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Zurück in Virgin River (German Edition)

Zurück in Virgin River (German Edition)

Titel: Zurück in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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erzählen. Sie wird ausflippen.“
    „Oh Gott!“, entfuhr es Abby.
    Er nahm sie in den Arm. „Es wird alles wunderbar. MeineMutter findet es vermutlich ein wenig seltsam, dass wir nicht verheiratet sind, aber die Zwillinge werden sie schon darüber hinwegtrösten. Und wenn du dir mit mir zusammen einen Film ansehen willst, sag einfach Bescheid.“ Er konnte nicht mehr aufhören zu lächeln.
    „Und wenn die Babys auf der Welt sind? Und ich mein altes Leben weiterleben will?“
    „Dann reden wir darüber, was du gerne machen und wo du gerne wohnen würdest. Deine Wünsche haben absolute Priorität. Ich weiß, wie ich als Vater in diesen Plan hineinpassen könnte. Aber, Abby, wollen wir einfach später darüber sprechen? Erst einmal eins nach dem anderen. Ich verspreche dir hoch und heilig, dass ich nicht die Absicht habe, dir dein Leben zu ruinieren!“
    „Na gut“, erwiderte sie. „Eins nach dem anderen. Aber machst du dir keine Gedanken darüber, was die Leute denken werden?“
    „Um Gottes willen, nein!“, sagte er überzeugt. „Ich bin zwar erst seit ein paar Monaten hier, doch in dieser Stadt gibt es tausend kleine Skandalgeschichten. Die Leute lieben das. Wenn ich auch nur die geringsten Bedenken hätte, dass sie dich deswegen mies behandeln könnten, hätte ich dir das mit der Hütte niemals vorgeschlagen.“
    „Welche Skandalgeschichten?“
    „Wir haben noch viel Zeit, uns über Mel und Jack oder Preacher und Paige zu unterhalten. Das mit Vanni und Paul weißt du vermutlich schon.“
    Abby fühlte sich ganz plötzlich ungeheuer erleichtert. Sie kannte die Geschichte und wusste, dass Paul jahrelang in Vanni verliebt gewesen war. Dennoch hatte sie seinen besten Freund geheiratet. Und nachdem Vannis Mann Matt dann im Irakkrieg gefallen war und der Weg zu ihrem Herzen endlich frei war, schämte sich Paul auf einmal seiner Gefühle und tat nichts. Und als ob das noch nicht schlimm genug gewesen wäre, glaubte er auch noch, er hätte eine Frau in Oregon geschwängert. „Weiß das eigentlich jemand?“, flüsterte Abby fassungslos.
    „Ich bezweifle, dass es hier jemanden gibt, der nicht mindestenseine Version der Geschichte kennt.“ Cameron zuckte mit den Schultern. „Abby, du musst immer dran denken, das Wichtigste ist deine Gesundheit. Und dass wir zusammenhalten, um die Zwillinge gesund zur Welt zu bringen, und dass wir unser Bestes geben, um gute Eltern zu werden. Wer wird da schon mit dem Finger auf uns zeigen?“
    Abby grinste. Es gab doch einen Grund, weshalb sie ausgerechnet mit ihm in diesem Hotelzimmer gelandet war.

7. KAPITEL
    Z ehn Tage nach Mels und Camerons Notfalleinsatz mit Dahlia Creighton kam Cheryl nach Virgin River. Mel hatte erfahren, dass Dahlia die geplante Bypass-OP nicht überlebt hatte. Sie hatte bei Weitem zu viele gesundheitliche Probleme gehabt, um diese an und für sich unkomplizierte OP zu überstehen.
    Es war erst das zweite Mal, dass Mel Cheryl begegnete, seit Cheryl vor über einem halben Jahr mit der Entziehungskur begonnen hatte, und ihre Veränderung zauberte Mel ein breites Lächeln ins Gesicht.
    Als Cheryl in die Klinik kam, begrüßte Mel sie herzlich. Trotz der Trauer über den Tod ihrer Mutter sah Cheryl gut aus. Sie wirkte frisch, gesund und hübsch. Es fiel Mel schwer, sie mit der schlampigen und schmuddeligen Frau von damals in Verbindung zu bringen, die alte Männersachen getragen und wie ein körperliches und seelisches Wrack ausgesehen hatte.
    „Hallo, Mrs Sheridan“, sagte Cheryl. „Haben Sie das von meiner Mutter gehört?“
    „Ja, Cheryl. Mein herzliches Beileid. Wir haben getan, was wir konnten.“
    „Natürlich. Das haben die anderen Ärzte auch, doch meine Mutter war schon zu krank. Sie hatte keine Chance. Und vorher hatte sie es immer strikt abgelehnt, sich behandeln zu lassen. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ihr bewusst war, wie schlecht es um ihre Gesundheit stand. Und mein Vater und ich waren auch nicht klug genug, es zu bemerken.“
    „Es ist sicher eine schwere Zeit für Sie“, sagte Mel mitfühlend.
    „Das stimmt. Und eine Herausforderung, aber ich komme schon damit klar, glaube ich. Mein Vater wird in Zukunft bei seinem Bruder in Yuba City jenseits der Berge wohnen. Ich muss mich um das Haus kümmern. Es gehört nun mir. Ich kann meinen Vater leider nicht versorgen, deshalb ist er bei seinem Bruderbesser aufgehoben. Das war das Beste, was wir tun konnten. Er hat auch eine Menge gesundheitlicher Probleme. Er leidet unter

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