Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zwischen Macht und Verlangen

Zwischen Macht und Verlangen

Titel: Zwischen Macht und Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
Vom Netzwerk:
lass uns die Gegenwart genießen, ohne politische Wolken, ohne Hinweis auf die Zukunft. „Ich verspreche es dir“, flüsterte sie.
    Alan nickte. Dann legte er eine Hand auf ihren Nacken unter dem Haar und küsste sie. „Es ist spät geworden“, murmelte er. „Wahrscheinlich liegen die anderen längst in ihren Betten.“
    „Wir sollten auch schlafen gehen“, meinte Shelby.
    Alan lachte und knabberte an ihrem Ohrläppchen. „Was hältst du von einem mitternächtlichen Bad?“
    „In einem Swimming-Pool?“ Shelby schloss die Augen, um seine Zärtlichkeiten ganz auszukosten. „Ich habe keinen Badeanzug mit.“
    „Gut.“ Am Ende des Ganges war eine Doppeltür. Alan nahm Shelby bei der Hand und ging darauf zu. Er öffnete die eine Seite, schob Shelby hinein, dann drehte er von innen den Schlüssel herum.
    Mit einer Hand auf der Hüfte sah sich Shelby neugierig um. Großzügig und schön – wie alles in diesem Haus – lag vor ihnen ein nierenförmiges Schwimmbecken, gefüllt mit dunkelblauem Wasser. Der Fußboden ringsum war belegt mit buntem Mosaik aus vielen kleinen Steinchen. Grünpflanzen aller Art und Beschaffenheit säumten den Rand. Die gegenüberliegende Wand bestand aus riesigen Glastüren, die jetzt geschlossen waren. Mondlicht drang herein und spiegelte sich in sanft kräuselndem Wasser.
    „Daniel MacGregor hält sich nicht mit Kleinigkeiten auf, nicht wahr?“ meinte She lby. „Sicher bist du jeden Tag deines Lebens geschwommen, habe ich Recht? Du bist gebaut wie ein Meisterschwimmer, das habe ich gleich bei unserer ersten Begegnung gedacht.“
    Alan lächelte nur und zog sie vom Pool weg. „Zuerst gehen wir in die Sauna.“
    „Oh, tatsächlich?“
    „Ja, tatsächlich.“ Er steckte eine Hand unter ihren Hosenbund und zog sie näher an sich heran. „Das öffnet die Poren.“ Mit einer schnellen Bewegung hatte er ihre Hose geöffnet und sie über die Hüften hinuntergezogen.
    „Da du darauf bestehst.“ Shelby fing an, Alans Schlips aufzuknoten. „Hast du bemerkt, Senator, dass du immer viel mehr anhast als ich?“
    „Nun, dazu kann ich nur sagen …“, er ließ seine Hand unter ihre Bluse schlüpfen, „das habe ich.“
    „Wenn du nicht angezogen in der Sauna sitzen willst, musst du damit aufhören.“ Sie öffnete ungeduldig die vielen kleinen Knöpfe an seinem Hemd und zog es dann aus dem Hosenbund. „Wir brauchen Handtücher“, fügte sie hinzu und fuhr mit den flachen Händen genießerisch über seine Brust bis hinunter zur Gürtellinie.
    Langsam schob Alan Shelby die Bluse von den Schultern und sah sie lange an, bevor er hinter sich griff, um vom Regal Handtücher zu holen. Shelbys Haut schimmerte zart im Mondlicht – sie war verlockend und verführerisch – und sie gehörte ihm. Sh elby ließ Alan keine Sekunde aus den Augen, während sie das Handtuch wie einen Sarong um ihren nackten Körper drapierte.
    Trockene Hitze schlug ihnen entgegen, als Alan die Tür zu dem kleinen Raum öffnete. Shelby blieb einen Augenblick stehen, um sich an die Hitze zu gewöhnen, ehe sie sich auf eine Bank setzte. „Ich habe es seit Monaten nicht getan“, sagte sie, schloss sie Augen und lehnte sich zurück. „Es ist wundervoll.“
    „In kleinen heißen Räumen kommen mir eigentlich andere Ideen.“ Er beugte sich zu ihr hinunter und fuhr mit den Lippen leicht über ihre Schulter – eine kurze Berührung mit der Zunge, ein schneller Druck seiner Zähne. „Sie sind lebendiger und ganz sicher persönlicherer Art.“
    „Hm.“ Shelby legte den Kopf zur Seite, als seine Lippen sich ihrer Halsgrube näherten. „Wie persönlich?“
    „Eine höchst vertrauliche Angelegenheit.“ Alan zog Shelby auf seinen Schoß und fing an, sie mit vielen kleinen Küssen zu überschütten, die sie immer benommen machten. Sie bewegte den Kopf so, dass ihre Lippen auf seinen Mund trafen, in einem trägen, feuchten Kuss. „Dein Körper fasziniert mich, Shelby. Er ist schlank und glatt und geschmeidig.“ Seine Lippen zogen eine Spur vom Kinn bis hinunter zum Brustansatz – dort, wo ihr Handtuch geknotet war. „Und dein Verstand – auch er ist beweglich und geschmei dig wie deine Hände. Mir ist nie klar geworden, was mich an dir zuerst angezogen hat. Vielleicht war es beides zur gleichen Zeit – Körper und Verstand.“
    Shelby war es zufrieden, zurückzuliegen und Alan dabei gewähren zu lassen, sie mit Worten und zärtlichen Lippen zu liebkosen. Sie fühlte sich von der Hitze vollkommen entspannt, ihre Haut

Weitere Kostenlose Bücher