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Zur Sache, Schätzchen (German Edition)

Zur Sache, Schätzchen (German Edition)

Titel: Zur Sache, Schätzchen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Schuler
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als sei es für sie ein alltägliches Ereignis, von einem gut aussehenden Mann im Sturm erobert zu werden.
    Die zärtliche Liebkosung ließ Tom vor Lust beben, und er drückte sie ein wenig fester an seinen harten Körper. Das Blut schoss ihm in die Lenden. Wenn er nicht innerhalb der nächsten sechzig Sekunden ihr Zimmer erreichte, würde er in seinen Jeans kommen. Und das war nicht mehr passiert, seit er vierzehn gewesen war. “Welches Zimmer, Slim?”
    “Sieben.” Sie hauchte das Wort in sein Ohr, ihr Atem war heiß und feucht. “Glückszahl.” Sie leckte mit der Zunge über seinen Hals. “Zweite Tür neben dem Büro.”
    Tom drehte sich auf dem Absatz um und eilte mit langen Schritten auf die Tür zu, hinter der sich das Paradies verbarg, während die Frau auf seinen Armen alles tat, ihn an den Rand des Wahnsinns zu bringen. Er stolperte leicht, als sie die Zunge in sein Ohr steckte, vollführte eine flinke Bewegung und kam direkt vor einem der drei Verkaufsautomaten vor dem Büro zum Stehen. Der eine bot Getränke, der nächste Schokoriegel und Chips, der dritte Toilettenartikel … winzige Tuben Zahnpasta, Aspirin, Papiertaschentücher, Kondome. Das Bild seiner abgenutzten Segeltuchreisetasche, die er hinter dem Sitz seines Trucks verstaut hatte, schoss ihm durch den Kopf.
    Roxanne hob den Kopf. “Was ist los?”, murmelte sie. Die Augen war groß und dunkel vor Erregung, die Stimme sanft und verführerisch.
    Tom deutete mit dem Kopf auf den Automaten. “Brauche ich die?”
    Roxanne warf einen Blick über seine Schulter, um zu sehen, wovon er sprach. “Eins steckt in meinem BH.”
    “Nur eins?”
    “Und ein ganzes Paket in meinem Zimmer”, beruhigte sie ihn. “Ein Dutzend. Nein …” Sie lockerte ihren Griff und berührte mit einer Hand das kleine Päckchen mit dem Kondom in ihrem BH. “… elf.” Sie sah, dass er seinen Blick kaum von ihrem Busen l”sen konnte.
    “Das könnte reichen. Vielleicht.” Er neigte den Kopf und liebkoste das Tal zwischen ihren prall wirkenden Brüsten. “Vielleicht aber auch nicht”, fügte er leise hinzu und seufzte.
    Irgendwie hatte sie in diesem Moment das Gefühl, verliebt zu sein. Nicht dieses Bis-ans-Lebensende-Gefühl. Sie war ja nicht dumm. Aber es war trotzdem eine Art von Liebe, eine unbeschwerte Liebe, die einen auf Wolken schweben ließ, so unwirklich wie Mondstrahlen und Neonlicht, so flüchtig wie der Sieg bei einem Rodeoturnier. Aber es machte das, was gleich geschehen würde, noch schöner und aufregender. Wenn sie nicht schon so erregt gewesen wäre, dann wäre es spätestens jetzt um sie geschehen.
    “Beeil dich”, flüsterte sie und knabberte an seinem Ohrläppchen.
    Tom beeilte sich.
    “Der Schlüssel?”, sagte er und ließ sie vor der Tür zu Zimmer Nummer sieben auf den Boden gleiten.
    “Der steckt auch in meinem BH.”
    “Hol ihn.”
    Mit den Händen auf dem Rücken lehnte sie sich gegen die Tür und streckte die Brüste vor. “Warum holst du …”
    “Nein.” Die Abfuhr kam genauso barsch wie auf dem Parkplatz, als er vor einem Kuss zurückwich. Diesmal wich er aber nicht zurück. Er blieb einfach stehen und schaute sie an. In seinen Augen funkelte gefährliche Lust. “Ich kann mich nicht mehr lange beherrschen, Slim, und wenn ich jetzt in deine Bluse fasse, dann werde ich dich noch hier, vor der Tür, vernaschen. Egal, wer uns alles sieht. Willst du das?”
    Fast hätte sie Ja gesagt. Das Wort lag ihr auf der Zunge. Die Aussicht auf ein schamloses Abenteuer war verlockend. Ein gefährlicher Moment. Doch Tom legte seine Hände auf ihre Schultern, zog sie von der Tür fort und drehte sie um. “Hol den Schlüssel, Slim, und schließ endlich diese verdammte Tür auf.”
    Roxanne zog mit bebenden Fingern den Schlüssel hervor und fummelte am Schloss herum. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis die Tür offen war und sie über die Schwelle stolperte. Sie hätte entsetzt und beschämt über ihre mangelnde Beherrschung sein sollen. Geschockt über ihre Bereitwilligkeit, sich selbst zu einem öffentlichen Spektakel zu machen. Gestern wäre sie es noch gewesen. Morgen würde sie es eventuell auch wieder sein. Aber jetzt war sie es nicht.
    Im Moment brannte das Feuer der Leidenschaft in ihr und ließ sie vor Verlangen zittern. Sie hatte nur noch einen Gedanken im Kopf: Dieses Feuer musste gelöscht werden. Und das war nur in den Armen dieses gut aussehenden Cowboys möglich. Bei ihm konnte sie die Erfüllung finden, die das schmerzhafte

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