Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)
gesagt hatte, sondern vor allem das, was unausgesprochen blieb.
Sie musste sich Dorian entgegenstellen, solange sie es noch konnte, solange sie dazu in der Lage war. Alles in ihm schrie danach, diese Wirklichkeit nicht zuzulassen, schrie, dass sie sich irrte. Sie
musste
es nicht tun.
Er wollte mit ihr ins Bett gehen und sie dort bei sich behalten, bis diese ganze Hölle vorüber war, aber sie würde nicht vorübergehen. Und er konnte das nicht tun.
Er wusste nicht, was in diesem Moment mit ihm geschah, als er sich all das bewusst machte, aber es geriet etwas in ihm in Bewegung, und er konnte nur noch an eines denken: wie sehr er sich wünschte, in dieser Frau zu sein, in ihrem Körper und ihrer Seele. Wie sehr er unbedingt ein Teil von ihr sein musste. Wie sehr er das Gefühl hatte, dies sei der Schlüssel zu ihrer Rettung.
Das klare Bewusstsein ging in pures Verlangen über. Schon küsste er sie, wild und heiß, wusste kaum mehr, wann er sie in die Arme geschlossen hatte. Plötzlich war sie einfach da. Und er wusste nichts mehr als das, was ihn zugleich heiß und kalt durchschoss wie Feuer und
Ice
: dass er wollte, was ihm genommen werden würde, während er zugleich die Gewissheit spürte, dass all das irgendwie vorbeigehen würde, wenn er sich jetzt nur in ihr vergrub.
Er setzte Becca auf den Labortisch, wie er es schon einmal getan hatte, spreizte ihr die Beine und schob sich dazwischen. Nur dass sie es diesmal nicht bis zum Bett schafften.
27
Becca in ihrem Laborkittel war erotischer als alles, was er je gesehen hatte. Es war verrückt, geradezu idiotisch, aber Sterling hatte noch nie eine Frau so sehr gewollt, wie er sie wollte, hatte nie so glühend für eine Frau gebrannt. Noch nie hatte er das Gefühl gehabt, dass er nicht mehr würde atmen können, wenn er sie nicht küsste. Aber in diesem Moment und auf diesem verdammten Labortisch war er bereit, über Becca herzufallen.
»Ich will dich«, knurrte Sterling. »Hier. Jetzt.«
Ihre Finger gruben sich in sein Hemd, und der von Verlangen erfüllte Blick, den sie ihm unter schweren Lidern zuwarf, verriet ihm, dass sie selbst heiß und hungrig war, noch bevor sie keuchte: »Ja. Bitte. Jetzt.«
Er küsste sie wieder, bevor sie das letzte Wort zu Ende gesprochen hatte, berührte ihre Zunge mit seiner und liebkoste sie tief. Ihre Hände, weich und zart, aber alles andere als behutsam, kämmten durch sein Haar und streichelten seine Schultern, seinen Nacken. Ihre Berührung machte ihn wahnsinnig. Sein Schwanz drückte gegen seinen Reißverschluss.
Sterling schob die Hände unter ihren Kittel und füllte sie mit ihren perfekten Brüsten. Ihre Nippel zogen sich zusammen, wurden zu harten kleinen Rosenknospen, die seine Handflächen neckten. Nur mit Mühe konnte er sich davon abhalten, ihr gleich die Bluse vom Leib zu reißen.
Mit Gewalt hielt er sich im Zaum, küsste sich zu ihrem Hals hinunter und drückte sie nach hinten, sodass ihre Hände auf dem Tisch lagen. Seidiges rabenschwarzes Haar floss um ihre Schultern. Verdammt, er liebte ihr Haar – konnte es gar nicht erwarten, dass es ihm über die Brust wogte. Die Vorstellung machte ihn rasend, aber er genoss den Augenblick. Er küsste eine von Beccas Brustwarzen durch das dicke rosafarbene T-Shirt, zwickte sie mit den Zähnen. Dann streifte er ihr den Laborkittel ab und ließ die Hand auf den weichen Kurven ihres Bauchs ruhen. Warum hatte sie noch immer ihr Shirt an? Er schob es hoch.
»Zieh es aus«, befahl er, griff um sie herum und bearbeitete bereits den Hakenverschluss ihres BH s. Shirt wie BH waren binnen eines Augenblicks verschwunden. Er zog sich das Hemd über den Kopf und warf es beiseite, brannte darauf, ihre Haut auf seiner zu spüren.
Er hielt inne und bewunderte ihre verdammt schönen Brüste mit den hübschen drallen Nippeln. Er berührte sie und ließ ihr Gewicht seine Hände füllen. Becca legte ihre Hände auf seine und warf ihm unter schweren Lidern einen langen Blick zu, der so von roher, offener Sinnlichkeit überquoll, dass er darin hätte ertrinken können – in purer Glückseligkeit.
Er küsste sie, trank sie aus wie köstlichen Nektar – nichts anderes war sie –, und er hörte damit nicht auf, während er in ihre Nippel kniff und ihre Brüste streichelte. Ihr leises, hungriges Stöhnen belohnte ihn, so wie die Wölbung ihres Rückens, die Berührung ihrer Hände. Und er küsste sie immer weiter – ihren Mund, ihren Hals. Er ließ seinen Mund an ihrem zierlichen kleinen
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