Zweite Chance fuer die Liebe
hektisch nach seinem Mund.
Mit einem dumpfen Geräusch traf ihr Rücken die Zimmerwand. Nun war sie eingezwängt zwischen der harten Wand und Tristans harter Brust. Wie eine Besessene zog sie ihn an sich; das Feuer der Leidenschaft in ihr loderte mittlerweile lichterloh.
„Lily, du bringst mich noch um“, keuchte er.
Seine Hände schienen überall zu sein, erschauernd drängte sie sich seinen Liebkosungen entgegen. Seine Berührungen elektrisierten sie, aber sie reichten nicht aus. Sie wollte ihn ganz spüren, ihn in sich fühlen.
„Tristan, bitte …“, stieß sie hervor und grub ihre Finger in seine Rückenmuskeln.
Und er schien zu wissen, worum sie bat, denn er presste den Mund noch fester auf ihre Lippen und drängte seinen Schenkel zwischen ihre. Seine Hände umfassten ihre Brüste, massierten sie, streichelten sie, wanderte dann weiter, um ihr das Kleid von den Schultern zu schieben und auf ihre Hüften hinunterrutschen zu lassen. Als er sich ein wenig zurücklehnte, um sie ansehen zu können, stand beinah ehrfürchtige Bewunderung in seinem Blick.
Er sah ihr in die Augen, und seine Pupillen waren weit und schwarz vor Verlangen. „Honey, ich würde es wirklich gerne langsam angehen, aber …“ Er legte die Hände an ihre Hüften, den Blick wieder auf ihre Brüste gerichtet. „Du bist fantastisch.“ Sein heißer Atem strich über ihre Haut, als er die Lippen um die aufgerichteten Spitzen legte, erst um die eine, dann um die andere.
Ihre Knie gaben nach, Tristan schlang den Arm um ihre Taille und hielt sie. Irgendjemand stieß atemlos immer wieder Tristans Namen aus, und vage wurde Lily bewusst, dass sie es war.
Sie nahm sich zusammen, wollte sich beherrschen, doch die Berührung seiner heißen Lippen überwältigte sie. Ein zuckender Schauer durchlief sie.
„Hör nicht auf, Lily, sag weiter meinen Namen. Sag mir, was du magst …“ Tristan atmete ebenso heftig wie sie.
Sie zeigte es ihm, indem sie sich an seinen Hemdsknöpfen zu schaffen machte, doch ihre Finger bebten so stark, dass sie nicht weit kam. Frustriert stöhnte sie auf.
„Lass mich …“ Mit einem Ruck riss er sich das Designerhemd vom Leib, entblößte seinen perfekten Oberkörper und zog Lily an sich. Als sie den harten Beweis seiner Erregung an ihrem Schoß fühlte, schnappte sie leise nach Luft und drängte sich ihm entgegen.
„Langsam, Honey … Sonst ist es vorbei, noch bevor es richtig angefangen hat“, raunte er heiser.
Doch „langsam“ war für Lily nur noch ein leeres Wort. Sie hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen. „Bitte, Tristan, ich brauche dich.“ Irgendwo in ihrem Kopf warnte eine Stimme, dass es ihr später leidtun würde, doch ihrem Körper war das egal. Sie stöhnte auf, als sie seine Hand an ihrem Schenkel spürte, und musste sich an seinen Schultern festhalten, während er die Finger unter den Saum ihres Slips schob und sie sanft streichelte. Lichter blitzten vor ihren geschlossenen Augen auf. Ihr Körper gehörte ihm, ihm allein. Er konnte alles mit ihr tun, was er wollte …
Dann setzte seine rhythmische Liebkosung plötzlich aus. „Ich will in dir sein, wenn du kommst“, hörte sie seine vor Lust heisere Stimme.
Das metallische Klappern eines Hosengürtels, das ratschende Geräusch eines Reißverschlusses, dann war Tristan wieder bei ihr. Ein Ruck, und ihr Slip erlitt das gleiche Schicksal wie sein Hemd.
„Aber nicht hier“, sagte er.
„Doch, hier“, forderte sie an seinen Lippen.
Tristan sog scharf die Luft ein, legte die Hände um ihren Po und hob sie auf sich. „Halt dich an mir fest.“ Dann drang er mit einem einzigen geschmeidigen Stoß in sie ein.
Für eine Sekunde blieb die Welt stehen, dann ertönte ein Schrei, und Lily wurde klar, dass sie Tristan hart in den Hals gebissen haben musste, als ihr Körper sich instinktiv gegen die ungestüme Eroberung wehrte.
Fluchend riss Tristan den Kopf zurück und erstarrte. Mit einer Hand hob er Lilys Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste. „Honey, bitte sag mir, dass es nicht dein erstes Mal ist.“
Der erste Schmerz legte sich, ihr Körper entspannte sich wieder, die Lust kehrte zurück. Sie klammerte sich fest an ihn. „Hör nicht auf. Tristan, ich muss … ich brauche …“
Weiter kam sie nicht. Er begann, sich wieder in ihr zu bewegen, sacht, vorsichtig, erst langsam, dann immer schneller. Fast vergingen ihr die Sinne. Sie konnte nur noch fühlen, bis die heranrollende Welle des Höhepunkts sie mitriss und ihr Inneres in
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