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Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers

Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers

Titel: Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean M. Auel
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gegen unsere Zelandonia-Halsketten eintauschen, wenn wir zurück sind.« Er rollte das Leder auf, steckte es weg und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Ayla zu. »So halte ich dich am liebsten, wenn ich dich küsse«, sagte er und legte beide Arme um sie.
»Auch ich mag es so am liebsten.«
Er küsste sie auf den Mund, öffnete ihre Lippen mit seiner Zunge und legte ihr die Hand auf die Brust. Dann bettete er sie auf die Felle und beugte sich über sie, um die Brustwarze mit den Lippen zu umspielen. Sie reagierte sofort, und er spürte, wie ihre Erregung zunahm, als er saugte und zärtlich zubiss, während er die andere Brust mit den Fingern rieb.
Sie schob ihn zurück und zog die weiße Tunika hoch, die sie für ihn genäht hatte. »Was wirst du machen, wenn das Baby kommt, Jondalar? Sie werden voller Milch sein.«
»Ich verspreche, ich werde nicht zu viel entwenden, aber probieren will ich sie unbedingt«, sagte er lächelnd. Dann zog er sich die Tunika über den Kopf. »Du hattest schon ein Kind. Fühlt es sich genauso an, wenn ein Baby saugt?«
Sie dachte kurz darüber nach. »Nein, nicht genauso. Nach ein paar Tagen ist es ein angenehmes Gefühl, ein Baby zu stillen. Es saugt so stark, dass die Brustwarzen zuerst wund werden, bevor sie sich daran gewöhnen. Aber ich hatte beim Stillen nicht diese Empfindungen ganz tief in mir, die ich habe, wenn du saugst. Manchmal genügt es, dass du mich nur berührst, und schon durchzuckt es mich bis ganz unten. Das passiert bei ei nem Baby nie.«
»Ich fühle es manchmal ganz tief, wenn ich dich nur an schaue«, sagte er. Er öffnete den Gürtel, der ihre Tunika zu sammenhielt, rieb ihren leicht gerundeten Bauch und streichel te die Innenseite ihrer Schenkel. Es war ein Genuss, sie zu be rühren. Er half ihr, aus der halb geöffneten Tunika zu schlüp fen. Sie knotete die Bänder um ihre Taille auf und legte die restlichen Kleidungsstücke ab, dann half sie ihm, seine eng gewickelten Füßlinge zu entfernen.
»Ich war so glücklich, als ich gesehen habe, dass du die Tu nika trägst, Jondalar.«
Er hob die Tunika auf, die er auf seine Schlafrolle hatte fallen lassen, wendete sie und faltete sie zusammen, dann legte er sie sorgfältig auf sein Tragegestell, bevor er die Beinlinge abwickelte. Ayla nahm die Bernsteinkette mit den Muscheln und die Ohrringe ab - ihre Ohrläppchen waren noch ein wenig wund und legte den Schmuck in ihre Tasche. Sie wollte ihn keines falls verlieren. Als sie sich umdrehte, sah sie, wie Jondalar, der im Zelt nicht aufrecht stehen konnte, auf einem Fuß balancierte und sich seine Beinlinge herunterzog. Sein aufgerichtetes Glied war mehr als bereit. Sie konnte nicht widerstehen und griff danach, wodurch er das Gleichgewicht verlor. Er fiel auf die Felle, und beide brachen in Gelächter aus.
»Wie soll ich die runterkriegen, wenn du so gierig bist?«, fragte er und streifte sich den zweiten Beinling mit dem ande ren Fuß ab. Er kickte ihn weg und streckte sich neben ihr aus. »Wann hast du diese Tunika für mich gemacht?« Er stützte sich auf einen Ellbogen, damit er sie besser betrachten konnte. Im Licht der kleinen Lampe waren seine Pupillen geweitet, und in den dunklen Augen blitzte nur an wenigen Stellen das Blau auf, während er sie voll Sehnsucht und Liebe anschaute.
»Als wir im Löwenlager waren.«
»Aber in jenem Winter warst du Ranec versprochen. Warum hast du für mich eine Tunika genäht?«
»Ich weiß nicht genau. Ich glaube, ich hatte noch Hoffnung. Und dann kam mir eine merkwürdige Idee. Ich erinnerte mich, wie du gesagt hast, du wolltest meinen Geist einfangen, als du diese kleine Figur von mir geschnitzt hast, und ich hoffte ir gendwie, ich würde deinen Geist fangen, wenn ich etwas für dich mache. Damals redeten alle über schwarze und weiße Tie re, und du sagtest, Weiß sei etwas Besonderes für dich. Als dann Crozie angeboten hat, mir zu zeigen, wie man Leder weiß bekommt, beschloss ich, etwas für dich zu gerben. Immer wenn ich daran arbeitete, dachte ich an dich. Am glücklichsten war ich in jenem Winter, wenn ich an der Tunika arbeiten konnte. Ich stellte mir sogar vor, ich sähe dich darin bei der Zeremonie der Hochzeitsriten. Die Arbeit erhielt meine Hoffnung am Leben. Deshalb habe ich die Tunika auf die Reise mitgenom men.«
Seine Augen wurden feucht.
»Es tut mir Leid, dass sie nicht verziert ist. Ich war noch nie gut im Annähen von Perlen und solchen Sachen. Ein paar Mal habe ich damit angefangen, aber ich wurde immer

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