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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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schon.”
    ”Okay.”
    ”Übrigens, du hast eben gut die Nerven behalten.” Cody ist schon klar, dass dem nicht so war, aber er weiß Dagos Geduld mit ihm zu schätzen.
    Still, ohne sich zu bewegen, liegen sie nun in ihren Verstecken. Diesmal planen sie einen Hinterhalt, der Überraschungseffekt wird auf ihrer Seite sein. Inzwischen ist es schon später Abend. Von dem bisschen Licht, welches tagsüber in den Teran-Wald hereinfällt, ist fast nichts mehr übrig geblieben. Es ist wie die Ruhe vor dem Sturm. Die Zeit verstreicht, von den Gestaltwandlern keine Spur.
    ”Dago, vielleicht haben sie die Verfolgung aufgegeben.”
    ”Egal, wir bleiben trotzdem liegen und sollten wir die ganze Nacht hier lauern. Es ist schon seltsam genug, dass diese Bestien so früh aus ihren Löchern gekrochen kamen. Da ist es sicherer den Morgen oder ihren Angriff abzuwarten.”
    Nichts geschieht. Cody kämpft mit der Müdigkeit, während die Nacht langsam einbricht. Nun kann man fast nichts mehr sehen. Doch als er fast schon am Einschlafen ist, ertönen seltsame Geräusche. Endlich ist die Warterei zu Ende. Von dort aus, wo er liegt, kann er anhand der glühenden roten Augen erkennen, dass die Gestaltwandler sich langsam anpirschen. Nichts geschieht, sie kommen ungehindert näher. Warum schießt Namis nicht? Hoffentlich hat ihn die Müdigkeit nicht übermannt. Kaum hat Cody daran gedacht, zischt ein Pfeil durch das Gestrüpp. Eine Teran-Fichte wird voll getroffen. Genau in dieser Sekunde schnellt ihr Ast nach vorn und trifft einen Gestaltwandler. Er fliegt meterweit durch die Luft, unter einem kaum ertragbaren Geheule. Zwar ist außer den leuchtenden Augen fast nichts zu sehen, aber das genügt, um die Panik der Bestien zu bemerken. Wild rennen sie durcheinander, sie wissen nicht, was mit ihnen geschieht. Schon wieder kommt einer einer Fichte zu nahe, der Ast schlägt ihn gegen einen normalen Baum. Es scheint für die Monster kein Entrinnen zu geben. Erneut wird einer getroffen. Schlaff bleibt er an den Nadeln hängen. Ein Gestaltwandler nach dem anderen tappt in Dagos Falle. Die Teran-Fichten kommen kaum zur Ruhe, so wild schlagen sie um sich. Doch da sind auch schon einige der Feinde durch sie hindurch gedrungen.
    ”Namis!” Mehr hört man nicht von Dago. Ein Pfeil schlägt ein, gefolgt von einem grimmigen Knurren. Dago und Namis verlassen ihre Verstecke, um sich den Biestern zu stellen. Die Schwerter durchtrennen das Fleisch der Gestaltwandler wie Butter. Aber es sind zu viele. SowohlNamis als auch Dago kämpfen wie besessen, allerdings kommen immer neue Gestaltwandler.
    ”Es hat keinen Zweck.”, ruft Dago. ”Cody, Namis, flieht!”
    Cody steht sofort auf, als er das hört, und ergreift die Flucht. Doch auch ihm stellt sich einer der Werwölfe in den Weg. Er zieht sein Schwert, doch kaum ist es außerhalb der Scheide, wird es ihm aus der Hand geschmettert. Die Krallen der furchterregenden Kreatur ziehen über seinen Brustpanzer. Obwohl er nicht verletzt wird, haut der Schlag ihn um. Auf dem Boden kriecht er weiter nach hinten, in der Hoffnung, dass das Vieh von ihm ablässt. Falsch gedacht, es kommt weiter auf ihn zu. Das schwere Atmen des Monsters kommt immer näher. Verzweifelt versucht Cody sein Schwert zu finden. Unverhofft bekommt er es zu fassen. Schützend hält er es vor sich und schließt die Augen. In der Dunkelheit springt der Gestaltwandler mitten in die Klinge und landet auf Cody. Die letzten Atemzüge hört er noch, dann sackt er zusammen und bekommt nichts von dem weiteren Geschehen mit.
    Währenddessen schießt Namis, wieder am Bogen, einen Pfeil nach dem anderen ab, viele der Angreifer gehen zu Boden, spätestens nach dem zweiten oder dritten Schuss. Dago sticht und prügelt weiter mit seinem Schwert in der Finsternis herum. Sogar er sieht die Aussichtslosigkeit dieser Situation. Einem Gestaltwandler durchtrennt er die Kehle, einem anderen rammt er das Schwert in den Bauch, als ein stechender Schmerz an seinem Rücken spürbar wird. Er geht in die Knie. Namis hat selbst zu kämpfen, um nicht hops zu gehen. Da unterbricht ein lautes Wiehern das Schlachtgetümmel. Eine vermummte Gestalt auf einem Pferd kommt angeritten. Geschickt windet sich das Duo durch die Bäume. Die Person springt ab, reißt ihr Schwert los und stürmt in den Kampf. Die Gestaltwandler, die der wilden Raserei des Fremden entkommen zu vermögen, ergreifen ihre Chance. Die anderen verspielten ihre einzige Möglichkeit auf das

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