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Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Titel: Zodius: Gegen den Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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heiße Lust durch seinen ganzen Körper schießen. Er vergrub den Kopf an ihrem Hals, und die Gewalt, mit der er seinen Samen in sie ergoss, ließ ihn aufstöhnen.
    Für einen schier unendlichen Augenblick klammerten sie sich aneinander. Zärtliche Gefühle ersetzten die Wonne der Lust und erfüllten seine Brust, als er seine Stirn an ihre legte.
    Sie grub ihre Finger in seine Wange. »Ich muss versuchen, Dorian zu fangen.«
    »Nicht gerade das Lob nach dem Sex, das ein Mann gern von einer Frau hört«, neckte er sie. Er lehnte sich zurück, um sie anzusehen, und stieß auf die harte Entschlossenheit in ihren Zügen. Und er sah noch mehr, etwas, das er nicht sehen wollte, aber auch nicht ignorieren konnte. Sie brauchte eine Aufgabe, einen Grund weiterzukämpfen, und sie brauchte sein Verständnis dafür. »Dann werden wir es eben zusammen tun«, erwiderte er. »Aber erwarte nicht von mir, dass ich dich auch all die verrückten Dinge tun lasse, die ich dort draußen mache.«
    Sie lächelte. »Ich verspreche, nur dann verrückte Dinge zu tun, wenn wir zusammen sind.«
    »Füge diesem Versprechen noch die zwei Wörter ›im Bett‹ hinzu, und wir kommen ins Geschäft.«
    »Ich habe gedacht, so was macht man nur bei den guten Wünschen, die auf chinesischen Glückskeksen zu finden sind.«
    »Jetzt weißt du es besser«, sagte er und küsste sie.
    Zehn Tage später saß Becca am frühen Abend im Cityscape-Besprechungszimmer, umringt von Caleb, Michael, Damion und Sterling. Für sie war es wie ein Wunder, dass sie dank ihres Trainings mit Sterling und Caleb jetzt hier mit ihnen zusammen sein und ihre Fähigkeiten kontrollieren konnte. Und glücklicherweise hatte die erhöhte
Ice
-Dosis dazu geführt, dass sie sich wieder wie sie selbst fühlte, von ein wenig Übelkeit einmal abgesehen, die Kelly zufolge von ihrer unvollständigen Verbindung mit Sterling herrührte. Und es war eine gute Sache, dass sie hier sein konnte, denn die vier Männer in einem kleinen Raum auf einem Haufen zu haben bedeutete, dass die Luft zum Schneiden dick vor Testosteron war: vor allem angesichts der Tatsache, dass sie allesamt gereizt waren und jeder eigensinnig auf seiner Position beharrte, nachdem mittlerweile drei weitere Clanner den Tod gefunden hatten. Alle drei Leichen waren von der Army eingesammelt und weggeschafft worden, bevor die Renegades an sie hatten herankommen können.
    Sterling hatte alles getan, was in seiner Kraft stand, damit sie sich auf ihre wissenschaftliche Arbeit im Labor sowie auf die Zeit mit ihm im Bett konzentrierte, und er war nicht erfreut, dass er sie noch immer nicht davon zu überzeugen vermochte, sich aus dem direkten physischen Kampf mit den Zodius herauszuhalten. Aber sie trainierte weiter und fühlte sich von Tag zu Tag sicherer darin, ihre Fähigkeiten in der Konfrontation einzusetzen. Sie kannte ihre Aufgabe – es ging darum, Dorian aufzuhalten –, und genau deshalb war sie zu dieser Sitzung eingeladen worden.
    »Wir müssen dem Vertrieb ein Ende setzen«, sagte Michael, und seine zusammengebissenen Kiefer verrieten stählerne Entschlossenheit. »Und scheiß drauf, erst Iceman zu finden. Scheiß auf Zurückhaltung und Heimlichtuerei. Am besten senden wir noch heute ein paar Dutzend Renegades aus. Schleusen sie in die Clubs, Hotels und Ressorts ein. Und lassen Adam wissen, dass wir es ernst meinen.«
    Caleb tat die Idee mit einer knappen Handbewegung ab. »Damit treiben wir ihn nur aus der Stadt und in eine andere hinein. Oder in gleich zwei oder drei. Wo wir nicht über die Möglichkeiten und Menschen verfügen wie hier. Das Risiko ist zu hoch.«
    »Ich kann Marcus noch stärker bearbeiten«, erbot sich Sterling. »Er ist ein geldgieriger Bastard. Ich kann ihm noch einen ordentlichen Batzen drauflegen. Ihm sagen, dass mein Klient verzweifelt einen großen Vorrat an
Ice
braucht und bereit ist, die Knete rüberwachsen zu lassen.«
    »Er hat wahrscheinlich das gleiche Problem wie wir«, befand Caleb finster. »Iceman durchleuchtet seine Konsumenten so gut, dass wir seine Dealer nicht finden können.«
    »Wir haben immer noch Madame«, rief ihm Sterling ins Gedächtnis.
    Damion klopfte gereizt auf den Tisch. »Hat sie nicht gesagt, sie wolle zurückrufen, wenn noch ein paar Leute gestorben sind? Nun, es sind noch ein paar gestorben. Wo zum Henker ist sie?«
    »Sie hat sich nur über uns lustig gemacht«, sagte Michael. »Ich bezweifle, dass sie jemals die Absicht hatte, uns zu helfen. Iceman hat ein Spielchen

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