Zilgrei gegen Kopf- und Nackenschmerzen
die Luft 5 Sekunden lang anhalten, machen Sie mit den Armen kleine ruckartige Bewegungen zur Decke hin.
3. Während Sie stark und geräuschvoll durch den offenen Mund ausatmen, beugen Sie sich nach unten, als wollten Sie mit den Händen den Boden berühren. Bleiben Sie während der Atempause von 5 Sekunden in der Stellung und versuchen Sie, mit dem Hals kleine ruckartige Bewegungen zu machen, als wollten Sie ihn verlängern. Schultern und Oberkörper werden dabei nicht bewegt.
4. Während Sie durch die Nase einatmen, richten Sie sich langsam in die Ausgangsstellung auf und entspannen sich einen Moment.
Wiederholen Sie den Vorgang (Abb. 1 bis 4) dreimal hintereinander.
Das RUBINKEHLCHEN zur Nachsorge und Prophylaxe
Schon wegen seiner positiven Allgemeinwirkung bietet sich das RUBINKEHLCHEN als hilfreicher Begleiter an. Es steht zwei- bis dreimal pro Woche zur Nachsorge an und wann immer Sie es brauchen, doch nicht öfter als dreimal am Tag.
Was tun, wenn die gewünschte Wirkung ausbleibt?
Erwarten Sie von Zilgrei nicht sofort Wunder! Seien Sie vielmehr geduldig sowohl mit sich selbst als auch mit der Methode und verlieren Sie nicht gleich den Mut, wenn Ihre Schmerzen nicht sofort verschwinden. In vielen Fällen stellt sich bereits nach der ersten Anwendung eine Besserung ein, in anderen, besonders bei hartnäckigen Beschwerden, dauert es etwas länger. Wichtig ist, dass Sie die Verbesserungen erkennen, auch wenn sie noch so gering sind oder sich anfänglich »nur« in der Zunahme der Bewegungsspanne ausdrücken. Das ist schon sehr viel, denn es besteht eine direkte Verbindung zwischen Bewegungseinschränkung und Schmerzen. Wenn also zu Beginn der Therapie die Schmerzen sich nicht verändern, aber die Bewegungsspanne zunimmt, bedeutet das, dass Ihr Körper auf die Selbstbehandlungen anspricht. Fahren Sie deshalb mit der regelmäßigen Anwendung fort, Sie werden sehen, dass auch Ihre Schmerzen abnehmen und mit der Zeit verschwinden.
Beschwerden können generell in drei Kategorien eingeteilt werden, in
1. akute
2. chronische
3. wiederholte, krampfartige, wechselhafte.
Seit kurzem bestehende, akute Beschwerden sprechen erfahrungsgemäß ziemlich rasch auf die Zilgrei-Selbstbehandlungen an.
Chronische Erkrankungen brauchen meist länger, obwohl sich kleine Anzeichen der Besserung bereits nach den ersten Anwendungen bemerkbar machen.
Wiederholt auftretende, krampfartige oder wechselhafte Zustände können sich wie akute, aber auch wie chronische oder eine Kombination von beiden verhalten.
Sie sollten sich darüber im klaren sein, wie wichtig es ist, ein Nachsorgeprogramm zu befolgen, sobald sich Ihr Gesamtzustand gebessert hat und Sie keine Schmerzen mehr haben. Besonders Menschen, deren Beschwerden in die dritte Kategorie fallen, tendieren dazu, die Anwendung ihrer Selbstbehandlungen aufzugeben, sobald sich ihr Zustand gebessert hat. Gerade sie sollten sich Zilgrei zur Gewohnheit machen, weil sie meist abwechselnd zwischen akutem und chronischem Zustand schwanken. Der Körper braucht einfach seine Zeit, bis er in der Lage ist, Schäden zu beheben, die sich über einen langen Zeitraum hin entwickelt haben.
Wenn Sie nach einigen Tagen der Anwendung überhaupt keine positive Wirkung feststellen, die Schmerzen unvermindert anhalten und die Beweglichkeit nicht im Geringsten zugenommen hat, ist es gut möglich, dass Sie die Selbstbehandlungen falsch ausführen oder Sie sich jene ausgesucht haben, die für Ihre Beschwerden nicht geeignet sind.
Überprüfen Sie, ob Sie die Zilgrei-Atmung korrekt durchführen, ob Sie die angesprochene Bewegungsebene präzise einhalten und die in den Anweisungen vorgeschriebene Stellung während der gesamten fünf Atmungszyklen beibehalten.
Hilft auch das nichts, wenden Sie sich an Zilgrei-Lehrerinnen oder -Lehrer. Sie kennen noch viele andere Selbstbehandlungen und sind darüber hinaus fähig, für Sie »maßgeschneiderte« Anwendungen zusammenzustellen.
Wir konnten häufig beobachten, dass gewisse Beschwerden wie Kopfweh, Übelkeit, steifer Hals usw., die trotz Anwendung der dafür angezeigten Selbstbehandlungen nicht zu beseitigen waren, plötzlich und anhaltend verschwanden, wenn Selbstbehandlungen für die Lendenwirbelsäule oder für das Becken angewendet wurden. Das bedeutet, dass die Symptome zwar im Kopf- und Nackenbereich auftreten, die Ursache dafür aber in einem anderen Abschnitt der Wirbelsäule liegt, z. B. im Lendenbereich. Sie sollten dann
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