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Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot - Ahne: Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot

Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot - Ahne: Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot

Titel: Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot - Ahne: Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ahne
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Christentum mit zu Deutschland jehört.
    G: Ach, kiek an!
    A: Ja. Dabei kam dit ja wohl von die Italjena her, dit Christentum. Also ursprünglich natühlich aus Israel, klah …
    G: Dit kam ja wohl ursprünglich von mir! Also üba meinen Sohn! Also, dit is ja ma wieda eine bodenlose Unvaschämtheit, also …
    A: Sicha, Gott. Sicha kam dit von dir. Du hast dit zu deinen Sohn jeschickt, der hat dit in Israel untat Volk jebracht, denn ham sich denn welche …, keene Ahnung mehr, und denn wah dit plötzlich schwuppdiwupp hier bei die Pizzabäcka und die ham dit denn, wia ihre Römischen Inwasjonstruppen, mit Elefanten rüba, üba de Alpen, zu uns in’ Teutoburga Wald transportiert. Da sind se alle jämmalich vareckt, aba eena von die wilden Germanen, Siegfried wahscheinlich, der hat so’n Stück Pizza jefunden, in’ Sumpf, davon jenascht, und haste nich jesehn, hat ihn denn dit supa jeschmeckt und schon wah da ürgendwie Könich Otto,
oda wie der hieß, Christ.
    G: Wahst ma Jeschichtslehra in einen früheren Leben, wa?
    A: Nee. Aba ick hab ma inne Möbilfabrik jeabeitit, Gott, als Hilfsabeita.
    G: Als Hilfi?
    A: Mussit ooch jeben. Ohne uns Hilfis würde die janze hochjerüstite Technik hier keenen Pfiffaling wert sein.
    G: Und inne Möbilfabrik da hat dir denn eena dit janze Jeschichtszeuch von Stapil jelehrt?
    A: Nee. Wahste einklich schon ma uff Pilze, Gott?
    G: Heißt dit nich inne Pilze?
    A: Kamman so oda so sagen.
    G: Wie kommste jetz daruff?
    A: Fiel mir grad so ein, wejen Pfiffaling. Und wejen die alten Germanen, die sich ja hauptsächlich von Baumpilze anährt ham.
    G: Ick weeß manchma echt nich, Alta, wat du jetz so ernst meinst und wat nich. Findste denn selba, dit der Islam mit zu Deutschland jehört?
    A: Nee.
    G: Nee? Aba dit leben doch so ville Islamische hier.
    A: Dit leben ooch ville Christen hier, Gott, und trotzdem jehört meina Meinung nach ooch dit Christentum nich zu Deutschland. Zu diesen Land jehörn die Menschen, die hier leben, und die wahn jestan so, sind heute so und wern morgen so sein. Nich ma die Sprache bleibt gleich, jeschweige denn Sistem oda Religjon.
    G: Kannste dir ja glei ajeben.
    A: Warum? Ick muss doch meene Werte nich an ürgendein Land ketten, selbst wenn sich diesit Land nach eine Tageszeit benennen sollte. Für jewisse Werte, ja, da lohntit sich einfach zu kämpfen, grenzenlos.
    G: Weeßt aba schon, wa, dit jenau diese Werte vonne Religjon kommen?
    A: Klah. Musste ja sagen, Gott. Vastehick schon.
    G: Ick muss janüscht sagen. Ick bin Gott!
    A: Hmm. Und süß biste.
    G: Selba süß.
    A: Tschüss Gott.
    G: Tschüss du.
    A: Ach …, Gott?
    G: Ja?
    A: Dit habick übrigens ernst jemeint, grade.
    G: Dittick süß bin?
    A: Dit ooch.
    Zwiegespräche mit Gott |  heute:
    Die letzte Bastion
    A: Na Gott.
    G: Na.
    A: Na, findste ooch, Gott, dit wir aus Afghanistan wieda raus müssen?
    G: Wir sind doch janich drin, in Afghanistan.
    A: Aba die Bundeswehr, die is drin.
    G: Aba ick bin nich drin, inne Bundeswehr. Falls du bei die Brüdas mitmachst, bei die Mördas, ja, is dit deine Sache, icke – niemals!
    A: Sind ooch Schwestan, Gott.
    G: Meine nich.
    A: Ick will damit sagen, dit da nich mehr nur Männa mittun, sondan mittlaweile ooch Frauen. Imma mehr Frauen soja. Imma, imma mehr!
    G: Ick weeß.
    A: Manche sagen ja, dit dit ein Afolg is, vonne Frauenbewegung, Gott. Ein Triumpf vonne Emanzipatjon. Die letzten Bastjonen des Patriachats wern jeschleift. Die Bundeswehr würd weiblicha und damit ooch jefühlsbetonta.
    G: Würd se dit?
    A: Emotjonala würd se, sagen manche.
    G: Weeßt aba schon, wa, dit Emotjon und Jefühl ein und ditselbe sind?
    A: Oh, Professa Gott ateilt eine Lektjon.
    G: Denkste, Schätzchen, dit ’ne Ahmee, die sich in’ Krieg befindit, denn lieba stundenlang telefoniert als jemand zu massakriern, dit se lieba Kaffekränzchen hält als Häusa anzuzünden, dit se lieba streichilt als zu vajewaltijen? Denkste dit?!
    A: Nich icke denk dit, Gott. Ick hab jesacht manche, manche denken dit. Manche heißt nich zwingend: ick.
    G: Wenn Männa Sünkronschwümmen machen, ja, wenn se
die letzte Bastjon des Matriachats schleifen, denn würd Sünkronschwümmen ja ooch nich unbedingt brutala, deswejen.
    A: Rüttmische Sportgümnastik, Gott.
    G: Wat?
    A: Rüttmische Sportgümnastik is ooch noch ’ne Bastjon. Dit machen, meines Wissens nach, ooch noch keene Männa. Jedenfalls nich intanatjonal anakannt. Außadem wär mir neu, dit Sünkronschwümmen ’ne Bastjon des Matriachats

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