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Zum Lieben verfuehrt

Zum Lieben verfuehrt

Titel: Zum Lieben verfuehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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anderes gemeint hatte als das, was er gesagt hatte.
    Du hast es nicht nötig, dir etwas zu beweisen, versicherte Ilios sich, während er unter der Dusche stand.
    Warum sagst du das? Weil du genau weißt, dass du es nicht kannst?, piesackte ihn die innere Stimme.
    Bestimmt nicht!, wehrte sich Ilios empört. Er drehte das Wasser ab und griff nach einem Badelaken. Eigentlich war alles wieder einmal Tinos Schuld. Ohne seinen idiotischen Cousin wäre er heute Abend nicht gezwungen gewesen, Lizzies zärtliche Berührungen über sich ergehen zu lassen. Und dann würde er sich jetzt nicht so nach ihr sehnen. Wirklich nicht? Und warum sehnte er sich dann Nacht für Nacht nach ihr, seit sie das erste Mal zusammen gewesen waren?
    Egal, es war trotzdem nur Sex. Sex, einfach Sex, sonst gar nichts.
    Er feuerte das Handtuch in eine Ecke. Es war immer noch Zeit, die Finger von ihr zu lassen und diese idiotische innere Stimme zum Schweigen zu bringen.
    Zeit schon, aber was machte er dann mit seiner Sehnsucht?
    Entschlossen öffnete er die Schlafzimmertür und sah, dass Lizzie auf seiner Bettseite lag. Herrgott! Das hatte ihm gerade noch gefehlt.
    Noch ehe er reagieren konnte, sagte sie eilig: „Sekunde, ich bin schon weg.“
    „Warum?“, fragte Ilios mit samtweicher Stimme. „Da ist doch genug Platz für uns beide.“
    Lizzies Herz machte einen Satz, gleich darauf wurde sie von fiebriger Erwartung gepackt.
    Doch das war gar nichts im Vergleich zu dem, was sie fühlte, als Ilios sich zu ihr legte und sie an sich zog. Sie waren beide nackt, seine Haut an ihrer war eine fast unerträglich sinnliche Liebkosung.
    Das durfte nicht passieren – nicht mehr, seit sie wusste, dass sie ihn liebte. Vorher war es etwas anderes gewesen, aber jetzt … jetzt täuschte sie ihn und nahm etwas von ihm, was er ihr eigentlich nicht geben wollte. Ilios fuhr ihr zärtlich mit den Fingerspitzen über die empfindsamen Innenseiten ihrer Arme, und sie erschauerte vor Lust. Um ihn zum Aufhören zu bewegen, legte sie ihm eine Hand auf die Schulter, aber die harten Muskeln und Sehnen, die sie unter ihrer Handfläche spürte, machten alle guten Absichten zunichte. Sie war ihrem Begehren hilflos ausgeliefert.
    Mit geschlossenen Augen zeichnete Lizzie die Muskelstränge in seinem Rücken nach. Hatte die männliche Haut wirklich eine andere Beschaffenheit als die weibliche? Erinnerte sie eher an Satin als an Seide, war irgendwie per se männlich? Oder bildete sie sich das nur ein, weil sie wusste , dass das Ilios’ Haut war?
    Während er sie küsste, steigerte sich Ilios’ Verlangen ins Unermessliche.
    Er liebkoste ihre Brüste, die sich wie nur für ihn bestimmt in seine Hände schmiegten. Wie war es möglich, dass eine so zarte Berührung eine derart urwüchsige Kraft in ihm entfaltete, eine Kraft, die alle Widerstände in ihm beiseitefegte? Und wie konnte eine solche Berührung Zuflucht und Trost bereithalten? Wie schaffte diese Berührung es, ihm die Angst vor seinen eigenen Gefühlen zu nehmen, sodass er frei war zuzugeben, dass er sich nach … ja, nach was eigentlich sehnte?
    Aufstöhnend nahm er Lizzies Gesicht zwischen seine Hände und presste seinen Mund auf ihren. Dabei spürte er, dass ihre Reaktion es ihm erlaubte, wieder in die aktive Rolle zu schlüpfen. Er trug die Verantwortung für sie beide, ermahnte sich Ilios – eine Verantwortung, die er schon einmal sträflich vernachlässigt hatte.
    Lizzie seufzte lustvoll. Ihre Hände wanderten über Brustkorb und Rippen, Taille und die männlich schmalen Hüften, um schließlich an seinem Steißbein zu landen. Ilios küsste sie immer leidenschaftlicher, zog sie noch enger an sich. Gierig öffnete Lizzie die Lippen, ihre Zunge streichelte seine, ihre Fingerspitzen liebkosten die kleine Mulde am Ende seiner Wirbelsäule.
    War es ihre Liebe, die diesen Sinnenrausch in ihr entfachte? Es musste so sein, eine andere Erklärung hatte Lizzie nicht. Und nur ihre Liebe konnte der Grund für dieses Gefühl größtmöglicher Vertrautheit und Verbundenheit sein, das sie ihm entgegenbrachte.
    Sie stöhnte leise auf. Die köstliche Lust, die er in ihr weckte, bewirkte, dass sich ihre Schenkel wie von selbst öffneten. Und als er seinen Mund auf die intimste Stelle zwischen ihren Beinen presste und anfing, sie dort mit der Zunge zu liebkosen, blieb ihr nur noch die Kapitulation. Sie hob ihm verlangend ihr Becken entgegen und streckte, berauscht vor Verlangen, die Hand nach dem Beweis seiner Männlichkeit aus.
    Was

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