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0003 - Die Teufelsklause

0003 - Die Teufelsklause

Titel: 0003 - Die Teufelsklause Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Sie mir alles. Jetzt!« Zamorras Stimme klang hart wie Stahl.
    Porters Lippen bebten. »Nein«, zischte er. »Ich habe nichts zu sagen. Scheren Sie sich raus. Weg aus meinem Haus. Sie - Sie…«
    »Ich bleibe. So lange, bis ich weiß, was ich wissen will.«
    »Das werden Sie nicht!« schrie Porter und sprang plötzlich von seinem Stuhl hoch.
    Der Angriff kam für Zamorra überraschend. Ehe er sich versah, hatte ihm Porter den Kopf in den Magen gerammt.
    Zamorra wurde zurückgeschleudert und krachte gegen die Wand, dicht neben der Tür.
    Porter sah seine Chance. Er wollte hinaus auf den Gang rennen.
    Zamorra erwischte den Mann im letzten Augenblick. Sein Tritt dröhnte in Porters Hüfte.
    Mitten im Lauf blieb Porter stehen und knickte dann zusammen. Sofort war Zamorra bei ihm. Ein brettharter Schlag fegte den Mann durch das Zimmer in Richtung Fenster.
    Porter überschlug sich und blieb benommen am Boden liegen. Den Totenkopf hatte er verloren.
    Zamorra bückte sich und hob ihn auf. Als er ihn in der Hand hielt, spürte er wieder die Anzeichen einer drohenden Gefahr. Dieser blanke Schädel mit den funkelnden Rubinaugen mußte eine besondere Bedeutung haben.
    »Geben Sie ihn her«, würgte Porter.
    Er war inzwischen wieder auf die Beine gekommen und stürzte auf Zamorra zu.
    Ein schneller Sidestep ließ ihn leerlaufen.
    Zamorra schob blitzschnell seinen Fuß vor und hakte ihn zwischen Porters Beine.
    Zum zweiten Mal landete Dean Porter auf dem Boden.
    »Wollen Sie nicht lieber aufgeben?« fragte Zamorra.
    »Niemals«, ächzte Porter und rollte sich auf die Seite.
    Zamorra sah, daß Porters Rechte unter das Jackett glitt und einen Herzschlag später mit einem Messer wieder zum Vorschein kam.
    »Lassen Sie den Unsinn!« schrie Zamorra und wollte Porter das Messer aus der Hand treten.
    Zu spät.
    Dean Porter hob die Klinge und rammte sie sich in die Brust. Bis zum Heft steckte das Messer in seinem Körper.
    Der Mann bäumte sich noch einmal auf, wollte etwas sagen, doch dann fiel er zurück.
    Dean Porter war tot.
    ***
    Die Mordroboter waren unterwegs!
    Geschöpfe, wie sie nur Satan selbst schaffen konnte. Sie trugen schwarze Lederkleidung und waren mit grausamen Waffen ausgerüstet.
    Über Hinterhöfe und durch enge Gassen schlichen die Mods. Niemand begegnete ihnen, niemand sah sie. Sie waren Schatten, die den Auftrag hatten zu töten.
    Das Opfer hieß Billy Evans!
    Der junge Mann wohnte zur Untermiete bei einer fünfzigjährigen Witwe.
    Sie besaß ein kleines Einfamilienhaus mit einem separaten Eingang, den Billy immer benutzte. Die Vermieterin interessierte sich nicht, was Billy machte. Er konnte ungestört kommen und gehen.
    In dieser Nacht saß er noch lange in seinem Zimmer. Er konnte einfach nicht schlafen. Zu sehr hatten ihn die Ereignisse aufgewühlt. Der Aschenbecher auf dem schmalen Eßtisch quoll von Zigarettenkippen fast über.
    Billy warf sich auf sein Bett und schaltete das Kofferradio ein. Ein Sender brachte ein Medley aus dem Musical Oklahoma. Melodien, die Carol und er sehr gerne hörten.
    Billy stellte die Musik lauter.
    Deshalb entgingen ihm auch die leisen Geräusche draußen an der Hauswand.
    Die Mods waren da!
    Ein blasses Gesicht preßte sich von außen gegen die Scheibe, sah in das Zimmer.
    Billy Evans war weiterhin ahnungslos. Außerdem lag das Fenster in seinem Rücken.
    Einer der Mods drückte einen Saugnapf gegen die Scheibe, holte einen Glasschneider aus der Tasche und zog um den Saugnapf einen kreisrunden Schnitt.
    Fast lautlos konnte er Sekunden später ein Stück der Scheibe aus dem Fenster nehmen.
    Billy Evans war noch immer ahnungslos.
    Eine Hand schob sich durch die Öffnung, packte den Fensterriegel, ein kurzer Ruck, und das Fenster war offen.
    Kalte Nachtluft strömte ungehindert in das Zimmer, streifte Billys Gesicht.
    Der junge Mann zuckte herum. Durch die schnelle Bewegung polterte das Kofferradio auf den Boden.
    Billy Evans wollte etwas sagen, doch die Worte blieben ihm im Hals stecken.
    Mit weit aufgerissenen Augen starrte er auf die beiden Mods, die sich gelenkig über die Fensterbank schwangen.
    »Was soll das?« würgte Billy hervor. Gleichzeitig orientierte er sich in Richtung Zimmertür.
    Einer der Mods schnitt ihm den Weg ab.
    Billys Blick flackerte. Er sah in die gnadenlosen Gesichter der Eindringlinge und wußte plötzlich, daß es um sein Leben ging. Diese Männer waren keine normalen Einbrecher.
    Billy zog sich bis an seinen kleinen Schreibtisch zurück. In der Schublade

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