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Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Titel: Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothee von Haugwitz , Petra Lersch
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wehmütig an die Zeiten zurückdenken, in denen Ihre Kinder freiwillig helfen wollten!
Guter Schlaf
    Rein statistisch gesehen schlafen Kinder in diesem Alter durchschnittlich etwa 13 von 24 Stunden. Viele Babys machen tagsüber nur noch eine längere Schlafpause, andere behalten am Vormittag und am Nachmittag je eine Schlafenszeit bei. Die Dauer dieser Schlafpausen ist individuell sehr unterschiedlich. Manche Kinder nicken nur für eine halbe Stunde ein, andere schlafen zwei Stunden oder mehr. Der Tagschlaf ist immer noch wichtig, weil die größere Mobilität die Kinder viel Kraft kostet. Andererseits scheint es, als betrachteten die Kinder Schlafen angesichts der verlockenden Möglichkeiten um sie herum als pure Zeitverschwendung. Bekommen sie aber zu wenig Schlaf, werden sie schnell unleidlich und schlafen oft auch nachts nicht mehr so gut.
    Versuchen Sie unbedingt, den gemeinsamen Mittagsschlaf der Kinder beizubehalten. Es sind auch für Sie wertvolle Stunden der Ruhe, die Sie brauchen, um neue Kraft zu schöpfen.
    Seien Sie erfinderisch. Vielleicht ist es möglich, nach dem Mittagessen einen Spaziergang mit den Kindern im Kinderwagen zu machen.
    Immer bereit zu neuen Taten! Manchmal würde man gerne Gedanken lesen können …
    Dabei schlafen die Kinder leichter ein. Falls Ihre Wohnverhältnisse es zulassen, können Sie den Kinderwagen in Sichtweite schieben, die Kinder dort schlafen lassen, während Sie – die Kinder im Blick – etwas anderes erledigen.
Seien Sie aufmerksam
Sicher unterwegs
    Achten Sie jetzt darauf, dass alle Möbel in der Wohnung so stabil stehen, dass sie nicht umfallen können. Spätestens jetzt ist es sinnvoll, Regale an der Wand festzuschrauben. Ermuntern Sie Ihre Kinder zu klettern, vor allem Treppen hinauf und hinunter – natürlich nur, wenn Sie dabei sind. In allen anderen Fällen benötigen Sie ein stabiles Treppenschutzgitter. Die Kletterei ist nicht nur das beste Training für Muskeln, Ausdauer sowie die Koordination von Händen und Füßen, sondern für Sie als Zwillingseltern eine große Hilfe. Tragen ist für Sie keine Alternative. Sie können nicht beide gleichzeitig die Treppe hinauf- oder heruntertragen. Also hilft nur: etwas Geduld und viel Üben mit den Kindern! Sie werden schnell Erfolg haben und neidvolle Blicke von Einlingseltern ernten, deren Kinder dauernd auf den Arm wollen, weil sie es nicht anders gewohnt sind!
    Nach wie vor brauchen Ihre Zwillinge viel Platz zum Bewegen und vor allem möglichst wenig Einschränkungen. Es gibt wenig Frustrierenderes, als die meiste Zeit in einem Lauffgitter zu verbringen, wenn man endlich mobil ist und gerne überall dabei wäre! Sorgen Sie dafür, dass in einem Kinderzimmer oder im Wohnzimmer genügend freier Raum auf dem Boden ist. Gestalten Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus so, dass die Kinder in vielen Eckenmöglichst ungehindert und gefahrlos auf Entdeckungstour gehen können. Ermuntern Sie die beiden, die häufig als Duo hintereinander juchzend um die Ecken ziehen, durch viel Zuspruch.
    Auch wenn eines Ihrer Kinder oder beide die ersten Schritte seitwärts machen, benötigen sie noch keine Schuhe. Die werden erst dann wichtig, wenn ein Kind sicher frei laufen kann, und auch dann nur außerhalb der Wohnung. Generell sollten kleine Füße sich möglichst ungehindert bewegen können, das stärkt sie und fördert ihre gesunde Entwicklung. Gute Kinderschuhe sollten leicht sein und eine flexible Sohle haben.
    Ihre Kinder hören Ihnen gerne zu und begreifen schnell die ersten Worte.
    Der Bewegungsdrang Ihrer Zwillinge wird dazu führen, dass Sie häufiger mit kleinen Wehwehchen konfrontiert werden. Mal stößt sich einer, mal gibt es eine Schramme. Das gehört zum Großwerden dazu und zeigt besser als Ihre Ermahnungen sinnvolle Grenzen auf. Meist ist das Übel durch Trösten und Pusten schnell gelindert. Sie sollten Kinderpflaster und Coldpacks vorrätig haben und darauf achten, dass Ihre Wohnung oder Ihr Haus tatsächlich kindersicher ist. Vor allem Tischdecken sind jetzt ein Wagnis und sollten vielleicht nur bei ganz wichtigen Anlässen aufgelegt werden, da die Kinder heftig daran ziehen, wennsie etwas auf dem Tisch entdecken, das sie haben wollen.
    Für seltene, schwer wiegendere Notfälle sollten Sie die Nummer des nächstgelegenen Giftnotrufzentrums verfügbar haben. Seien Sie beruhigt: Wir haben sie bisher nie gebraucht, auch wenn Sie immer noch an der Pinnwand hängt!
Immer im Gespräch
    Besonders leicht lernen Kinder die

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