Ziele
um jedes selbst gesteckte Ziel zu erreichen. Es gibt praktisch keine Grenzen dafür, was Sie erreichen können – außer solchen, die Sie sich in Ihrem Kopf oder Vorstellungsvermögen selbst setzen. Wenn Sie beschließen, in Ihrem Bereich Herausragendes zu leisten, kann Sie nichts auf der Welt daran hindern – höchstens Sie selbst.
Ob das leicht ist? Natürlich nicht! Ich habe in diesem Buch bewusst auf das Wort »leicht« verzichtet. Alles, was wirklich erstrebenswert ist, erreicht man nur durch Ausdauer und harte Arbeit. Aber man kann es erreichen, wenn man es nur stark genug möchte und bereit ist, sich lange genug dafür anzustrengen. Und wenn Sie es erreicht haben, werden Sie feststellen, dass es jede Mühe wert war!
|115| Der Motivationstrainer Les Brown meint dazu: »Um etwas zu erreichen, das Sie bislang noch nie geschafft haben, müssen Sie jemand werden, der Sie noch nie waren.« Und schon Johann Wolfgang von Goethe sagte einmal: »Wer mehr haben will, muss zunächst mehr sein.«
Sobald Sie sich entschlossen haben, zu den Besten in Ihrer Sparte zu gehören, bleibt einzig die Frage: Wie schaffe ich das? Die Tatsache, dass Hunderttausende, ja sogar Millionen von Menschen in allen möglichen Bereichen von ganz unten nach ganz oben gelangt sind, beweist, dass Sie das auch können. Viele dieser Menschen, wahrscheinlich sogar die meisten, verfügen vielleicht sogar über weniger angeborene Begabungen und Fähigkeiten als Sie. In den meisten Lebensbereichen führen harte Arbeit und Engagement eher zu herausragenden Leistungen und außergewöhnlichen Erfolgen, als angeborene Fähigkeiten und Begabungen.
Ist Bildung Voraussetzung für Erfolg?
Vor ein paar Jahren wurden die
Forbes 400
analysiert, die 400 reichsten Männer und Frauen Amerikas. Es stellte sich heraus, dass diejenigen unter ihnen, die die High School abgebrochen hatten, im Schnitt 333 Millionen Dollar mehr besaßen, als diejenigen mit College-Abschluss oder Universitätsdiplom.
Das erwähne ich nur, weil viele Menschen glauben, dass ihre Aussichten im späteren Leben auf ewig begrenzt sind, nur weil sie in der Schule keine guten Noten hatten. In Wirklichkeit ist das ganz anders. Etliche der reichsten, erfolgreichsten Männer und Frauen Amerikas und in aller Welt waren schlechte Schüler.
Denken Sie an die Frage »Wie isst man einen Elefanten?« Die Antwort war: »Stück für Stück.« Und auf die gleiche Weise kommen Sie in Ihrem Beruf voran. Der Weg an die Spitze besteht aus einem Schritt, einer Kompetenz, einer kleinen Verbesserung nach der anderen.
Wie wertet man einen Verlustposten auf?
Dass Ihr aktueller Wissens- und Kenntnisstand heute schneller veraltet als je zuvor, ist eine Tatsache. Wie ich bereits erwähnt habe, kann der Wert Ihrer »Erwerbsfähigkeit« steigen oder sinken, je nachdem, ob Sie sie aufwerten oder zulassen, dass sie veraltet. Diese Wahl treffen Sie selbst jeden Tag – oder eben nicht.
|116| Wenn Sie Ihr Wissen und Ihre Kenntnisse auf dem Weg an die Spitze in Ihrer Sparte aggressiv auf den neuesten Stand bringen, dann ist das, als würden Sie an einem Wettlauf teilnehmen, in dem nur Sie allein im Laufschritt unterwegs sind. Schon bald werden Sie das Feld hinter sich lassen und die Führungsposition übernehmen können. Ihre Konkurrenten schlendern derweil in aller Seelenruhe weiter und tun nur, was nötig ist, um ihre Jobs zu behalten. Sie sind nie auf die Idee gekommen, Herausragendes zu leisten – im Gegensatz zu Ihnen.
Stellen Sie fest, welche Kenntnisse Ihnen fehlen
Ihre Reise an die Spitze beginnt damit, dass Sie Ihre Kenntnisse ermitteln müssen. Dann denken Sie drei bis fünf Jahre in die Zukunft und stellen Sie sich vor, Sie wären unter den besten, höchst bezahlten Leuten in Ihrer Branche. Wie ist es dazu gekommen?
Übung
Welche zusätzlichen Kenntnisse, Kompetenzen und Informationen benötige ich, um in meinem Bereich in den bevorstehenden Monaten und Jahren in Führung zu gehen?
Was hätten Sie tun, lernen oder erreichen müssen, um so weit zu kommen?
Welche Kompetenzen hätten Sie erwerben müssen, um Ihr Feld anzuführen?
Nehmen Sie Ihre Karriere selbst in die Hand
Ein Freund von mir arbeitete früher als Anwalt in einer kleinen Kanzlei. Schon sein Vater war Anwalt gewesen, weshalb mein Freund Jura studiert hatte. Als er mit Anfang 20 seinen Abschluss machte, begann er, wie seine Freunde und Partner als Anwalt zu arbeiten. Doch er merkte bald, dass er fehl am Platz war. Da entschied er sich für
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