Zilgrei gegen Kopf- und Nackenschmerzen

logischerweise Selbstbehandlungen für die Lendenwirbelsäule anwenden, die in diesem Buch, mit Ausnahme von ADLER, KRANICH und EISVOGEL, nicht enthalten sind. Umgekehrt kommt es auch häufig vor, dass eine Selbstbehandlung für den Nacken und die Halswirbelsäule Lenden- oder Beckenschmerzen zum Verschwinden bringt. Zum Beispiel kann eine Zilgrei-Selbstbehandlung für...
    … die Halswirbelsäule günstige Auswirkungen auf den Kopf, die Schultern, die Arme und die Brustwirbelsäule haben.
    … die Brustwirbelsäule günstige Auswirkungen auf den Nacken, die Schultern, die Arme und die Lendenwirbelsäule haben.
    … die Lendenwirbelsäule günstige Auswirkungen auf die Brustwirbelsäule, das Becken, auf Beine und Füße haben.
    … das Becken günstige Auswirkungen auf die Lendenwirbelsäule, die Beine und die Füße haben.
    Das ebenfalls bei Mosaik bei Goldmann erschienene Buch Neue Hoffnung: Zilgrei enthält Selbstbehandlungen für die am häufigsten auftretenden Beschwerden des Bewegungsapparates, die gemeinhin dem Rheuma und der Arthrose zugeschrieben werden. Außerdem beinhaltet es Selbstbehandlungen gegen Stuhlverstopfung, Menstruationsbeschwerden und stressbedingte nervöse Beschwerden.
    Wenn Ihre Beschwerden nach Anwendung der Zilgrei-Selbstbehandlungen über 2-3 Wochen unverändert anhalten, gehen Sie zum Arzt.

Schlechte Angewohnheiten und gute Ratschläge
     
    Ohne dass wir uns dessen bewusst sind, können Angewohnheiten, die uns tagtäglich begleiten, die Urheber gewisser Arten von Kopfschmerzen und Beschwerden in der Halswirbelsäule sein.
    Wie wir bereits in unserem Buch über Rückenschmerzen erwähnt haben, kann die Art, wie wir mit unserem Bauch umgehen - entweder ihn ständig einziehen oder ihn einfach hängen lassen -, Beschwerden in der Brust- und Lendenwirbelsäule verursachen, was die normalen Bewegungen der Muskeln und des Zwerchfells einschränkt und die Atmung bzw. die atmungsbedingten Bewegungen der Rippen und der Wirbelsäule beeinträchtigt.
    Das ständige Tragen zu enger Hosen, insbesondere der Jeans, führt häufig zu Kreuzschmerzen, geschwollenen Beinen, Minderung der sexuellen Fähigkeiten bei Männern, lästigen Reizzuständen und Entzündungen bei Frauen, aber auch zu Übelkeit, Schwindelgefühl und Kopfschmerzen. Meist sind es ja junge Menschen, die diese Art von Bekleidung tragen, und es ist schwer, ihnen klarzumachen, wie schädlich sie ist.
    Doch kann man nicht früh genug darauf hinweisen, dass Krankheit kein Zustand ist, der uns wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft, sondern ein Prozess, ein Sich-Ansammeln von körperlichem oder geistigem Fehlverhalten.
    Falsche Bekleidung ist ähnlich wie falsche Ernährung Ursache für eine ganze Reihe von Beschwerden, die wir kaum diesen Umständen zuschreiben würden. Unser Körper besitzt einen eingebauten Thermostat, der die Körpertemperatur der Außentemperatur anpasst. Bei zu großer Hitze schwitzt man: Durch Verdunstung des auf der Haut lagernden Schweißes wird der Körper gekühlt. Ist es zu kalt, erwärmt er sich durch schnelle und wiederholte Muskelkontraktionen, etwa bei Gänsehaut und Zähneklappern. Unser Organismus regelt sich selbst, und deshalb ist zu warme Bekleidung ebenso schädlich wie zu kühle.
    So kann zum Beispiel das ständige Tragen von Rollkragenpullovern (besonders in geschlossenen Räumen), vielleicht noch mit einer Jacke drüber, zu Überhitzung vor allem im Hals-/Nackenbereich und zu daraus resultierenden Kopfschmerzen führen. Sie sollten Ihre Kleidung stets so wählen, dass sie sich der jeweiligen Temperatur anpassen lässt.

    Frauen sollten möglichst auf zu enge Slips, Bodys und BHs verzichten, die die Blutzirkulation beeinträchtigen. Büstenhalter, die um die Rippen spannen, schnüren den Brustkorb ein und behindern auf diese Weise die Atmung, die lebenswichtig und ausschlaggebend für unsere Gesundheit ist.
     
    Träger, die tiefe Einschnitte in der Haut hinterlassen, sind sowohl für die Schultern selbst als auch für die Halswirbelsäule schädlich. Auch daraus kann Kopfweh resultieren.

    Zu meiden sind vor allem, besonders aber wenn man zu Kopfschmerzen neigt, folgende Kleidungsstücke: enge Gürtel, die die Atmung behindern, hohe Absätze, die, über einen längeren Zeitraum getragen, bleibende Schäden an der Wirbelsäule verursachen, enge Hüte und vor allem Pelzkappen in geschlossenen Räumen, etwa in Kaufhäusern und Läden. Der Kopf erwärmt sich zu stark, und dann reicht meist schon ein