Zur Sache, Schätzchen (German Edition)
mit gewaltiger Kraft – und sie kam. Laut schreiend glitt sie hinüber ins Paradies.
Auch er beherrschte sich nicht länger, sondern ließ sich gehen und folgte ihr. Der Höhepunkt war fast schmerzhaft in seiner Intensität und strahlte aus bis in die Zehenspitzen.
Erschöpft brach er auf ihr zusammen. Einige Minuten vergingen in völligem Schweigen. Immer noch waren sie intim miteinander verbunden und verspürten nichts weiter als unglaubliche Befriedigung.
Ganz langsam kam Roxanne wieder zu sich. Ihr umnebelter Verstand klärte sich ein wenig, und sie fühlte seine harte Gürtelschnalle an ihrem Bein. Die Knöpfe seines Hemdes drückten durch ihre dünne Bluse hindurch in ihre Brust und ihren Bauch. Sein Atem war heiß an ihrem Hals. Seine Hände lagen an ihrem Po. Sein Gewicht drückte sie auf die Matratze, doch sie lag einen langen glücklichen Moment entspannt und befriedigt ganz still da und überdachte die Situation.
Ihr gesunder Menschenverstand gebot ihr, sich zu schämen oder ein schlechtes Gewissen zu haben. Zumindest sollte sie sich töricht vorkommen, dass sie so etwas getan hatte. Stattdessen war sie unglaublich zufrieden mit sich. Das brave Mädchen Roxanne Archer hatte sich in einer zwielichtigen Kneipe einen gut aussehenden, verwegenen Cowboy angelacht, hatte ihn mit in ihr schäbiges Hotelzimmer genommen und wilden hemmungslosen Sex mit ihm gehabt.
In Connecticut würde es niemand glauben. Sie konnte es selbst kaum glauben. Doch es war so. Sie lag wirklich mit weit gespreizten Beinen auf dem Bett, unter besagtem Cowboy, schwelgte in der Erinnerung an einen atemberaubenden Orgasmus – und träumte davon, es so schnell wie möglich wieder zu tun. Sobald sie wieder zu Atem gekommen waren.
Sie glitt mit der Hand unter sein Hemd und streichelte seinen Rücken bis hinunter zu seinem knackigen Hintern. “Ich will mich nicht beklagen, Darling …” Sie tätschelte leicht seine Pobacke. “… doch du zerdrückst mich gleich.”
Er stützte sich auf den Ellenbogen ab und erlöste sie ein wenig von seinem Gewicht. Sein Kopf hing zwischen seinen Schultern, als sei er zu schwer, um ihn zu heben. Das Gesicht hatte er noch an ihrem Hals verborgen. Sie konnte seine Wimpern spüren. Weich wie die Flügel von Schmetterlingen kitzelten sie ihre Haut, als er die Augen öffnete. Schließlich hob er den Kopf und schenkte ihr sein selbstzufriedenes sexy Lächeln.
“Ich bin fix und fertig.”
Roxanne lächelte und machte eine kleine Bewegung mit ihrem Schoß. “Das Gefühl habe ich eigentlich nicht.”
“Das täuscht”, erwiderte er und stieß leicht zu.
Roxannes sanftes Lachen verwandelte sich in einen kehligen Laut. Sie legte ihre Hände fester an seinen Po und krümmte den Rücken.
Im gleichen Moment war er wieder steinhart und so heiß und lüstern, als sei es ewig her, dass er sich zwischen ihren Schenkeln ausgetobt hatte. Sein Lächeln verblasste. Er stützte sich mit den Händen ab und schaute fassungslos auf sie hinab. Er war jetzt einunddreißig Jahre alt! Eigentlich zu alt, um schon bereit für Runde zwei zu sein.
“Das ist verrückt”, murmelte er und kämpfte gegen den Drang an, wieder wie ein Wilder zuzustoßen. “
Wir
sind verrückt. Das weißt du, oder? Absolut verrückt.”
“Ich weiß.” Sie versuchte, ihn fester an sich zu drücken. “Ich weiß. Wir sind verrückt.”
“Wir sind beide noch halb angezogen.” Er gab der Versuchung und der stummen Aufforderung ihrer Hände nach und fing an, sich langsam in ihr zu bewegen. “Wir haben sogar noch die Stiefel an.”
“Ja”, stimmte sie zu. “Stiefel. Wir sollten die Stiefel ausziehen und – Oh! O ja! Mach das noch einmal.”
“Ich weiß nicht einmal deinen Namen. Und du kennst meinen nicht.” Er bewegte sich ein wenig schneller.
“Ich weiß, wie du heißt. Tom Steele. Und ich heiße Roxan… Roxy”, korrigierte sie sich schnell. “Roxy Archer. O ja! Noch mal. Bitte.” Sie schlang die Beine um seine Hüften, damit er nicht zurückweichen konnte. “Noch mal!” forderte sie.
Er tat es wieder.
Und wieder.
Sehr langsam.
Sehr gekonnt.
Sehr sanft.
Roxanne wand sich unter ihm, sie drängte ihm ihren Schoß entgegen und versuchte, den Druck zu verstärken. “Schneller”, keuchte sie. “Fester. Oh, bitte. Fester.”
Er kam der einen Forderung nach, widerstand aber der anderen. Während er den Druck verstärkte, verlangsamte er die Bewegungen, bis sie sich fast gar nicht mehr bewegten.
“Langsam, Slim”, stieß
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