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Zwischen Tod und Ewigkeit

Zwischen Tod und Ewigkeit

Titel: Zwischen Tod und Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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begangen?
    Nachdenklich kehrte er zu Gerald zurück.
    »Ich glaube, wir werden eines Tages mit ihnen sprechen können, Gerald«, sagte er und überzeugte sich davon, daß der Verband richtig saß. Er setzte sich neben den Verwundeten. »Werden Sie marschieren können?«
    »Aber sicher, nur muß ich Sie bitten, den Rucksack zu nehmen. Wir benötigen den Rest der Lebensmittel für den Rückmarsch. Zwei oder drei Tage, fürchte ich.«
    »Und wenn Sie Fieber bekommen?«
    »Wir haben luftdicht verschlossene Dosen mit Medikamenten. Im Notfall öffnen wir eine davon.«
    Mark gab dem anderen das Gewehr.
    »Nehmen Sie das jetzt, Gerald. Ich fürchte, wir werden es noch brauchen. Die Wilden werden sich zu rächen versuchen.«
    Gerald nickte.
    »Ja, wie die Ameisen. Ich glaube, wir werden uns für einige Zeit in unseren Bau zurückziehen müssen. Eigentlich merkwürdig, daß ihn die Ameisen noch nicht entdeckt haben. Wahrscheinlich gibt es Schutzmittel, von denen wir noch nichts ahnen.«
    »Leider keine gegen die Kannibalen – wenigstens bisher nicht.«
    Sie brachen auf, als die Sonne tiefer sank. Gerald hatte Schmerzen, bekam aber kein Fieber.
    Unangefochten erreichten sie den Stadtrand und den Hügel, auf dem sie die letzte Nacht verbracht hatten. Zwischen den Blöcken machten sie es sich bequem, und während Gerald schlief, patrouillierte Mark mit geschultertem Gewehr auf und ab und beobachtete das Gelände.
    Im Westen waren die weißen Schaumkronen des Meeres zu sehen.
    Ein leichter Wind kam auf.
    Auch diese Nacht verlief ohne Störung. Ausgeruht konnten sie am anderen Tag ihren Marsch fortsetzen.
    Als sie am nächsten Morgen vor sich im Süden die fünf Pyramiden sahen, sagte Gerald:
    »Ich glaube, wir sollten uns künftig mehr um sie kümmern als bisher. Wir kennen nur unsere eigene, und sie allein birgt noch genug Geheimnisse. Was mag in den anderen Gebäuden gewesen sein? Einmal habe ich versucht, die Eingänge zu finden, aber sie müssen verschüttet sein.«
    »Wir finden sie, Gerald. Was macht Ihr Arm?«
    »Keine Komplikationen, denke ich. Der Schmerz hat nachgelassen. In ein paar Tagen werde ich ihn wieder richtig bewegen können.«
    Sie marschierten bis mittags, dann waren sie wieder »zu Hause«, wie Mark erleichtert feststellte. In den letzten Stunden hatte er es auffallend eilig gehabt, ihr Ziel zu erreichen. Es war, als habe er einen Entschluß gefaßt, den er so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen gedachte.
    Wenn Gerald die ungewohnte Hast aufgefallen war, so verriet er das mit keinem Wort. Er hatte sich Mühe gegeben, dem vorangehenden Mark zu folgen, der nun Rucksack und Gewehr trug. Nach den Tagen und Nächten auf der Oberfläche, ständig von Gefahren umlauert, war auch er froh, bald wieder in der sicheren Abgeschlossenheit der Pyramide zu sein.
    Der Eingang war unversehrt, aber rings um ihn gab es frische Fußspuren. Die Kannibalen waren also wieder da gewesen. Den Spuren nach zu urteilen mußten es sieben oder acht gewesen sein.
    Mark gab Gerald einen Wink.
    »Bevor wir hinabgehen, will ich mich überzeugen, daß sie wieder abgezogen sind. Warten Sie hier. Bitte, geben Sie mir das Gewehr. Und versuchen Sie nicht, allein vorzugehen. Wenn unten noch welche sind, haben Sie mit dem verletzten Arm keine Chance.«
    Gerald stieg einige Meter an der Pyramide hoch und setzte sich auf einen breiten Grasstreifen.
    »Seien Sie vorsichtig«, warnte er.
    Mark nahm das Gewehr und untersuchte die Fußspuren genauer. Sie kamen von Südosten und endeten vor dem Niedergang zur Hibernationsanlage. Aber sie kamen auch wieder heraus, und dann zeigten die nackten Zehen der Spuren genau nach Osten. Sie waren also abgezogen, wenn sich der Zeitraum zwischen Ankunft und Abzug auch nicht bestimmen ließ. Immerhin glaubte Mark aus den Abständen der Fußabdrücke erkennen zu können, daß die Kannibalen sich der Pyramide langsam und vorsichtig genähert, sie aber in aller Hast wieder verlassen hatten. Also Flucht?
    Beruhigt kehrte er zu dem wartenden Gerald zurück.
    »Sie sind fort, Gerald. Wir können nach unten.«
    Sie stiegen die Stufen hinab, und dann fiel der Schein ihrer Lampe auf die zusammengekrümmte Gestalt vor der Metalltür. Der Mann war halbnackt und tot. Er lag auf dem Stahlgitter, aber seine Hände hatten sich von der tödlichen Tür gelöst.
    »Deshalb also die eilige Flucht«, murmelte Mark und sah seine Vermutung bestätigt. »Wir werden ihn oben begraben müssen.«
    »Wie lange ist er tot?«
    Mark

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