Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)
ließ sie die Angst vergessen. Da war nur noch Verlangen und ein harter, heißer männlicher Körper, der sich an ihren presste.
Etwas entflammte in ihr, schürte eine wilde, drängende, brennende Gier nach diesem Mann, die nichts ähnelte, was sie je zuvor empfunden hatte. Becca klammerte sich an ihn, berührte ihn, drückte die Hände unter sein T-Shirt – da war seine straffe Haut, da war das Spiel seiner Muskeln unter ihren Handflächen. Und sie konnte nicht genug von ihm bekommen.
»Sterling«, hauchte sie und presste sich mit dem Becken an ihn, bis sie den harten Puls seiner Erregung zwischen den Beinen spüren konnte.
Er knurrte, als er seinen Namen hörte, legte die Hand um ihren Hintern und schmiegte sie noch enger an sich. »Du bringst mich um. Nicht hier, habe ich gesagt, nicht jetzt.«
»Wir wissen nicht mal, ob es ein Morgen geben wird.« Sie drückte seine Hand auf ihrer Taille und drängte sie zu ihrer Brust. »Ich will nicht warten.«
Er legte seine Stirn an ihre. »Meine Willenskraft hat Grenzen.«
»Ich will, dass du
überhaupt keine
Willenskraft mehr hast.«
Er fuhr mit den Fingern durch ihr Haar und ließ seine Lippen über ihre Lippen gleiten. »Ich wollte, dass es unter anderen Bedingungen geschieht.«
Sie öffnete die Lippen und presste sie auf seine, kühner, als sie es sonst je gewesen war, und ließ ihre Zunge in seinen Mund gleiten. Ein leises Stöhnen drang aus seiner Kehle; er drängte seine Lippen enger an die ihren und schmeckte sie tief und inbrünstig.
»Ich will dich so nicht nehmen«, flüsterte er.
»Und ich werde dir nicht verzeihen, wenn du es nicht tust«, gab sie zurück. Es kam ihr vor, als hätte sie nichts mehr zu verlieren, wenn sie kühn war. Nichts außer dem Vergnügen und der Gelegenheit, für einen Moment allem zu entkommen – der Chance, mit diesem Mann zusammen zu sein, den sie so sehr wollte. Sie ließ ihre Hand seine Hose hinabgleiten und erspürte die festen Konturen seiner Erektion.
Er bedeckte ihre Hand mit seiner Hand, ließ sie für einen Moment dort ruhen und küsste sie auf den Mund. »Einigen wir uns auf einen Kompromiss«, raunte er dicht an ihrem Ohr und knabberte am Ohrläppchen.
»Und worin soll der bestehen?«, fragte sie atemlos. Es lief ihr abwechselnd heiß und kalt über die Haut, als er ihr nun die Bluse von der Schulter zog und die zarte Haut dort küsste.
»Taten sagen mehr als Worte. Ich will es dir zeigen.« Er bewegte sich durch die Dunkelheit, und, gütiger Gott, jetzt war er auf dem Boden und schob ihr den Rock langsam die Schenkel hoch, während er sich an ihrem Bein emporküsste.
»Sterling«, flüsterte sie.
Er küsste die Seide ihres Slips. »Gefällt es dir, wie ich Kompromisse schließe?«
Sie schluckte, und alle Wärme floss in ihren Unterleib. »Ja.«
»Prima«, sagte er, dann zog er ihr den Slip herunter. Ihre Finger umklammerten die Kante des Waschbeckens. Seine große, kräftige Hand wanderte wieder an ihren Beinen empor, und seine Lippen folgten einem ihrer Schenkel aufwärts … langsam – zu langsam.
»Sterling«, sagte sie drängend. Sie brauchte seinen Mund an ihrer empfindlichsten Stelle.
Er lachte, leise und sexy, erfüllt von der neckischen Verschmitztheit eines Mannes, der seine Macht genoss. Er leckte ihren Kitzler, und sie schob ihm die Hüften entgegen. Ein Schmerz durchzog ihre Brustwarzen, als hätten auch sie seine Zunge gespürt. Die nächsten Momente waren ein verschwommener Rausch des Verlangens, der sich zu glückseligen Minuten dehnte. Seine Finger schlüpften in die glitschige, nasse Hitze ihres Körpers, seine Zunge schnellte über ihren Kitzler und drang ein, wo seine Finger eben gewesen waren, wo sie nun wieder waren – ahmte den eigentlichen Akt mit einer Geschicklichkeit nach, die sie nur umso mehr darauf brennen ließ, ihn in sich zu spüren.
Als nun seine Finger sie von innen liebkosten, er an ihrer geschwollenen Klitoris saugte, stand sie kurz davor zu explodieren und über die Lust hinaus in einen Abgrund vollkommener Wonne zu stürzen. »Oh … ich … oh …« Sie schnappte nach Luft, dann wurde sie ganz starr. Eine Welle der Lust ergoss sich durch ihren Körper und schüttelte sie, bis es nichts anderes mehr gab, nichts als die intensive Explosion der Sinne. Seine Finger und seine Zunge streichelten, leckten und liebkosten sie mit einer langsam abklingenden Heftigkeit, die sie nach Luft schnappen und so intensiv erröten ließ, dass sie schon glaubte, er könnte es
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