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Zügel der Leidenschaft

Zügel der Leidenschaft

Titel: Zügel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Fingern, legte sie beiseite, erhob sich von den Knien und ließ sich wieder in den Sessel fallen. Eine Weile blieb er still und betrachtete sie mit dem Blick eines Connaisseurs. Sie war unendlich erfüllt, hielt die Augen geschlossen und den Kopf zurückgelehnt. Die Arme hingen schlaff über den gepolsterten Lehnen: Unendlich den Gefühlen, die er provozierte, ausgeliefert.
    Es machte ihm Freude, ihre wollüstigen Sinne zu verwöhnen, aber in den weniger anständigen Winkeln seines Herzens bot ihm ihre Hilflosigkeit auch eine gewisse Rache – Rache für all sein Leid in den vergangenen Wochen. Die Rache spielte aber in dem eher angenehmen Tumult seiner Emotionen eine geringere Rolle. Sie war immer noch die einzige Frau, die er jemals geliebt hatte: Sein echtes Pendant, die Seelengefährtin seines Lebens. Sie bot ihm unvergleichliche fleischliche Freuden und wohnte in seinem Herzen. Er fragte sich, wie er diese Gefühle seit seinem Weggang aus Easton hatte verleugnen können. Er fragte sich, wie er in diesem Wissen weiterleben konnte.
    Aber dann öffnete sie die Augen, und ihr Mund formte sofort ein zärtliches Begrüßungslächeln, das er erwiderte. »Habe ich dir eigentlich in letzter Zeit gesagt, wie sehr ich dich liebe?« flüsterte sie – eine wunderschöne Houri auf lila Samt, mit hellem Haar und vor sinnlichem Entzücken rosig überhaucht.
    »Nein, eigentlich nicht«, murmelte er, wie hingegossen in seinem Sessel – ganz graziöse Geschmeidigkeit, gestählte Muskeln und männliche Schönheit. »Danke.«
    »Du wirst mir sagen müssen, daß du mich liebst. Auch wenn du es nicht meinst.«
    »Ich liebe dich, Angela. Wie könnte ich dich nicht lieben?«
    »Du sagst das so leichthin.«
    »Nein, es fällt mir außerordentlich schwer in diesem Zimmer, das Stephen erst vor kurzer Zeit verlassen hat.«
    »Das kann ich dir vermutlich niemals erklären.«
    »Vermutlich nicht.«
    »Ich habe dich jeden Tag, seit du fort warst, vermißt, und jetzt, wo ich wieder bei dir bin, brauche ich dich unendlich viel mehr.« Sie schloß kurz die Augen und umklammerte die Sessellehnen, als wehre sie sich gegen ein Gefühl. »Es ist, als wäre ich süchtig nach deiner Berührung, deinem Körper, dem Klang deiner Stimme.«
    »Und das hier«, fügte er hinzu und ließ die Fingerspitzen an seiner Erektion entlanggleiten, sich ihrer Blickrichtung bewußt. Zurückhaltung färbte seine Stimme.
    »Und nach ihm«, bestätigte sie sanft. Und sah, wie seine Finger die Erektion verstärkten. »Ich habe allerdings das Gefühl, als müßte ich mich entschuldigen.«
    Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. »Ich weiß nicht, ob sich jemals eine Frau bei ihm entschuldigt hat.«
    »Hättest du etwas dagegen?«
    »Wie kommt es, daß du plötzlich so höflich bist?«
    »Ich brauche dich zu sehr, um Schwierigkeiten zu machen.«
    »Wie schön für uns«, sagte er und begriff nun, wie sie die Entschuldigung gemeint hatte. Er schob seinen großartigen, perfekt geformten Penis von seiner Bauchdecke auf sie zu, so daß er nun steif emporragte.
    Sie erhob sich aus ihrem Sessel, wie von einem überwältigenden sexuellen Bedürfnis angezogen, glitt zwischen seine ausgebreiteten Beine und kniete vor ihm nieder. »Mag er gern Zuckerguß?« flüsterte sie.
    »Nur in Rosa«, erwiderte er grinsend.
    Zärtlich und vorsichtig berührte sie seinen Schwanz, als sei darin ein arkanes Geheimnis bewahrt, das ihren unersättlichen Hunger danach erklären würde. Unter der leichten Bewegung regte er sich – als habe er einen eigenen Willen. Sie ließ die Fingerspitzen an der seidigen Haut entlanggleiten, strich über die hervortretenden Venen, das lockige Haar am Stamm, die prallen Kugeln, die auf dem samtenen Polster ruhten.
    Er bewegte sich auf seinem Platz und stöhnte auf, als sie die schweren Gewichte seiner Hoden anhob und die samtige Haut streichelte. Es gab ihr ein Gefühl von Macht, als sie sah, wie er auf ihre Zärtlichkeit reagierte. Sie sah, wie seine Erektion steifer wurde, wie sich der rosige Kopf nach oben reckte und der Pulsschlag in den hervortretenden Adern schneller wurde.
    Er sah ihr hingerissen und fasziniert zu, als sie den Stamm fest mit der Hand umschloß, so daß der Penis hochschnellte, und dann die glänzende Kuppel mit dem ersten Tupfer Zuckerguß bestrich. Sie gab sich große Mühe, den rosa Belag gleichmäßig zu verteilen, und glättete das Konfekt so sorgfältig über der Eichel, als lege sie eine Konditorprüfung ab.
    Er hielt die Luft an,

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