Zilgrei gegen Kopf- und Nackenschmerzen

Teppichboden, Beine angewinkelt und leicht gespreizt, Füße fest auf dem Boden. Legen Sie die verschränkten Hände kurz über dem Nackenansatz unter den Kopf. Achten Sie darauf, dass Schultern und Arme flach auf dem Boden liegen. Atmen Sie ein (Bauch raus), und halten Sie die Luft 5 Sekunden lang an.
    2. Während Sie beginnen auszuatmen (Bauch rein), heben Sie die Ellenbogen wie abgebildet und nähern sie einander an.
    3. Indem Sie weiterhin ausatmen, ziehen Sie sanft mit den Armen den Kopf so weit nach vorn, dass das Kinn möglichst auf der Brust ruht. Forcieren Sie nicht! Halten Sie in dieser Stellung den Atem 5 Sekunden lang an.
    4. Während Sie beginnen einzuatmen (Bauch raus), legen Sie den Kopf wieder sanft auf der Liege ab.
    5. Indem Sie vollständig einatmen, legen Sie die Arme wieder flach und entspannt ab und halten die Luft 5 Sekunden lang an. Wiederholen Sie den gesamten Vorgang (Abb. 1 bis 5) fünfmal hintereinander.
Der KORMORAN zur Nachsorge und als Prophylaxe
     
    Die Selbstbehandlung KORMORAN hilft Ihnen nicht nur, Ihre alten Beschwerden loszuwerden, sondern auch ihr erneutes Auftreten zu vermeiden. Im Übrigen wirkt sie insgesamt äußerst entspannend. Sie eignet sich daher ausgezeichnet zur Nachsorge und als Prophylaxe. Sie wissen ja, zwei- bis dreimal pro Woche!
    Wenn Sie Ihre Bauchmuskeln stärken und die Lendenwirbelsäule entlasten möchten, dann bleiben Sie während der 5 Atmungszyklen in der angehobenen Stellung (Abb. 3) und kehren mit der sechsten Einatmung in die Ausgangsstellung zurück.

Waldnachtigall Selbstbehandlung Nr. 5134
     
    Diese Selbstbehandlung wirkt auf die gesamte Wirbelsäule, insbesondere auf die Hals- und Lendenwirbelsäule. Sie wird angewendet zur Beseitigung von Beschwerden im Bereich von Kopf, Nacken und Hals, die mitunter von der Ausstrahlung in Schultern und Arme begleitet sind. Sie ist ebenfalls wirksam bei steifem Hals und knirschendem Geräusch, wenn man den Kopf bewegt. Sie fördert die Beweglichkeit der Halswirbelsäule, regt das Nervensystem an, wirkt entspannend bei Stress, verbessert die Koordination und dient auch dem Ausgleich der Körperenergie. Außerdem hat sie sich bewährt bei Ermüdung durch langes Sitzen, anstrengende geistige Arbeit oder lange Autofahrten.
    Bewegungsebene: Drehen des Kopfes auf der Horizontalebene, Bewegung der Gliedmaßen auf der Sagittalebene.
Besondere Hinweise
    Diese Selbstbehandlung wird am besten im Stehen (ohne Schuhe), kann aber auch in Rückenlage, auf einer harten Fläche, ohne Kopfkissen, durchgeführt werden. Die Bewegungen sollen schwungvoll und rhythmisch sein. Die Selbstbehandlung ist nur wirksam, wenn dabei die entgegengesetzten Gliedmaßen eingesetzt werden, das heißt gleichzeitig der rechte Arm und das linke Bein bzw. der linke Arm und das rechte Bein gehoben werden.
TEST vor Ausführung der Selbstbehandlung WALDNACHTIGALL
     
    Ausgangsstellung für den Test: Aufrecht, aber nicht steif sitzen.
    • Weiße Figur: Drehen Sie den Kopf, so weit es geht, langsam nach rechts.
    • Drehen Sie den Kopf in die Ausgangsstellung zurück.
    • Graue Figur: Drehen Sie den Kopf, so weit es geht, langsam nach links.

Testergebnis A
    Wenn die Kopfdrehung nach rechts (weiße Figur) Unbehagen oder Schmerzen verursacht oder verschlimmert oder wenn diese Bewegung im Vergleich mit der anderen Seite eingeschränkt ist, führen Sie die Selbstbehandlung folgendermaßen aus:
    Achtung: Alle Bewegungen von Abbildung 2 bis 4 werden ziemlich schnell und schwungvoll in einer einzigen Ausatmung ausgeführt.
    1. Ausgangsstellung: Ohne Schuhe, aufrecht und entspannt stehen. Atmen Sie tief ein (Bauch raus).
    2. Während Sie beginnen auszuatmen (Bauch rein), drehen Sie den Kopf so weit wie möglich nach links.
    3. Während Sie weiterhin ausatmen, heben Sie mit Schwung gleichzeitig das linke Bein und den rechten Arm.
    4. Weiterhin ausatmen, senken Sie jetzt das linke Bein und den rechten Arm und heben das rechte Bein und gleichzeitig den linken Arm. Wiederholen Sie den Vorgang (Abb. 3 und 4), so oft es Ihnen in der gleichen Atmungsphase gelingt. Im Prinzip ist es, als würden Sie schwungvoll auf der Stelle marschieren, während Sie den Kopf nach links gedreht halten.
    5. Beenden Sie das »Marschieren«, drehen Sie den Kopf in die neutrale Stellung zurück und atmen Sie tief ein (Bauch raus). Wiederholen Sie den gesamten Zyklus wie beschrieben hintereinander während 5 Atmungsphasen.
Testergebnis B
    Wenn die Kopfdrehung nach links (graue Figur)