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Zur Liebe verführt: Roman (German Edition)

Zur Liebe verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zur Liebe verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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etwas auf seinem Klemmbrett und lächelte ihr zu. »Sie können ihn heute mit nach Hause nehmen. Ich fahre bei David mit.«
    »Danke, aber ich brauche den Wagen nur über Mittag.«
    »Ich muss auch in die Stadt«, ließ sich Ethan hinter ihr vernehmen. »Ich fahre mit Ihnen.«
    Anna fuhr herum. »Ich bin zwei Stunden zum Lunch verabredet.«
    Er zog eine Braue in die Höhe. »Während der Arbeitszeit?«
    »Nein, während meiner Freizeit.«
    Nun zuckte die andere Braue in die Höhe. »Ihr Scheck wird diese Woche spärlich ausfallen.«
    Anna winkte Bear heran, indem sie sich auf den Schenkel klopfte. »Das sollte er besser nicht sein. Die Krankentage zählen mit.«
    Ethan fiel neben ihr in Gleichschritt. »Haben Sie schon einen geeigneten Truck gefunden? Ich komme mit und sorge dafür, dass Sie keine lahme Ente kaufen.«
    »Ich will in den Waffenladen.«
    Er drehte sie zu sich um. »Sie wollen doch nicht allen Ernstes eine Handfeuerwaffe kaufen? Die können gefährlich sein.«
    »Nur für den, der am falschen Ende steht«, schoss sie zurück und ging wieder zurück zu Keiths Truck.
    Ethan kletterte auf den Beifahrersitz und ließ den Sicherheitsgurt klicken. »Ein Waffenkauf dauert nicht zwei Stunden«, sagte er über Bears Kopf hinweg.
    Anna verbarg ihr Lächeln, indem sie den Verkehr im Auge behielt, als sie vom Parkplatz auf die Straße nach Oak Grove einbog. »Außerdem bringe ich Bear zur Untersuchung. Dr. Knox soll mit seinen vierbeinigen Patienten sehr einfühlsam umgehen. Ich kann es kaum erwarten, ihn kennenzulernen.«
    Schweigen senkte sich auf die Fahrerkabine des Trucks. Sie hätte Ethan nicht reizen dürfen, aber es war so verführerisch leicht. Außerdem wollte sie ihm seinen ach so verwirrenden Kuss heimzahlen, der bewirkte, dass sie sich bis zum Morgengrauen schlaflos im Bett gewälzt hatte.
    »Knox ist eine Handbreit kleiner als Sie, fast ganz kahl und riecht immer antiseptisch«, bemerkte Ethan und zog
Bears Kopf auf seinen Schoß herunter, damit er sie ansehen konnte. »Und er ist mindestens zehn Jahre älter als Sie.«
    »Dann ist er also dreißig?«
    »Ich weiß, dass Sie neunundzwanzig sind. Ich habe ja Ihre Arbeitsunterlagen. Knox ist ein rundlicher Gnom.«
    Nun erst lächelte Anna ihn offen an. »Was hat das Aussehen mit der Persönlichkeit zu tun? Außerdem sollen Gnome richtig knuddelig sein.«
    Der Blick, mit dem Ethan sie bedachte, hätte Anna zu Toast rösten sollen, sie aber lächelte nur noch breiter und fuhr auf einen Parkplatz vor dem Drooling Moose Café. »In zwei Stunden treffen wir uns hier«, erklärte sie und bedeutete Bear, er solle sitzen bleiben. »Ich bringe dir einen leckeren Burger mit, Kleiner«, versprach sie, sperrte ab und ging ins Café.
    Ethan fiel neben ihr in Gleichschritt und ließ ihr den Vortritt in das gut besuchte Lokal. Anna ging zur Theke und setzte sich auf den einzigen leeren Hocker zwischen einen älteren Herrn, der ihr unbekannt war, und einer Frau mit zwei kleinen Kindern, die sie gut kannte.
    »Na, du hast ja alle Hände voll zu tun, wie ich sehe«, sagte sie lachend und entriss der Zweijährigen auf Jane Trotts Schoß eine Gabel, ehe die Kleine Jane ins Auge stechen konnte, die den vierjährigen Jungen festhalten musste, da er von seinem Hocker rutschen wollte. »Du spielst also noch immer Babysitterin für deine Schwester. Wie geht es ihrem Mann?«
    Jane sah sie mit einem entschuldigenden Lächeln an und setzte Anna die schreiende Zweijährige auf den Schoß. »Pete macht sich ganz gut. Kannst du Megan eine Weile halten? Travis muss mal.«
    Anna gab Megan einen Löffel als Ersatz für die Gabel, die sie stibitzt hatte. Sofort steckte die Kleine ihn in den Mund, und es trat eine angenehme Stille ein. »Klar.«
    »Ach … hi, Ethan«, begrüßte Jane ihn und lief tiefrot an, als sie mit Travis im Schlepptau nach vorne ging.
    »In der Ecke ist eben ein Tisch frei geworden«, bemerkte Ethan und nahm Anna die kleine Megan ab, bevor sie protestieren konnte. Dann drehte er sich um und ging mit dem plötzlich lachenden Kind, das ihm den Löffel in den Mund zu schieben versuchte, durch den Raum.
    Verdammt, warum schaffte sie es nicht, diesem Mann mindestens eine Nasenlänge voraus zu sein? Immer wenn sie dachte, sie hätte ihn endlich abgehängt, hatte er einen Weg gefunden, ihr direkt ins Gesicht zu springen. Anna griff nach der großen Windeltasche, die Jane unter der Theke hinterlassen hatte, und lief ihm nach.
    »Hier ist es für die Kinder günstiger«,

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