Zweifel
dich. Küss mich nochmal.«
Bo tat es – mit einem Lächeln, und die Welt um sie herum versank. Sie liebten sich langsam und genießend im Licht der Nachmittagssonne, die durchs Fenster schien. Das Verlangen zwischen ihnen erwachte langsam und süß und endete in einem gemeinsamen Höhepunkt, der Sam atemlos und in voller Befriedigung zurückließ. Er zog Bo an sich, so dass sein Liebhaber sich an seine Brust kuscheln konnte.
‚Daran könnte ich mich gewöhnen‘ , dachte er bei sich und schloss die Augen.
Leseproben
Vorsicht Nachsicht
Von A.C.Lelis
Klappentext:
Rubens Alltag ist zwar weder spannend noch erfüllt, aber immerhin schafft er es, Uni und Arbeit ohne fremde Hilfe unter einen Hut zu bringen. Zumindest bis die Stimme aus seinen Träumen in Person vor ihm steht. Denn Kilian ist wirklich ein Traummann – allerdings einer, der auch nicht vor unmoralischen Angeboten zurückschreckt …
Daten zur Printausgabe:
Vorsicht Nachsicht
Autor: A.C.Lelis
Illustrator: Janine Sander
Preis: 9,95€
Format: 500 Seiten ; Softcover
Illustrationen: 15
ISBN: 978-3-942451-05-5
Auch als eBook erhältlich!
Prolog
‚Wie ein heißer Pflock stößt er in mich. Ich keuche und schnappe gleich darauf wieder nach Luft. Zitternd recke ich mich ihm entgegen. Seine Hände halten mich an den Hüften fest. Salzige Tropfen rinnen mein durchgedrücktes Rückgrat hinab. Er wird schneller, mein Körper bebt vor Lust.
Schneller. Die Hände reißen mich ihm entgegen. Erregt betaste ich unsere Verbindung mit einer Hand. Dann lasse ich sie wieder unter mich gleiten und reibe meinen Schaft. Mein stützender Arm bricht unter mir zusammen, so dass ihm nur noch mein Hintern entgegenragt.
Die Bewegungen meiner Hand werden fahriger. Eine unendlich heiße Welle schlägt über mir zusammen. Orkanartig greift sie auf mein Inneres über und durchdringt jede Faser meines Körpers. Ein letztes Beben lässt mich aufstöhnen, dann beflecke ich das Laken mit meinem Sperma. Meine wohligen Laute werden dabei von dem Kissen unter mir verschluckt.
»Zu früh, Kleiner«, spottet er sanft und gleitet aus mir heraus.
Meine Ohren pulsieren vor Verlegenheit. Wie peinlich. Ich bin immer zu schnell. Ich könnte vor Scham sterben‘...
Dann erwache ich endlich und reiße die Augen auf. Mein Atem rast. Mein Herz pocht laut. Meine Shorts sind feucht und klebrig. Es ist dunkel. Natürlich bin ich allein. Es war nur ein Alptraum. Nein. Mehr als ein Alptraum. Mein Fluch. Die Realität. Die Wahrheit: Ich bin ein Schnellspritzer. Eine Niete im Bett! Das Gefühl der Scham will auch jetzt nicht weichen.
Ich versuche, mich an den bereits verblassenden Traum zu erinnern. An meinen Partner. Da waren nur Hände und sein Ding in mir. Kein Gesicht – aber eine Stimme, die mich verspottet. Es war bereits der dritte Traum dieser Art, doch nie kann ich mich daran erinnern, mit wem ich zusammen bin. Vielleicht ist er nur ein Geschöpf meiner Fantasie. Dafür klingt seine Stimme jedoch zu vertraut in meinen Ohren. Ich muss ihn irgendwoher kennen. Nur will mir niemand einfallen, zu dem sie passen könnte.
‚Es wäre ohnehin sinnlos ‘, versuche ich, mich zu beruhigen: Selbst wenn ich ihn finde, würde ich mich nicht trauen ihn anzusprechen. Jedenfalls ist er keiner meiner Ex-Partner. Ex-Sexpartner. Einen richtigen Freund hatte ich noch nie.
Mit diesem ernüchternden Gedanken fällt es mir noch schwerer, wieder einzuschlafen. Ich blinzle zu meinen Wecker. Erst halb vier. Das wären keine vier Stunden Schlaf, wenn ich jetzt wach bliebe. ‚ Reiß dich zusammen, Ruben. Es hilft ja nichts‘.
Irgendwann gebe ich meine Schlafversuche doch auf und beginne, ein Buch zu lesen, während ich darauf warte, dass die Nacht vergeht und meine Schicht im Café beginnt. Ich arbeite momentan in Doppelschichten, um möglichst viel Geld in kurzer Zeit zu verdienen. Die Studiengebühren sind wieder einmal fällig.
Kapitel 1
Gegen zehn ist das Caf é gerammelt voll. Fr ü hst ü cksbuffet. Zum Gl ü ck muss ich dabei fast nur Teller und Getr ä nke verteilen und am Ende abkassieren. Trotzdem verliert man leicht den Ü berblick bei diesen Massen. Wir sind auch nur zu zweit heute und meine Kollegin Fiona ist eine Anf ä ngerin.
Ein Tisch wird frei. Angesichts der f ü nf Leute, die ungeduldig auf diesen Augenblick gewartet haben, beeile ich mich lieber, das benutzte Geschirr abzur ä umen und den Tisch abzuwischen. Obwohl das eigentlich nicht mein Tisch ist. Egal. Es muss schnell
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