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Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Titel: Zodius: Gegen den Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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von sich. »Bullshit. Sie leiten das
Ice
-Abwehrsystem der Army. Sie wussten über Eclipse Bescheid, und Sie wussten auch, wie nötig ich dieses Wissen brauchte. Ihr Typen wollt unsere Hilfe, und trotzdem lasst ihr uns im Dunkeln tappen.«
    »Ihr Typen?«, fragte Riker ungläubig. »Sie meinen die
US-Army?
«
    »Ich meine die korrupten Scheißkerle über Ihnen, die sich als US -Army ausgeben«, korrigierte Sterling, erwog kurz, den Motor abzuwürgen, und beschloss dann, ihn laufen zu lassen – für den Fall, dass Becca schnell fliehen musste. »Während die Army damit beschäftigt ist zu planen, was immer diese Typen im Schilde führen – zweifellos etwas, das den Renegades nicht gefallen wird –, macht Adam Boden gut, und unschuldige Leben werden in Gefahr gebracht.«
    Ein silberner Porsche bog in die Zufahrt des Restaurants ein. Eine Nobelkarosse – kein Zweifel: Marcus. Zeit, das Gespräch zu beenden. »Das
Ice
wird nicht aus Adams DNA hergestellt«, teilte Sterling Riker noch rasch mit. »Wenn Sie mehr wissen wollen, dann sorgen Sie dafür, dass irgendjemand Kellys Anrufe beantwortet und dass sie bekommt, was sie will. Mir ist es egal, ob es der Klebezettel auf Ihrem verdammten Leichenkühlschrank oder sonst was ist.« Er legte auf und sah Becca in die Augen. »Bleib hier drinnen.«
    Sie streckte die Hand nach der Tür aus. Er hielt ihren Arm fest. »Ich habe gesagt, bleib hier drinnen.«
    »Wenn mich hier keiner sieht, dann bin ich ganz umsonst hergekommen«, wandte sie ein und warf ihm funkelnd einen trotzigen Blick zu.
    Er packte und küsste sie, nahm einen langen und ausgiebigen Zug von dem, was immer mehr zu seiner eigenen Sucht wurde. Er wollte sie nicht hier haben, wo sie ihr Leben riskierte. Denn er hatte keinen Plan, wie er es vielleicht retten konnte.
    »Das hier ist kein Bungee-Sprung, Becca«, erklärte er heiser. »Wir haben diese neuen Nikotinwaffen noch nicht. Wir haben noch nicht einmal Verstärkung im Rücken. Marcus entgeht nichts. Er wird mitbekommen, dass du hier bist. Das ist alles, was wir wollen.« Er ließ sie los. »Verriegel die Türen, und beim ersten Anzeichen von Ärger machst du, dass du hier wegkommst.«
    Sie nickte. »Okay. Hör auf, dich so … wütend aufzuführen.«
    »Verdammt, es ist mir zuwider, was du da vorhast, Becca, und es macht mir höllisch zu schaffen, dass mir kein uneigennütziger Grund einfällt, um dich aufzuhalten. Also bin ich wütend, wann immer ich es will.« Er wartete nicht auf eine Antwort. Er stieß die Tür auf und schritt gemächlich auf die andere Seite des Mustangs hinüber, versuchte, das Unbehagen, das seinen Bauch zusammenkrampfte, mit einer lässigen Fassade zu überdecken.
    Marcus lehnte an der Fahrerseite des schnittigen silbernen Porsches, die Arme verschränkt, eine Sonnenbrille von Oakley über den Augen. Sein eleganter Anzug aus Italien, Frankreich oder weiß der Teufel woher stand in deutlichem Kontrast zu Sterlings Jeans und T-Shirt.
    »Eine tolle Art, unauffällig zu sein, Marcus«, sagte Sterling gedehnt und ließ seinen Blick über den Porsche wandern. »Oder vielleicht habe ich dich am Telefon ja falsch verstanden, und du hast gesagt: ›Sei möglichst auffällig‹.« Er schnaubte. »Allerdings wäre ich jede Wette eingegangen, dass du ein Lamborghini-Typ bist …
wenn
ich um Geld wetten und Glücksspiele machen würde, was nicht der Fall ist.«
    »Wenn du ein Spieler wärest, Sterling«, erwiderte Marcus langsam, »würden wir uns jetzt nicht unterhalten. Wir würden uns überhaupt nicht unterhalten. Ich spiele nicht. Ich entwerfe Strategien, um zu gewinnen, und dann gewinne ich. Und nur damit das klar ist: Ich habe eine ganze Reihe von Autos. Und, ja, einer von ihnen ist ein Lamborghini.«
    Sterling hätte viel darum gegeben, durch diese verdammte Sonnenbrille sehen zu können, und er fragte sich, was Marcus hinter den Gläsern versteckte. »Und nur, damit das klar ist: Das hast du nur um deines viel zu aufgeblähten Egos willen gesagt.« Dann fragte er mit ungeduldiger Stimme: »Warum sind wir hier, Marcus?«
    »Ich weiß, wo du das
Ice
herbekommen kannst, das du willst.«
    Sterling runzelte die Stirn. »Ich höre.«
    »Wie es scheint, sind meine Casinos durch einen von Adams Dealern unterwandert worden«, berichtete er. »Ich habe die fragliche Frau identifiziert. Und ich möchte die Sache folgendermaßen angehen: Du machst mit ihr das Geschäft, wie du es vorgehabt hast. Mein Anteil bleibt wie gehabt, und ich setze dir weitere

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