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Zweifel

Zweifel

Titel: Zweifel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Blue
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Bos Haar. Die Art, wie die langen seidigen Strähnen zwischen seinen Fingern hindurch glitten, faszinierte ihn.
    »Wie geht es jetzt weiter?«
    »Du könntest bei mir einziehen«, schlug Sam vor und küsste Bos Augenbrauen.
    Sam jaulte auf, als Bo ihn in die Brustwarze zwickte. »Sam…«
    »Ja, ich weiß. Tut mir leid.«
    Bo stütze sich auf dem Ellenbogen auf und blickte Sam tief in die Augen. »Irgendwann will ich das auch. Aber noch nicht jetzt.«
    Sam lächelte ihn an. »Ich weiß. Es ist okay. Wir sind zusammen und das ist alles, was ich im Moment brauche.«
    Bos Augen leuchteten und er zeichnete Sams Kieferknochen mit den Fingerspitzen nach. »Danke.«
    »Jederzeit.« Sam zog Bos Gesicht zu sich hinunter, um sich einen sanften, süßen Kuss von seinen Lippen zu stehlen. »Was hast du also gemeint? Als du gefragt hast, wie es weitergeht?«
    »Eigentlich habe ich von dem Portal gesprochen. Oder... wie soll ich sagen...möglichen anderen Portalen.« Bo küsste Sams Kinn.
    »Was ist damit?«
    »Glaubst du, dass das Portal unter der South Bay High wirklich geschlossen ist?« Bo stupste mit der Nase gegen Sams Wange, rollte sich auf ihn und setzte sich auf sein Becken. »Glaubst du, dass es noch andere gibt?«
    Sam seufzte genüsslich, als Bos Finger an seinen Brustwarzen zupften. »Ich… ich glaube, das in der Schule ist weg. Zumindest habe ich nichts mehr davon gespürt – oh scheiße, Bo, mach das noch mal! – ich... ich habe es nicht mehr gespürt, als wir gestern dort waren. Fuck, du machst mich schon wieder heiß.«
    »Das ist pure Absicht.« Bo glitt an Sams Körper hinunter, griff eine der Brustwarzen mit den Zähnen und zog daran. »Was ist mit anderen?«, murmelte er, um sich anschließend dem zweiten Nippel zuzuwenden.
    Sams Fähigkeit, logisch zu denken, schwand rapide unter Bos entschlossenen Angriffen. Er zog die Brauen zusammen und machte den gewaltigen Versuch, sich zu konzentrieren.
    »Ähm. Ich... ich denke, es gibt definitiv noch mehr. Wir – Gott, ja! – wir... hm... wurden innerhalb der letzten Monate jetzt schon mit zwei davon konfrontiert. Da müssen noch mehr sein.« Er bäumte sich unter Bos Mund auf.
    Bo hob den Kopf. »Warum gelingt es uns, innerhalb von vier Monaten zwei verschiedene Verbindungen zwischen den Dimensionen zu finden, wenn wir davor nicht einmal die geringste Ahnung hatten, dass sie überhaupt existieren?«
    Sam blinzelte ihn an, versuchte gedanklich von Sex auf Fachgespräch umzuschalten. »Darüber hab‘ ich noch gar nicht nachgedacht.«
    »Es bereitet mir Sorgen.« Bo neigte den Kopf zur Seite und leckte vorsichtig den Nippel, in den er gerade noch gebissen hatte. »Andre hat das Portal in Oleander House beinahe sofort gespürt, genau wie du. Bei unseren anderen Untersuchungen hat er so etwas noch nie gefühlt.« Er liebkoste die Innenseite von Sams Schenkel. »Und für dich war Oleander House auch das erste Mal, dass du mit einem Portal konfrontiert wurdest, oder?«
    »Ja.« Sam gehorchte dem sanften Druck von Bos Händen und öffnete die Beine. »Was glaubst du bedeutet das?«
    Bo ließ sich zwischen Sams Schenkel sinken und rieb seine Hüften an Sams Schritt. »Ich weiß es nicht. Aber ich habe das Gefühl, dass die Portale sich rasant vermehren. Oder dass die Grenzen zwischen den Realitäten instabil werden. Was auch immer es ist, es gefällt mir nicht.«
    Auch in Sams Magengegend machte sich ein unbehagliches Gefühl breit. Er griff nach oben und umfasste Bos Gesicht. »Lass uns jetzt nicht darüber sprechen. Lieb‘ mich nochmal.«
    »Das gefällt mir schon besser.« Bo beugte sich hinunter und drückte seine geöffneten Lippen auf Sams Mund. »Ich liebe es. Ich liebe dich.«
    »Ich liebe dich auch«, entgegnete Sam und ließ seine Hände über Bos nackten Rücken gleiten.
    Als Bos hungriger Mund seinen in Besitz nahm, ließ Sam zu, dass die Leidenschaft darin die dunklen Gedanken an Dimensionsportale und die Wesen, die dahinter lauerten, erstickte.
    Er wusste, wie seine eigenen Pläne bezüglich dieser Tore zwischen den Welten aussahen: sie finden und schließen. Dieses Versprechen hatte er sich selbst in den endlosen Stunden gegeben, in denen er gewartet hatte, ob Bo überlebte. Niemand sollte je wieder diese Art von Schmerz durchleiden müssen. Nicht, wenn er es irgendwie verhindern konnte.
    »Sam?« Bo zog sich zurück und betrachtete Sam neugierig. »Woran denkst du?«
    Sam sah ihn an, sah in diese wundervollen, dunklen Augen, die er so sehr liebte. »An

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