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Zersplittertes Herz

Zersplittertes Herz

Titel: Zersplittertes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lexi Ryan
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Fleisch beinhaltet, überlege ich es mir.«
    Ich komme nicht dazu, seine Antwort zu hören, da Will sich einen Weg zu uns gebahnt hat. »Danke, dass ihr heute gekommen seid. Ich habe Maggie gesagt, sie muss kein Date mitbringen, aber ich schätze, jemand muss sie schließlich vor Schwierigkeiten bewahren.«
    Asher nickt. »Ich war mehr daran interessiert, dich in welche zu bringen«, murmelt er leise, sodass nur ich ihn hören kann.
    »Ich liebe das Haus«, schaffe ich zu sagen. »Herzlichen Glückwunsch.«
    Wills Ausdruck wird weich, als er mich ansieht, und etwas zieht an meinem Herzen. Reue? Sehnsucht? Wut?
    Neben mir versteift Asher sich. Er ist zu scharfsinnig. So sehr alle anderen der Sache blind gegenüberstehen, bemerkt er, wie Will mich ansieht. Asher hat es schon in dieser ersten Nacht gesehen, und jetzt ist seine Anspannung beinah greifbar.
    »Ich hoffe, du kümmerst dich gut um Maggie«, sagt Will zu ihm.
    »Maggie ist kein Kind«, sagt Asher steif. »Man muss sich nicht um sie kümmern.«
    »Jeder braucht jemanden, der sich um ihn kümmert«, kontert Will, und sein Blick ist hart.
    Asher verschränkt die Arme und weigert sich, den Köder zu schlucken. Nach einigen Sekunden peinlicher Stille ergreift Will das Wort. »Lasst es mich wissen, wenn ich euch etwas bringen kann.«
    Ein Muskel in Ashers Kiefer zuckt.
    Nachdem Will uns verlassen hat, sitzen wir eine Minute lang still nebeneinander.
    »Ich schätze, zwischen uns ist es immer noch ein bisschen komisch«, sage ich.
    »Weil er dich immer noch will.«

William
    Asher scheint Maggie überall anzufassen. In meinem Haus. Er berührt sie die ganze Zeit. Eine Hand in ihrem Kreuz, während sie durch das Haus wandern. Seine Finger, mit ihren verflochten, während sie sich mit den Gästen an der Bar unterhalten. Ein Finger an ihrem Kinn, während er ihr etwas ins Ohr flüstert. Wenn sie getrennt werden, ist es noch schlimmer. Die Blicke, die sie ihm bis ans andere Ende des Raums schickt, sind geladen mit sexueller Anspannung. Lust, Verlangen und etwas Zärtlichem.
    Ich brauche einen Drink.
    Ein weiches Lächeln spielt um Lizzys Lippen. »Ich habe sie noch nie so glücklich gesehen. Sie sind entzückend zusammen.«
    Ich lehne mich an die Wand und beobachte das Paar, von dem die Rede ist.
Ich will das
.
    Doch selbst, während ich das denke, bin ich nicht sicher, welchen Teil ich davon will. Will ich die Chemie zwischen den beiden? Wünsche ich mir, diese grundlegende Anziehung wäre ein Teil der Beziehung zwischen mir und Krystal? Oder will ich Maggie?
    »Zwanzig Mäuse, dass sie ins Badezimmer schleichen, um zu vögeln, bevor die Nacht rum ist«, sagt Lizzy mit einem Grinsen.
    Ich zwinge mich, das Lächeln zu erwidern. »Das ist eine dämliche Wette.«
    »Vielleicht.« Sie beobachtet die beiden und nippt an ihrem Glas Wein. »Aber Maggie hat ein neues Kapitel aufgeschlagen. Ich denke nicht, dass schneller wilder Badezimmersex ein Teil des Neue-Maggie-Plans ist.«
    Meine stummen Fragen werden von dem Bild beantwortet, das plötzlich lebhaft in meinem Kopf aufblitzt. Maggie ist im Badezimmer, ihre Hüften liegen auf dem Porzellanwaschbecken, ihr Rock ist an ihren Hüften zusammengerafft, den Kopf hat sie zurückgeworfen, während sie sich ein Stöhnen verbeißt und sich die Finger ihres Liebhabers in ihre Taille drücken. Nur dass es in meiner Vision nicht Ashers Finger sind. Es sind meine. Es ist mein Name, der über ihre Lippen huscht, während ich sie an die Tür drücke und in sie gleite.
    Scheiße
. Was tue ich da überhaupt?
    Krystal kommt in mein Sichtfeld, und ich fühle mich wie das Arschloch, das ich bin.
    Sie geht mir aus dem Weg. Wir berühren uns nicht. Wir reden kaum. Wenn die Dinge zwischen uns nicht schon vorbei wären, wäre die Rechnung, die ich heute in der Schublade gefunden habe, genug, um sie zu beenden.
    Als mein Blick ihren trifft, wird mir zu ersten Mal klar, dass sie bereits weiß, dass es vorbei ist.

Maggie
    Ich brauche etwas Luft, also schlüpfe ich durch die übergroßen französischen Türen an der Rückseite des Hauses. Knapp außerhalb der Veranda umrahmen Laternen einen Pflastersteinweg, der zu einem prachtvollen Garten führt. Die dichte Luft des Indianasommers liegt heiß und schwer in meinen Lungen.
    Ich folge dem Weg zu einem blubbernden Springbrunnen und entdecke Will in eine Ecke gedrängt und mit einer unangezündeten Zigarette zwischen den Fingern.
    »Willst du nicht nach drinnen gehen und dich mit deiner Verlobten unter

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