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Zwischen Himmel und Liebe

Zwischen Himmel und Liebe

Titel: Zwischen Himmel und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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wie das Auenland aussehen und mehr wie ein Hotel. Schließlich wollen wir ja nicht, dass die Leute denken, sie müssten gleich barfuß zum Magillycuddyreeks wandern, um einen Ring reinzuschmeißen.«
    Elizabeth blieb der Mund offen stehen, und sie war ein bisschen beleidigt.
    »Glauben Sie nicht, dass Sie mit Poppy zusammenarbeiten könnten?«, machte er weiter, ohne auf ihre Reaktion zu achten. »Sie wissen schon – indem Sie ihre Ideen ein bisschen … ich meine, sehr … abschwächen und mit Ihren mischen?«
    Elizabeth hatte sich auf eine Attacke eingerichtet, aber dieser Mann war tatsächlich gekommen, um ihr zu helfen. Wieder räusperte sie sich, obwohl es gar keinen Grund dafür gab, zupfte an ihrem Jackett herum und fühlte sich schrecklich unbehaglich.
    Als sie sich einigermaßen gefasst hatte, sagte sie: »Na ja, ich freue mich, dass wir uns verstehen, aber …« Sie ließ den Satz unvollendet und winkte Joe nach einem frischen Kaffee, während sie darüber nachdachte, wie man ihre Naturfarben mit Poppys quietschbunter Explosion unter einen Hut bekommen könnte. Benjamin lehnte den zweiten Kaffee ab, denn sein erster Becher stand noch unberührt vor ihm.
    »Sie trinken aber eine Menge Kaffee«, kommentierte Benjamin, als Joe den dritten Becher vor sie auf den Tisch stellte.
    »Das hilft mir beim Denken«, antwortete sie und nahm einen Schluck.
    Einen Moment herrschte Schweigen.
    »Okay, ich hab eine Idee«, sagte Elizabeth schließlich und schüttelte ihre Trance ab.
    »Wow, das ging aber schnell«, meinte Benjamin lächelnd.
    »Was?«, fragte Elizabeth mit gerunzelter Stirn.
    »Ich hab gesagt, es …«
    »Okay«, fiel Elizabeth ihm ins Wort, denn sie war so in ihre Gedanken versunken, dass sie ihn gar nicht hörte. »Sagen wir mal, Mr. Taylor hat Recht, die Legende lebt weiter, und die Leute sehen in dem zukünftigen Hotel einen Ort der Liebe und so weiter und so fort« – sie schnitt eine Grimasse, offensichtlich wenig beeindruckt von dieser Art romantischer Schwärmerei –, »dann gibt es einen Markt, den wir bedienen müssen und für den Poppys Ideen funktionieren, aber wir beschränken uns auf das absolute Minimum. Vielleicht eine Flitterwochensuite und hie und da ein gemütliches Nebenzimmerchen, aber der Rest läuft nach meinen Vorstellungen«, meinte sie fröhlich. »Mit ein bisschen mehr Farbe natürlich«, fügte sie weniger begeistert hinzu.
    Benjamin lächelte, als sie fertig war. »Gut, ich werde Vincent informieren. Hören Sie, als ich vorhin gesagt habe, Sie haben das bei dem Meeting abgezogen, da hab ich wirklich nicht gemeint, Sie hätten nicht das nötige Talent. Ich meinte damit nur das ganze verrückte Theater drum herum«, erklärte er und tippte sich mit dem Finger an die Schläfe.
    Elizabeths gute Laune verflüchtigte sich augenblicklich. »Wie bitte?«
    »Wissen Sie«, erklärte Benjamin breit grinsend, »die ganze Geschichte mit ›Ich-kann-tote-Menschen-sehen‹.« Er lachte laut.
    Verständnislos starrte Elizabeth ihn an.
    »Na, Sie wissen doch, der Typ am Tisch. Mit dem Sie geredet haben. Klingelt’s da nicht bei Ihnen?«
    »Ivan?«, fragte Elizabeth unsicher.
    »Genau, das war der Name!« Benjamin schnippte mit den Fingern und ließ sich lachend in seinen Stuhl zurückfallen. »Ivan hieß er, der ganz, ganz stille Teilhaber.«
    Elizabeth zog die Augenbrauen bis fast unter den Haaransatz. »Teilhaber?«
    Benjamin lachte noch lauter. »Ja, aber verraten Sie ihm bitte nicht, dass ich ihn so genannt habe. Das wäre mir echt peinlich.«
    »Keine Sorge«, erwiderte Elizabeth trocken und ziemlich konsterniert über diese Info. »Ich treffe ihn nachher noch und werde bestimmt nichts davon erwähnen.«
    »Er wahrscheinlich auch nicht«, kicherte Benjamin.
    »Wir werden sehen«, schnaubte Elizabeth. »Obwohl ich gestern Abend mit ihm zusammen war und er auch kein Sterbenswörtchen gesagt hat.«
    Jetzt tat auch Benjamin konsterniert. »Ich glaube nicht, dass so was bei Taylor Constructions gern gesehen wird. Ich meine, man kann nie wissen, womöglich ist dieser Ivan der Grund, dass Sie den Job gekriegt haben.« Müde rieb er sich die Augen, und sein Lachen verstummte. »Wenn man drüber nachdenkt – ist es nicht erstaunlich, was man heutzutage alles macht, damit man überhaupt noch einen Job kriegt?«
    Ihr fiel fast die Kinnlade herunter.
    »Aber es zeigt doch, wie sehr Sie den Job lieben, wenn Sie bereit sind, so was zu tun.« Er sah sie bewundernd an. »Ich glaube, ich

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