Zwei Herzen im Einklang
Erlernte, das sie in ihre Arbeit integrieren konnte, einen Durchbruch erfahren. Sie schien bereit, einen Sprung in das nächste Kapitel ihres Lebens zu machen. Es schien so, als ob sie aufgerufen war, auf eine neue Ebene von Liebe, Erfolg und Leistungsfähigkeit in ihrer Arbeit und in ihrer Beziehung zu gelangen.
Bess erzählte dann, wie ihr Mann nach einem Jahr ohne Arbeit auf einem depressiven Tiefpunkt angelangt war. Er hatte starke Gefühle von Wertlosigkeit und Versagen empfunden. Zuvor war er ein Turbokämpfer gewesen, aber dann hatte er ein Angebot zur Frühpensionierung angenommen. Ich warnte sie, dass er â da er inzwischen durch das erste Stadium der Dead Zone, der Phase von Abgestumpftheit, in
Verbindung mit der Kompensation, hart zu arbeiten, und all den versteckten Versagensängsten gelangt war â sich nun dem nächsten Stadium der »toten Zone« gegenübersah, der Ãdipusverschwörung.
Ich schlug ihr vor, dass eine der leichten Möglichkeiten hindurchzukommen darin bestand, dass sie sich aus ganzem Herzen für ihren Mann entschied, genau so sehr wie einst, als sie sich ihn beim ersten Mal ausgewählt hatte. Indem sie sich verbindlich ihm zuwandte, könnte sie Hunderte von Schritten des Lernens und des Widerstands gegen ihren Mann überspringen, die auftauchen könnten. Es fiel Bess ziemlich leicht, sich erneut ganz für ihren Mann zu entscheiden.
Da es so aussah, als ob Bess dabei war, ein neues Kapitel mit noch mehr Erfolg aufzuschlagen, dachte ich, es sei gut, an ihrem Vertrauen zu arbeiten. Denn ihre Zuversicht stellte ihre natürlichste Fähigkeit dar, sich selbst anzutreiben und ihre Beziehung und ihre Familie vorwärtszubringen. Ich fragte Bess, wie viele Kleinheitsverschwörungen sie wohl hätte.
Sie antwortete: »Siebenundzwanzig.«
Ich fragte, ob sie wüsste, wann sie den gröÃten Vertrauensverlust ihres Lebens erfahren hatte, und sie sagte: »Als ich ein Teenager war und meine Eltern sich scheiden lieÃen.«
Ich lieà sie Karten aus meinem Set mit Schatten und Archetypen ziehen, um zu sehen, welche Gabe ihr in dieser Sitzung wohl zufiel, worin der Prozess für die Sitzung anhand der Heilkarten des Verschwörungssets bestehen würde und welches Geschenk des Himmels für sie in dieser Sitzung bereitlag.
Sie zog »Verpflichtung« als Karte für den Prozess. Ihre Gabe war Stärke und ihr Geschenk des Himmels war der Gottes-Archetyp.
Ich fragte sie, vor wie vielen Generationen und auf welcher Seite der Familie das Hauptproblem mit dem Thema Vertrauen seinen Anfang nahm, und sie antwortete: »Vor sieben Generationen auf der mütterlichen Seite«. Die intuitiv erspürte Geschichte machte ihr deutlich, dass vor sieben Generationen eine Frau, ihre Vorfahrin, die in Osteuropa gelebt hatte, dieses Problem zum ersten Mal hatte.
Die Frau war Witwe und ihre Gemeinde als Folge von Krieg fast völlig verlassen. Das wirkte sich auf die Zuversicht der ganzen Familie aus. Ich fragte sie, welche Gabe diese Vorfahrin mitgebracht hatte, um die Umstände im damaligen Leben zu verwandeln, und Bess sagte: »Auferstehung«.
Obwohl das rein intuitiv und plötzlich aufgetaucht war, schockierte sie das. Ich fragte sie, welche Gabe sie ihrer Ahnin geben wollte, um deren Situation zu heilen, und sie sagte: »Frieden«. Dann fragte ich sie, welche Gabe Bess denn mitgebracht hatte, um ihre eigene Familie vor diesem Mangel an Vertrauen zu retten, und sie antwortete: »Christusbewusstsein«. Wieder war sie schockiert über ihre Antwort, die einfach so aus ihrem Mund herausgefallen war, da sie gar nicht sehr religiös war.
Dann fragte ich sie, welches Geschenk ihr der Himmel machen wollte, damit sie ihrer Familie würde helfen können, den Mangel an Vertrauen zu überwinden, und sie antwortete intuitiv: »Ewigkeit«. Wieder war sie über ihre eigene Antwort verblüfft. Ich schlug Bess vor, sich diese Ahnin als kleines Mädchen zu denken, bevor das Problem aufgetaucht war. Sie sollte sich dabei vorstellen, dass sie ihrer Vorfahrin half, die Gaben anzunehmen und zu teilen, die sie für ihre Familie empfangen hatte. Bess schloss die Augen und öffnete sie eine Minute später und sagte: »Das kann ich nicht.«
Dieser Widerstand sah ihr gar nicht ähnlich, da Bess sehr auf Heilungsübungen ansprach. Ich fragte sie, warum sie meinte, das nicht zu können, und
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