Zurueck in den Armen des Milliardaers
so manches Mal verscheuchen müssen.
Gillian jedoch zog ihn geradezu magisch an. Vielleicht weil sie ihn schon als Jungen gekannt hatte? Weil sie vieles, was in seinem Leben geschehen war, mitbekommen hatte? Jedenfalls erinnerte sie ihn an früher. Von ihr fühlte er sich verstanden. Und wenn sie bei ihm war, spürte er eine ungewohnte innere Ruhe.
Wenn auch nicht im Moment … Das Blut rauschte durch seine Adern, als Gillian zögernd die Lippen öffnete. Er stöhnte, vertiefte den Kuss und ließ die Zunge in ihren süßen Mund gleiten, biss ihr sanft in die Unterlippe.
Leider saßen sie Seite an Seite auf harten Bürostühlen. Die Position war unbequem, die Tür nicht verriegelt.
„Komm mit in mein Zimmer“, flüsterte er. „Bitte.“
Gillian sagte nichts. Vermutlich weil er ihr keine Gelegenheit dazu gab. Wieder und wieder küsste er sie, während sein Herz raste und ihm vor Erregung schwindlig wurde. Er war schon kurz davor, die Beherrschung zu verlieren, als Gillian ihm die Hand auf die Brust presste.
„Wir müssen aufhören, Devlyn.“ Ihre Stimme klang heiser. „Es ist nicht der richtige Ort.“
„Darum gehen wir jetzt in mein Zimmer. Oder in deins. Ist mir egal.“ Sanft legte er ihr die Hände auf die Brüste, streichelte sie. Eine Welle der Zärtlichkeit erfasste ihn und schien sein Verlangen nach dieser Frau noch zu steigern.
Sie seufzte und drängte sich ihm entgegen, was ihn umso mehr anmachte. Gillian wollte ihn. Ohne Zweifel. Als er jedoch eine Hand unter ihren Pullover schob … ihre weiche Haut spürte, stieß sie ihn zurück. „Genug.“
Das brachte ihn zur Besinnung. Und die Stimmen, die man vom Flur hörte, ließen ihn fluchen. „Es tut mir leid. Du machst mich verrückt.“
„Warum?“ Gillians Hände zitterten sichtlich, als sie sich das Haar ordnete. „Ich habe die Frauen, mit denen du ausgehst, auf Fotos gesehen … in Zeitungen, Klatschblättern, im Internet. All deine bisherigen Freundinnen waren blond und hatten einen großen Busen.“
„Niemand sagt heutzutage noch Busen.“
„Antworte mir“, verlangte sie.
Devlyn sah die Selbstzweifel, die sich in ihren Augen spiegelten, und wünschte, er könnte sie vertreiben.
„Ach Gillian.“ Er rieb mit dem Daumen über ihre Lippen, die noch feucht waren von seinen Küssen. „Du hast etwas, das keine andere Frau hat.“
„Und das wäre?“ Verunsichert blickte sie ihn an.
Er lächelte. „Du gehörst hierher. Für mich bist du ein Teil von Wolff Mountain. Und das gibt mir das Gefühl …“ Ihm fehlten die Worte. Wie sollte er etwas erklären, das er selbst nicht verstand?
In diesem Moment öffnete sich die Tür, und sein Vater betrat den Raum. „Hier bist du … Wie war das Dinner? Hat Horatio dein Angebot akzeptiert?“
Devlyn erhob sich, zog Gillian mit auf die Füße und hoffte, dass man ihm seinen Zustand nicht ansah. „Ja. Horatio lässt dich grüßen. Dad … das ist Gillian, Doreen Carlyles Tochter. Du erinnerst dich bestimmt an sie. Gillian war früher oft bei uns, wenn ihre Mutter Dienst hatte.“
Vincent Wolff reichte ihr die Hand. „Freut mich, Sie zu sehen, Gillian. Ihre Mutter ist eine sehr geschätzte Mitarbeiterin von uns.“
„Danke, Sir. Ich freue mich auch, Sie wiederzusehen.“
Vincent ließ den Blick von Gillian zu seinem Sohn und wieder zurück wandern. Sicherlich begriff er, wobei er sie unterbrochen hatte, war jedoch höflich genug, nichts zu sagen, was Gillian in Verlegenheit bringen könnte.
Dafür war Devlyn ihm dankbar. „Gibt es etwas zu besprechen, Dad?“
Vincent nickte. „In der Tat. Wegen der Anlage in Paris. Aber das kann warten.“
„Nicht nötig, Sir.“ Gillian machte einen Schritt in Richtung Tür. „Es war ein langer Tag, und ich wollte mich ohnehin zurückziehen. Ich nehme an, ich habe das gleiche Zimmer wie gestern.“
Devlyn suchte ihren Blick, doch sie wich ihm aus. „Gillian. Wir sollten uns morgen früh als Erstes die Baupläne ansehen. Um neun Uhr.“
„Ich werde pünktlich sein“, hörte er noch, dann schloss sie die Tür hinter sich.
Nun war er mit seinem Vater allein. Und Vincent musterte ihn vorwurfsvoll. Devlyn tat so, als würde er es gar nicht bemerken, nahm die Karte vom Tisch und ging damit zum Safe, um sie wieder in die Box zu legen.
Erst danach wandte er sich wieder an seinen Vater. „Was ist denn los in Paris? Ich habe doch heute Morgen mit dem zuständigen Manager gesprochen. Der meinte, es gebe keinerlei Probleme.“
„Vergiss Paris.
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