der Fremde noch näher an Oli ran.
    „Hallo“, maulte da ihr Kleiner.
    „Wollt ihr jetzt quatschen? Dann bis später mal.“
    Damit verzog er sich Richtung Tanzfläche.
    Beide Männer schauten ihm hinterher.
    „Mike, by the way“, schlug der knuffige Fremde Oli dabei auf dessen nackte Oberschenkel.
    „Verdammt sexy übrigens“, ließ er seine Hand gleich dort liegen.
    „Merci. Dito. Ich bin Oli. Du kommst aus Köln?“
    „Ja. Nur in der Woche arbeite ich meistens in Frankfurt ...“
    „Okay. Dass sie dich hier überhaupt rein gelassen haben. Ich meine, in Jeans.“
    „Ich konnte ja nicht ahnen, dass hier echt voll die Fetisch Party läuft. Da hast du schon das coolere Outfit an. Passend, bei dem Body.“
    Sympathisch, durchfuhr es Oli.
    Sexy. Ob der Single war?
    „Hat ja auch was, deine Jeans“, fuhr nun auch er seinem Gegenüber langsam über die Oberschenkel. Um sich prompt mit zwei Fingern im obersten Loch zu verfangen. Fast unbewusst. Wie schon vermutet, trug Mike natürlich nichts drunter.
    Oli konnte ihm nun ohne Umstände über die Eier streicheln.
    „Wow. Du machst echt an“, schluckte Mike, um sich dann wild entschlossen auf den scharfen neuen Bekannten zu stürzen.
    Olis Gedanken setzten bereits bei ihrem ersten Kuss aus.
    Er spürte die fremden Lippen, Mikes Zunge, dessen Hände.
    Oliver zitterte vor Geilheit.
    Ein Vulkan erwachte zu neuem Leben.
    Längst beulten die knapp sitzenden hellblauen Shorts.
    Die Umgebung war längst vergessen.
    Auch 100 Zuschauer wären Oli grad vollkommen egal gewesen. Wenn er Gefühle oder Geilheit lebte, dann richtig.
    Halbe Sachen waren nie sein Ding gewesen.
    Das Leben hatte ihn wieder.
    Ein Feeling, das er seit Gran nicht mehr kannte, durchströmte nun seinen Körper, seinen Kopf.
    Mike ging ihm aber auch an die Wäsche, sprich an die Shorts, als gäbe es nur noch seinen Body, nur noch ihn.
    Und nicht die 100 geilen Kerle, die in nächster Umgebung waren.
    Er, Oli, war hier grad die Nummer Eins.
    Der Typ, den Mike wollte.
    Und er wollte Mike.
    Ihre Knutscherei war Pornoreif.
    Ebenso die Stellung, in der sie da auf dem Tisch miteinander rummachten.
    Mike kannte das Wort Hemmungen anscheinend noch weniger als Oliver.
    Längst waren seine Hände in dessen Shorts, wichsten Olis Harten und krallten sich auf dessen Hintern fest.
    Mindestens ein Dutzend Kerle beobachteten die beiden bei ihrer Live Show.
    Tendenz steigend.
    Bis Mike von seinem Opfer abließ.
    „Zu dir oder zu mir?“
    „Bitte?“, hielt Oli überrascht inne.
    „Ich hab voll Bock auf mehr. Auf dich. Heute Nacht. Aber nicht hier. Taxi zu mir? Ebertplatz.“
    „Nicht nötig. Ich wohne fünf Minuten von hier. Am Rudolfplatz.“
    Oli zog seine Shorts grade.
    Mike sprang auf, kaum hatte sein potenzieller Sex-Partner das gesagt.
    „Worauf warten wir?“
    Die Spontanietät gefiel dem jungen Mann.
    Auch er sprang auf.
    „Ich hab noch Hose und Jacke an der Garderobe.“
    „Okay. Ich warte oben. Komm mit.“
    Als hätte er Angst, Oli im Gewühl der Kerle zu verlieren, zog er den neuen Lover gleich mit sich fort.
    Der holte an der Garderobe seine Klamotten, die er in einer Ecke anzog.
    Mike schaute ihm dabei zu, eh er

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