Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zuchthengst zu verkaufen

Zuchthengst zu verkaufen

Titel: Zuchthengst zu verkaufen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Hertig-Binz
Vom Netzwerk:
Liebkosungen in ihr auslöste waren zu süss. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. Es reichte bis in die Finger- und Zehenspitzen, bündelte sich aber wie eine glühende Sonne in ihrem Zentrum, das Scott mit einer Hand zu streicheln begann, die sich über ihren Venushügel hinab zwischen ihre Beine gedrängt hatte.
    Sie genoss die Gefühle, die sich wie die ersten Blüten nach einem kalten Winter, wenn sie erstmals ihre Köper durch die schmelzende Schneeschicht stiessen, zu entfalten begannen. Es war ihr gleichzeitig heiss und kalt, sie sah die Welt von oben, dann von unten und ihr Kopf bewegte sich im Rhythmus ihrer Hüfte hin und her, bis die warme Sonne wie ein Vulkan ausbrach und in tausend funkelnde Stückchen auseinander flog. Und sie flog gleich mit. Es war ein beängstigendes Gefühl, ein unbekannt erotisches Gefühl und gleichzeitig ein sicheres Gefühl. Denn Scott hielt sie fest. Scott würde sie auffangen und sicher zur Erde zurückbringen.
    Erschöpft öffnete sie die Augen, als die letzten Funken der Explosion verglüht waren.
    „Hallo, Du wunderschöne Frau. Du müsstest Dich jetzt sehen können. Du bist das schönste Wesen, das ich jemals in meinem Leben gesehen habe.“
    Nach einem langen Kuss sah er erneut auf sie hinunter.
    „Erst wenn sich zwei Körper vereinigen, wenn sie in einander verschmelzen und Eins werden, wenn sich die Gesichtszüge im Orgasmus verzerren und dann entspannen, erst dann zeigt man sein wahres Gesicht. Und Deines, meine Liebe, ist das süsseste Gesicht, das ich je gesehen habe. Ich liebe Dich, Kate. Ich will, dass Du mir gehörst. Ich will, dass nie ein anderer Mann Dich so sieht wie ich Dich soeben bewundern durfte.“
    War das gerade ein Heiratsantrag gewesen? Noch immer überwältigt von den Gefühlen des explosiven Orgasmus war sie nun übermannt von seinem unerwarteten Liebesbekenntnis, denn zumindest seine tiefen Gefühle hatte er ihr frei offenbart und vor ihr seine Seele entblösst.
    „Ich liebe Dich auch. Und ich will Dein wahres Gesicht auch sehen.“
    Fast wie von Zauberhand waren im Handumdrehen alle trennenden Kleider verschwunden und sie verschmolzen zu der Einheit, von der Scott gesprochen hatte und was Kate darin fand war mehr, als sie sich je erträumt hätte.
     
     

Kapitel 13
     
    Scott hatte Kates ganzes Gepäck auf sein Zimmer bringen lassen. Endlich hatte er sie ganz nahe bei sich und würde sie nie mehr gehen lassen. Bestimmt würde niemand Kate deswegen schief ansehen. Zwei seiner Geschwister turtelten ja ebenfalls im ganzen Haus herum. Wenn überhaupt, würde sich seine Mutter für ihn freuen und sich weiter aus ihrer Trauer um den verunglückten Ehemann lösen.
    „Beim Frühstück wirst Du den Rest meiner Familie kennen lernen.“
    „Denkst Du, dass sie mich mögen werden?“
    Ihre unsichere Stimme gab Scott einen leichten Stich ins Herz.
    „Jeder wird Dich lieben, genau wie ich. Zweifle nie daran. Und sonst gehen wir weit weg, wo uns niemand unser Glück missgönnt.“
    „Wir sind gerade erst weit weg geflogen.“ Bemerkte sie schelmisch.
    „Nein, wir sind nur nach Hause gekommen. Weit weg, das wäre die Mongolei, der Nordpol oder Australien.“
    Überrascht stellte sie fest, dass ihre verbalen Auseinandersetzungen durch die offengelegten Gefühle keineswegs erledigt waren und der Vergangenheit angehörten. Sie hatten nur in eine neckende Tonart gewechselt, die sie genoss und ihre tiefe Verbundenheit weiter untermauerte.
    „Komm, Grant und Lea mit ihrem Sohn Thomas kennst Du ja schon und Morag und ihren Hampelmann hast Du auch schon gesehen. Und Ewan und Mum werden Dich lieben, verlass Dich drauf.“
     
    Alle, die Scott aufgezählt hatte, waren um den runden Frühstückstisch versammelt. Die ältere Dame, die seine Mutter sein musste, hielt einen schlafenden Thomas im Arm, während alle fröhlich plauderten und sie nicht weiter beachteten. Kate war ihnen dankbar dafür. So hatte sie Gelegenheit, sich erst einmal unbemerkt hinzusetzten, und alle Anwesenden eingehend zu mustern. Mit ihren eigenen Eltern hatte sie ein enges Band verbunden. Klar hatten sie sich auseinander gelebt, als Kate nach der Schule in ein Studentenwohnheim gezogen war. Aber viele Wochenenden und die Ferien hatten sie weiterhin zusammen verbracht. Was sie aber hier beobachtete, war mehr als eine glückliche Familie. Diese Menschen hier strahlten Wärme und Zufriedenheit aus, dass sie sich gleich zuhause fühlte.
    „ Mum, Ewan – dies ist Kate

Weitere Kostenlose Bücher