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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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beirren lassen. Cody ist leicht zu beeinflussen, das wird ihm gerade wieder einmal klar. Er kümmert sich immer sehr viel um die Meinung anderer, vertraut lieber auf das, was man ihm sagt, als auf das, was er selber denkt. Kein Wunder, dass er vieles nicht so hinbekommt, wie er gern hätte. Da kommt Dago gerade zurück.
    ”Bis zum Wald ist es nicht mehr weit. Wenn ihr fertig seid, dann sollten wir los, dann können wir nachher in sicherem Abstand zum Wald gemütlich unser Lager aufschlagen.” Kaum gesagt, stehen Cody und Namis auf, kauen ihre Junta-beeren zu Ende und weiter geht es. Die letzten ein, zwei Meilen bis zum Teran-Wald vergehen dann auch recht schnell.
    ”Gut, mit etwas Glück schaffen wir es durch den Wald, bevor es Abend wird”, merkt Dago an.
    ”Wollen wir es hoffen. Auf eine Begegnung mit Gestaltwandlern kann ich dankend verzichten.”
    ”Mach dich nicht immer so unnötig verrückt Cody, ich sagte doch schon, tagsüber greifen sie nicht an. Und zur Not haben wir ja immer noch unsere Waffen.”
    ”Helfen tut jetzt eh nichts mehr, um den Wald herum zu gehen würde uns zu viel Zeit kosten. Außerdem wäre es unklug in der Nähe des Waldes zu übernachten.”, fügt Namis hinzu. Dann soll es wohl so sein.
    Die Drei betreten den Wald behutsam, er wirkt selbst von außen sehr bedrohlich.
    ”Denk daran Cody, pass immer auf, wo du hintrittst, die Teran-Fichten stehen wild zwischen den anderen Bäumen und sie greifen alles an, was ihnen zu nahe kommt.” Namis geht vor, darauf folgt Cody, der das Pferd vorsichtig führt, und Dago sichert das Ganze nach hinten ab. Der Marsch durch den Wald erweist sich als sehr problematisch. Dichtes Wurzelwerk, sich über unzählige Meter in die Höhe erstreckende Bäume machen die kleinen Wege, die nicht mehr als kleine Durchgänge zwischen den Pflanzen und dicken Baumstämmen sind, schwer begehbar. Gerade für das Pferd gestaltet sich das Ganze als Tortur. Sonne scheint kaum in den Teran-Wald hinein, die Kronen der Bäume verdecken fast jede Sicht auf den Himmel. Nur sporadisch verirren sich Lichtstrahlen durch das Gewirr der Baumkronen und sorgen dafür, dass man wenigstens etwassehen kann. Nachts wäre man so gut wie blind, leichte Beute für Wesen, die diesen Wald ihr Zuhause nennen. Und derer gibt es hier viele. Zwar sieht Cody keine Gestaltwandler, aber Wölfe, Hasen, Vögel und allerlei andere Waldtiere durch die Büsche und Äste huschen. Eine Geräuschkulisse aus verschiedensten Tierrufen und dem Knacken und Rascheln, wenn ein Tier auf einen herabgefallenen Ast tritt, unterlegt das bunte Treiben. Die Nervosität Codys, aber auch des Pferdes nimmt stetig zu. Keine Gefahr in Sicht, kein Anzeichen von einer direkten Bedrohung tut sich auf, aber eine unheimliche Atmosphäre durchzieht diesen Wald. Immer unwegsamer wird es, immer schwerer, das Pferd unter Kontrolle zu halten. Weiter und weiter kämpfen sich die Drei in den Wald hinein. Keiner wagt es auch nur einen Ton von sich zu geben, auch Dago und Namis ist nicht Wohl zu Mute in diesem labyrinthartigen Netzwerk aus säulenartigen, immer dichter beieinander stehenden Bäumen. Nur haben sie im Gegensatz zu Cody keine Angst, sondern einen gesunden Respekt vor dem Teran-Wald und den Gefahren, die er birgt.
    ”Ich glaube, das Pferd braucht eine Pause.”, fällt Cody auf.
    ”Hier können wir nicht Halt machen, nicht mitten im Wald, nicht bei der Zeit, die uns noch bleibt, um heraus zu finden.”, sagt Dago leise, ”Es muss sich noch mindestens bis wir näher am Rande oder wenigstens auf einer Art Lichtung sind gedulden. Alles andere wäre zu gefährlich, gerade, da es hier keine richtigen Wege gibt und wir gezwungen sind, querfeldein zu wandern.”
    ”Heißt das etwa, ihr kennt den Weg nicht?”
    ”Wenn überhaupt jemand aus Venderia in eine andere Stadt gereist ist oder ich Angar besucht habe, dann um den Wald herum, da es im Regelfall nicht so eilig ist und man auch auf einem Pferd unterwegs ist.”
    ”Dago hat recht, es bestand bisher eigentlich selten Grund, durch den Wald direkt zu marschieren.”
    ”Aber warum sagt mir keiner so was?”
    ”Hättest du die Wahrheit wissen wollen, Cody?”
    ”Ehrlich gesagt, nein. Ich hätte sie auch jetzt nicht hören wollen.”
    ”Nun weißt du es aber und du dürftest auch verstehen, dass wir deshalb schnellstmöglich weiterkommen sollten.” Das ist Cody klar. Und ohne weitere Umschweife setzt sich die Gruppe wieder in Bewegung.
    Sie kämpfen sich weiter durch den

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