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Zurueck in den Armen des Milliardaers

Zurueck in den Armen des Milliardaers

Titel: Zurueck in den Armen des Milliardaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
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Pausenraum entfernt.“
    Devlyn nickte. „Und?“
    „Falls Geld keine Rolle spielt, wäre ein Vordach am Haupteingang praktisch. Viele Kinder werden mit dem Auto gebracht, dann könnten sie auch bei Regen aussteigen, ohne nass zu werden.“
    „Was ist mit den Bussen?“
    „Die halten meistens hinter der Schule. Ja, es wäre schön, wenn man den Parkplatz auch überdachen würde.“
    Devlyn notierte es sich. „Und weiter?“
    „Es ist vielleicht egoistisch … aber ich sehe keinen Aufenthaltsraum für die Lehrer. In einer Grundschule haben sie selten Zeit, sich dort zu erholen. Aber es ist immer schön zu wissen, dass es die Möglichkeit gibt. Er sollte groß genug sein, damit man ein paar Sofas stellen kann, einen Kühlschrank, eine Mikrowelle … und Esstische.“
    „Würden zwei Tische reichen?“
    „Ja. Es kommen nie alle gleichzeitig … und ihnen bleiben nur dreißig Minuten, um zu essen. Oder weniger.“
    Devlyn wirkte schockiert. „Ehrlich? Haben Lehrer an öffentlichen Schulen nicht mal eine Stunde Mittagspause?“
    Gillian lachte. „Was für eine nette Idee. Nein. Wer sollte dann die Kinder in den Pausen beaufsichtigen?“
    „Ich weiß nicht.“ Er zuckte mit den Schultern. „Leute, die man dafür einstellt.“
    „Das wäre traumhaft. Ich wette, es würden sich viele Hausfrauen oder Senioren melden, die den Job gern übernehmen.“
    Eine weitere halbe Stunde lang studierten sie die Pläne. Devlyn stellte ihr einen Haufen Fragen, und Gillian machte Vorschläge. Doch mit einem Mal herrschte Schweigen im Wintergarten.
    Unauffällig war sie ein Stück nach rechts gerückt, um Raum zwischen sie beide zu bringen. Selbst bei dieser nüchternen Besprechung spürte sie Devlyns Nähe mit all ihren Sinnen. Immer wieder erschauerte sie.
    Ob es ihm genauso erging, blieb ihr jedoch ein Rätsel. Er flirtete nicht, seine Miene blieb ausdruckslos.
    Er blickte auf die Uhr. „Ich möchte dir jetzt das Grundstück zeigen. Aber diesmal ohne Helikopter.“
    „Gut zu wissen. Sonst hätte ich auf der Stelle kündigen müssen.“
    „Was machst du, wenn du fliegst?“
    „Ich saß noch nie in einem Flugzeug.“
    „Weil dir schnell übel wird?“ Er schien ehrlich interessiert zu sein. „Oder leidest du unter Flugangst?“
    Vor Verlegenheit stieg ihr die Röte ins Gesicht. „Es liegt am Geld, Devlyn. Mein Dad war Zimmermann. Meine Mutter ist Haushälterin. Ich habe nur studieren können, weil ich ein Stipendium bekam, und musste nebenbei arbeiten. Als junge Lehrerin habe ich auch nicht viel verdient. Also, ein Flugticket konnte ich mir nie leisten.“
    Verblüfft sah er sie an. Klar. Für einen Wolff war es schwierig, sich das Leben einfacher Leute vorzustellen. Doch seine Frage schien ihm ebenso peinlich zu sein wie ihr. „Tut mir leid. Ich hätte … Normalerweise bin ich nicht so begriffsstutzig.“
    „Schon okay.“
    Devlyn rollte die Pläne zusammen und steckte sie in einen Behälter. „Der Architekt erwartet uns in einer halben Stunde auf dem Grundstück. Sei bitte in zehn Minuten in der Eingangshalle.“
    Gillian folgte ihm, aber er stürmte den Flur hinunter, verschwand in dem großen Haus. Sie eilte zu ihrem Zimmer, griff sich ihre Handtasche und einen Notizblock, dann ging sie nach unten ins Foyer.
    Wo Devlyn bereits mit finsterer Miene auf sie wartete.
    „Sorry“, sagte sie. „Hab mich etwas verspätet.“
    Der Wagen stand vor der Tür. Gillian hatte auf einen SUV gehofft, der viel Platz bot. Devlyn hatte jedoch den Aston Martin gewählt. Sie ließ sich auf den bequemen Sitz gleiten und versuchte zu ignorieren, dass sein muskulöser Oberschenkel nur Zentimeter von ihrem entfernt war.
    Ohne Erfolg. Schon wieder verspürte sie ein warmes Prickeln.
    Der Kies knirschte unter den Reifen, als sie von der Auffahrt in die schmale Straße abbogen, die sich am Berg hinunterschlängelte. Ihr Blick fiel auf Devlyns Hände, die das Lenkrad umfassten – und sie erinnerte sich, wie diese gebräunten Hände über ihre helle Haut geglitten waren. Nervös rutschte sie auf dem Sitz hin und her.
    Dieser Mann so dicht neben ihr, das war schon die pure Versuchung.
    Sie richtete den Blick auf die Straße. „Sag mal … darf ich dir eine persönliche Frage stellen?“
    „Warum nicht?“
    „Gab es mal eine Frau, die dir ein Kind anhängen wollte?“
    Er schwieg einen Moment. „Wie kommst du darauf?“
    Oh, hätte sie ihn bloß nicht gefragt. Sein kühler Ton verriet deutlich, dass ihm dieses Thema nicht gefiel.

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