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Zersplittertes Herz

Zersplittertes Herz

Titel: Zersplittertes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lexi Ryan
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Heiligkeit der Ehe zu sündigen?«
    »Wenn ich also verheiratet wäre, hätte ich deinen Segen mit beliebigen Männern zu
sündigen
? Vielleicht sollte ich meine Meinung zur Ehe überdenken.« Die Worte kommen aus meinem Mund, bevor ich sie stoppen kann. Null Punkte für mich und meinen Neues-Ich-Plan.
    »Margaret Marie!« Der finstere Blick meiner Mutter ist so grimmig, dass er beinahe gegen das Botox ankommt. »Hüte augenblicklich deine Zunge! Ich hoffe, du gehst noch zur Beichte.«
    »Maggie ist auf einer spirituellen Reise, Gretchen«, verteidigt mich Granny.
    Ich ziehe die Augenbrauen zusammen. So etwas sagt Grandma normalerweise über ihre verrückten Klienten, und mit diesen möchte ich nicht in eine Kategorie geworfen werden.
    »Du musst sie ihren eigenen Weg finden lassen«, fährt Granny fort. »Aber Maggie, deine Aura scheint wirklich sehr dunkel zu sein. Du solltest diese Woche einmal in mein Büro kommen, und wir können eine Reinigung vornehmen.«
    »Meine Aura kann nicht anders, Grandma. Sie fühlt sich fett, wenn sie nicht schwarz trägt.«
    Granny grinst. »Kluges Mädchen.«
    Ich befinde mich auf bestem Weg, genug von dem Familienzusammensein zu haben.
    »Also, Maggie«, fragt Tante … Sally? Sophie? »Du wirst heiraten, oder? Wann ist deine Hochzeit noch mal?«
    Die andere Tante schickt der ersten einen bösen Blick. »Erinnerst du dich nicht?« Dann wendet sie sich an mich. »War es sehr unangenehm für dich, ihn eine andere heiraten zu sehen, Liebes?«
    Ich knirsche mit den Zähnen.
    »Es muss schwierig sein, jemandem, den du heiraten wolltest, dabei zuzusehen, wie er sich in deine Schwester verliebt.«
    Als hätte ihre Erwähnung genügt, den Teufel herbeizurufen, platzt Krystal ins Zimmer und bringt den heißen Atem eines Indianasommers mit sich.
    »Es tut mir leid, dass ich zu spät komme«, sagt sie und fächert mit der Hand ihre geröteten Wangen.
    Eine Blondine mit leuchtenden Augen klatscht in die Hände. »Natürlich bist du spät dran nach deiner
Hochzeitsnacht

    Krystal lächelt ihre Freundin an und schüttelt den Kopf. »Will und ich sind noch nicht verheiratet. Es hat sich nicht richtig angefühlt, jemand anderem die Kontrolle über unseren besonderen Tag zu überlassen. Wir wissen es sehr zu schätzen, was ihr dieses Wochenende über alles für uns getan habt, und wir hoffen, ihr werdet dabei sein, wenn wir es später diesen Sommer noch einmal versuchen.«
    Das Geschnatter stoppt abrupt. Verdammt. Jetzt starren sie mich alle an. Meine Schwester Lizzy kommt herüber und stellt sich an meine Seite.
    »Ich freue mich so sehr für euch«, bringe ich heraus, kann mich aber nicht dazu überwinden, auszuatmen, bevor sie aufhören, mich anzustarren.
    Als sich schließlich alle wieder ihren Gesprächen widmen, lehnt sich Granny über den Tisch. »Bist du okay?«
    »Mir geht’s gut, Grandma. Es macht mir wirklich nichts aus. Meine Beziehung mit Will ist vorbei, und das ist okay für mich.«
    Granny nickt, aber ihr Ausdruck macht klar, dass sie nicht überzeugt ist.
    »Du bist wirklich okay?«, flüstert Lizzy diesmal. Auf der anderen Seite des Zimmers schickt mir Hanna ein mitleidiges Lächeln.
    »Okay, nein«, gebe ich zu. »Ich bin nicht in Ordnung. Allerdings liegt das daran, dass mich die Leute so ansehen, wie Hanna es gerade tut.«
    Eine von Krystals Freundinnen fragt sie mit einem Bühnenflüstern, das so offensichtlich wie ihre wackelnden Augenbrauen ist, über die Hochzeitsnacht aus. »Wir werden bis nach der Trauung warten«, sagt Krystal mit einer Hand an die Brust gepresst.
    »Das ist mein Mädchen«, sagt meine Mom mit einem befürwortenden Nicken.
    Ich unterdrücke den Drang, zu schnauben. Vielleicht hat Krystal mit Will keinen Sex, Jungfrau ist sie dennoch keine mehr.

    »Du musst eine Wette für uns klarmachen«, sagt Lizzy zu mir, als der Kellner unsere drei Schokoladenmartinis auf den Tisch stellt. »War das
Asher Logan
, mit dem du letzte Nacht auf der Hochzeit getanzt hast?«
    »War es nicht«, sagt Hanna. »Obwohl er sein verdammtes Ebenbild ist.« Sie summt genüsslich und …
    »Hast du gerade deine Lippen geleckt?« Ich verenge meine Augen, während ich meine Schwestern ansehe. Ich kann mich nicht daran erinnern, ob er mir seinen Nachnamen überhaupt gesagt hat. »Woher kennt ihr Asher?«
    Hannas Kinnlade fällt buchstäblich nach unten. »Nie im Leben!«
    Lizzy versteckt ihr Lächeln hinter ihrem Martini. »Anscheinend sind sie per Du miteinander.«
    Mit einem

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