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Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers

Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers

Titel: Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean M. Auel
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um ihm sein Essen zu kochen. Stattdessen lungerte sie mit den anderen Frauen herum, als sei das Baby ihres, dabei war sie noch nicht einmal eine erwachsene Frau. Aber lange würde das nicht mehr dauern. Vielleicht wurde aus ihr sogar noch eine ganz Hüb sche, viel hübscher jedenfalls als diese schlampige Frau, die ihre Mutter war. Wenn Ayla nur von meiner Hütte wegbleibt, dachte Laramar. Dann grinste er hinterhältig. Außer sie will ein bisschen geehrt werden. Wie sie sich wohl beim Mutter-Fest benehmen wird, wenn sie mit Barma abgefüllt ist? Wer weiß? Es wird sich zeigen.
Und noch jemand wünschte dem Paar alles andere als Glück. Mein Name ist jetzt Madroman, dachte der Gehilfe, und ich wünschte, sie würden es sich merken, besonders Jondalar. Seht ihn euch an, wie selbstzufrieden und aufgeputzt er in seiner weißen Tunika herumsteht. Alle Frauen lächeln ihn an, dabei haben sie sich gerade erst mit anderen verbunden. Er war mächtig überrascht, als er merkte, dass ich jetzt zu den Zelan donia gehöre. Das hat er nicht erwartet, er hat es mir nicht zu getraut, aber ich bin viel klüger, als er denkt. Und ich werde Zelandoni werden, trotz dieser fetten Frau, die sich an Jonda lars Fremde anschmeichelt, als wäre sie schon eine Zelandoni.
Hübsch ist sie, das muss man ihr lassen. Ich hätte so eine auch gefunden, wenn er mir nicht die Zähne ausgeschlagen hätte. Er hatte keinen Grund, mich so zu verprügeln. Ich habe nur die Wahrheit gesagt. Er wollte Zolena als Gefährtin, und sie hätte zugestimmt, wenn ich es nicht weitererzählt hätte. Ich hätte sie in Ruhe lassen sollen, dann wäre Strahlegesicht jetzt mit dieser fetten Alten zusammen statt mit der Fremden. Die tut so, als wäre sie eine Zelandoni, aber sie kann mir nichts vormachen. Sie ist nicht einmal eine Gehilfin, und reden kann sie auch nicht richtig. Ich wüsste gerne, wie viele Frauen ihn so toll fänden, wenn jemand ihm die Zähne ausgeschlagen hätte. Das wäre ein netter Anblick. Das würde mir wirklich gefallen, eines Tages.
Ein viertes Augenpaar beobachtete das strahlende Paar ohne jede Freude. Brukeval konnte die Augen nicht von der golde nen Frau lassen, deren Haar sich um ihre Schultern lockte und deren große, schöne Brüste sich sichtbar wölbten. Sie war schwanger, es waren die Brüste einer Mutter. Mehr als alles in der Welt wünschte er sich, sie zu berühren, sie zu streicheln, an ihnen zu saugen. Sie waren so vollkommen; ihm schien, als zeige sie ihm diese vollkommenen Brüste absichtlich, locke ihn mit ihrer Fülle, ihren harten, rosaroten Knospen, biete sich ihm an.
Jondalar wird diese Brüste anfassen, sie halten, diese Brust warzen in den Mund nehmen und daran saugen. Immer Jondalar, immer der Begünstigte, immer der Glückliche. Er hatte sogar die beste Mutter. Maronas Mutter hat sich nie etwas aus mir gemacht, aber Marthona war immer da, wenn ich es nicht mehr aushielt. Sie hat mit mir geredet, mir Dinge erklärt, mich ein Weilchen bei sich bleiben lassen. Sie war immer freund lich. Jondalar war nicht gemein zu mir, aber er empfand nur Mitleid, weil ich nicht so eine Mutter hatte wie er. Jetzt tut er sich mit einer Mutter zusammen, einer Frau, so golden wie Bali, der große, goldene Spross der Mutter, einer Frau mit wunderbaren Brüsten, die bald Mutter sein wird.
Sie schien sich so zu freuen, als sie ihn mit der Fackel in die Höhle kommen sah und er sie hinausführte. Sie hatte gesagt, wenn es Jondalar nicht gäbe, würde sie ihn in Betracht ziehen, aber das hatte sie nicht ernst gemeint. Als Jondalar und dieser Lanzadonii-Flachschädel kamen, ließ sie deutlich erkennen, dass sie auch ihn für einen hielt. Ich weiß nicht, wie Dalanar es überhaupt zulassen konnte, dass ein Flachschädel sich um die Tochter seiner Gefährtin bemüht oder sich gar mit ihr verbin det, dachte Brukeval. Das ist falsch. Er ist ein Scheusal, halb Mensch, halb Tier. Das sollte nicht erlaubt sein. Joplaya wirkte wie eine anständige junge Frau, sie war still und immer nett zu ihm gewesen, aber wie konnte sie einen Flachschädel zum Ge fährten nehmen? Es war einfach nicht richtig. Jemand sollte einschreiten.
Vielleicht sollte ich das, überlegte er weiter. Wenn Ayla in Ruhe darüber nachdenken würde, wüsste sie, dass ich das Richtige tue. Vielleicht weiß sie mich dann zu schätzen. Würde sie mich wohl wirklich in Betracht ziehen, wenn etwas ... pas siert? Wenn Jondalar nicht mehr da ist? Wenn Jondalar etwas zustößt, würde sie mich dann

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