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Zwielichtlande - Kellison, E: Zwielichtlande

Zwielichtlande - Kellison, E: Zwielichtlande

Titel: Zwielichtlande - Kellison, E: Zwielichtlande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Kellison
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zweitrangig.
    »Für uns «, korrigierte er.
    »Du hast dich mehr als klar ausgedrückt. Und ich bin kein Idiot, sondern durchaus in der Lage, die Konsequenzen der Situation zu begreifen.« Die Lage war einfach. Sie war die Tochter des Todes und dazu bestimmt, allein zu leben, in einem Krieg zu sterben, den sie nicht verstand, und nie ein normales Leben führen zu können.
    »Ich habe nicht behauptet, dass du ein Idiot bist«, schoss er zurück.
    »Siehst du hier irgendwelche Geister?« Talia gestikulierte wild mit den Armen. »Du hast gesagt, das Loft wäre sicher. Oder?« Sie würde sich niemals verlieben, ein Haus kaufen und eine eigene Familie gründen.
    Er zog die Augen zusammen. »Ja.«
    »Und bei deinem Krieg ist gerade Waffenpause?« Nie die intimsten Sehnsüchte mit jemandem teilen.
    Bei ihren sarkastischen Worten verfinsterte sich seine Miene. »Gerade ja.«
    »Es gibt keine anderen Situationen, in denen es um Leben und Tod geht?« Nie die Leidenschaft kennenlernen und Befriedigung erfahren.
    »Im Augenblick nicht«, sagte er knapp und ganz offensichtlich wütend.
    »Gut.« Talia schritt durch den Raum und trat dicht vor ihn. Es war höchste Zeit, dass sie sich nahm, was sie wollte.
    Er streckte die Arme nach ihr aus und zog sie an sich, während sie seinen Hals umschlang. Sie ließ eine Hand nach oben gleiten und griff in seine Haare. Kurz bevor er ihre Lippen berührte, spürte sie seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht, seine Bartstoppeln strichen wundervoll über ihre Haut.
    Pure Lust umwaberte ihre Sinne, die sich auf seltsame Weise mit seiner mischte, was unweigerlich zu einem heftigen Sturm führte. Was auch immer er ansonsten fühlte oder welche finsteren Seiten er verbarg, war ihr egal.
    Schließlich berührte er ihren Nacken mit seinen Lippen und streifte dabei mit seinem rauen Kinn ihre Haut, seine Zähne kosteten von ihr und tasteten sich hinunter bis zu ihrem Schlüsselbein. Gefährliche, heiße Funken schossen über ihre Nervenbahnen.
    Seine Hände waren überall. Mit einer drückte er ihre Taille an sich. Mit der anderen strich er über ihr Hinterteil, schob sie zwischen ihre Beine und hob sie hoch. Seine Berührung entfachte ein gieriges Feuer, das in ihrer Mitte hinaufzüngelte und sie zum Schmelzen brachte. Er musste ihre Erregung spüren, denn er stöhnte erneut. Er begehrte sie genauso sehr wie sie ihn, der Beweis drückte sich an ihren Bauch.
    Talia ließ ihre Hand zu dem festen Muskel gleiten, der sich an seinem Arm wölbte und genoss, mit welcher Leichtigkeit er ihr Gewicht hielt. Er brachte sie zurück zum Fenster und drückte sie gegen die glatte, kühle Scheibe. Sei schlug beide Handflächen gegen das kalte Glas, suchte verzweifelt Halt, fand aber keinen. Nur Adam konnte sie halten, während sie am Rand der Nacht schwebten.
    »Die letzte Chance wegzulaufen«, murmelte er in ihr Ohr. Er stellte sie auf die Füße und presste ihren Körper gegen die Scheibe, der Druck fühlte sich wundervoll an und verströmte Lust. Selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie ihm nicht entkommen können.
    Aber das wollte sie auch überhaupt nicht. Sie wollte es einmal erleben. Kurz vor dem Tod wollte sie dieses Geheimnis des Lebens kennenlernen. Sie wollte, dass er sie veränderte, sie verbrannte, mit Schmerz und Lust alle Gedanken in ihrem Kopf versengte. Begehrte .
    Sie ließ den Kopf auf seine Brust sinken. Er roch würzig, irgendwie rätselhaft, aber gut. Ihre Finger tasteten unter seinem Hemd nach seiner feuchten Haut und fuhren über jede Wölbung seiner wohlgeformten Bauchmuskeln. Bei dieser Berührung sehnten sich ihre Nerven nach mehr und bebten vor Erregung.
    Getrieben von den himmlischen, überwältigenden Gefühlen, die sie durchströmten, richteten sich selbst in den hintersten Ecken die Schatten auf. Sie konnte nichts dafür und hoffte, dass er es nicht bemerkte. Sie konnte jetzt nicht aufhören.
    Mit den Fingerspitzen erforschte sie seine erhitzte Haut und schob sein Hemd hinauf, bis sie die Wölbung seiner Brust spürte. Er stöhnte so, dass sie das Vibrieren an ihrem Körper spürte, und ließ sie gerade so lange los, dass sie das T-Shirt über seinen Kopf streifen konnte, dann führte er die Bewegung fort und befreite auch sie von ihrem Oberteil. Er schob ihren BH nach oben und entblößte ihre Brüste, deren Nippel steif hervorstanden. Dann zog er sie erneut an sich.
    Als Talia seine nackte Haut auf ihrer spürte, durchfuhr sie eine ekstatische Energie wie ein Blitzeinschlag, ein

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