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Zersplittertes Herz

Zersplittertes Herz

Titel: Zersplittertes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lexi Ryan
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Spaß haben.« Unmerklich schiebt sie sich näher an mich heran und drückt ihre Brüste an meinen Oberkörper. »Ich vermisse, wie du mich fickst.«
    Ich spanne meinen Kiefer an und balle die Hände an meinen Seiten zu Fäusten. Mein Gehirn will mit dieser Frau nichts zu tun haben, aber Mr. Eier-Statt-Hirn unten im Süden hat andere Pläne.
    »Komm schon«, flüstert sie. »Erinnere dich daran, wie gut es damals war.«
    »Stopp«, knurre ich und weiche zurück. »Ich erinnere mich nicht, und das tust du auch nicht. Wir waren zu verdammt besoffen, um uns an irgendetwas zu erinnern. Du bist jetzt mit Chad zusammen, erinnerst du dich
daran

    Chad
. Ich kann den Namen des Mannes kaum aussprechen, ohne zu kotzen. Ich habe einiges erlebt im letzten Jahr, und ich übernehme die Verantwortung für meine Taten, doch diesen Kerl hasse ich immer noch.
    Sie lässt die Hände sinken und sieht mich böse an. »Gott, du bist so ein Spielverderber geworden.«
    Ich antworte nicht. Es ist mir nicht mehr wichtig genug, um mich zu streiten. »Mein Anwalt hat dir Papiere geschickt.«
    Sie schwankt auf dem Weg zur Tür hin und her. »Ich werde so tun, als hätte er das nicht«, sagt sie. »Du wirst es dir anders überlegen.«
    »Nein, werde ich nicht.« Aber sie ist bereits durch die Tür verschwunden.

    Die Sonne brennt heiß vom Morgenhimmel, und ich schiebe mir meine Sonnenbrille auf die Nase, als ich die Glocke des Backsteinmonsters vor mir läute. Der Vorderhof ist gut gepflegt, der Garten riesig.
    Verdammt, die Inneneinrichtung sollte besser auch in gutem Zustand sein, solange ich das alles bezahle.
    Juliana öffnet die Tür mit einem Lächeln, das von ihrem Gesicht verschwindet, sobald sich Erkennen in ihre leuchtendbraunen Augen schleicht. Sie ist nicht dieselbe Frau, die heute Morgen in mein Apartment gestolpert ist.
    »Was machst du hier?«
    »Ich bin hier, um Zoe zu sehen.«
    Ihr Ausdruck wird eisig, und sie wirft einen besorgten Blick über ihre Schulter. Ohne Zweifel sieht sie sich nach dem kleinen Wachhund von Freund um. Ich habe allerdings nachgesehen, um sicher zu sein, dass Chads Wagen nicht hier ist, bevor ich zur Tür gegangen bin. Diese kleine einstweilige Verfügung, die er gegen mich hat, macht es schwierig, mein Kind zu sehen.
    »Du weißt, dir ist es nicht erlaubt, …«
    »Juliana …«
    »Nein, Asher. Nicht. Du bist derjenige, der das verbockt hat.«
    »Ich habe nicht …«
    »Daddy?«
    Zoe steht am Ende der Treppen und zieht an einem geflochtenen Zopf.
    Etwas in mir zerbricht, bohrt sich in meine Kehle und raubt mir den Atem. Ich sinke auf ein Knie und breite die Arme aus.
    Sie schickt mir ein zaghaftes Lächeln, bevor sie mit einem glücklichen Kreischen auf mich zu saust. Dann wirft sie sich in meine Arme, klammert sich an mir fest, und der Rest meiner Gefühllosigkeit wird fortgerissen.
    »Sieh dir nur dein wunderschönes, neues Zuhause an«, flüstere ich. »Ich wette, du hast das ganze Ding noch nicht mal gesehen, weil es so groß ist.«
    Sie kichert. »Habe ich wohl.«
    »Ich denke, es ist ein Schloss.«
    »M-mh!« Sie legt sich die Hände auf die Hüften.
    »Sicher ist es das! Ein großes Haus, in dem eine Prinzessin wohnt, ist ein Schloss.«
    »Es ist kein Schloss, du Dummi!«
    »Zoe, warum gehst du nicht in deinem Zimmer spielen?«, sagt Juliana.
    »Willst du es sehen, Daddy?«, fragt Zoe und ihre Augen, die die Farbe von Milchschokolade haben, weiten sich.
    Ich küsse ihre Stirn. »Nicht heute, Süße.«
    »Wann haben wir noch einen Vater-Tochter-Tag?«, fragt meine Tochter und geht zur Treppe zurück.
    »Morgen nach deiner Klavierstunde. Ich hole dich ab.«
    Sie grinst, eilt die Treppen hoch und nimmt mein halbes Herz mit sich.
    »Warum tust du das?«, will Juliana wissen.
    Ich beobachte Zoe, bis sie aus meinem Sichtfeld verschwunden ist, dann drehe ich mich zu Juliana um. »Tue ich, was genau?«
    Sie zieht die Brauen zusammen und mildert den scharfen Ton ihrer Stimme. »Tauchst hier auf, obwohl du weißt, dass es gegen den Gerichtsbeschluss verstößt? Stellst sicher, dass deine Tochter aufgeregt ist, bevor die Zeit für deinen Besuch gekommen ist?«
    »Weil sie meine Tochter ist«, knurre ich. Ich mache einen Schritt zurück. Meine Hände krampfen sich an meinen Seiten zusammen, und ich fühle, wie die alte Wut in mir hochsteigt. »Ich habe ein Recht, sie zu sehen.«
    »Das hast du. Eine Woche im Monat.«
    Ich weiche einen weiteren Schritt zurück und schüttle den Kopf. »Sie ist meine

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