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0004 - Damona, Dienerin des Satans

0004 - Damona, Dienerin des Satans

Titel: 0004 - Damona, Dienerin des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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rauchen?«
    »Ja, bitte.«
    Die Detektivin zündete sich ein Stäbchen an. Der Ascher stand auf dem Tisch. »Ihr Mann, Mrs. Lidell, ist Zeuge bei einem Unfall geworden. Und da sich die beiden Parteien nicht einigen können, hat man mich beauftragt, in dem Fall zu vermitteln. Aus diesem Grunde möchte ich mit Ihrem Mann reden.«
    »Ah so.« Jane merkte, daß Mrs. Lidell aufatmete. Sie riskierte sogar ein Lächeln.
    »Da kann ich Ihnen leider nicht behilflich sein, Miß Collins. Mein Mann ist nicht da.«
    Jane blies den Rauch gegen die Decke. »Wann kommt er wieder?«
    Mrs. Lidell hob die Schultern. »In drei oder vier Wochen. Es kann auch länger dauern. Er ist für seine Firma unterwegs. Ein Auftrag im Nahen Osten, Sie verstehen.«
    »Das ist natürlich Pech«, gab Jane zu. Gleichzeitig dachte sie: Du falsche Schlange.
    Von wegen Naher Osten. Die Firma weiß überhaupt nicht, wo ihr Mitarbeiter steckt.
    Sie drückte ihre Zigarette aus. »Das ist sehr schade«, bedauerte sie. »Kann man ihn denn anrufen?«
    »Nein, nein«, erwiderte Mrs. Lidell hastig. »Das ist nicht möglich. Der steckt irgendwo in der Wüste. Ich glaube nicht einmal, daß es dort Telefon gibt.«
    Jane Collins erhob sich. »Ich könnte mich aber mal mit seiner Firma in Verbindung setzen. Das wäre immerhin eine Möglichkeit, herauszufinden, wo Ihr Mann genau steckt. Ich glaube, das werde ich auch tun.« Sie reichte Mrs. Lidell die Hand.
    Die Frau ergriff sie zögernd. Deutlich sah Jane das Erschrecken auf ihrem Gesicht, aber auch den hinterhältigen Ausdruck, der sich plötzlich in ihren Blicken spiegelte.
    Die Frau hatte etwas vor. Jane hatte sie aus der Reserve gelockt.
    »Ein tolles Amulett haben Sie da«, sagte Jane und faßte nach der runden Plakette, die vor Mrs. Lidells Brust hing. Das Material fühlte sich weich an, wie Leder. Es war von hellbrauner Farbe, und Jane konnte das große D darauf lesen.
    Mrs. Lidell trat hastig zurück. »Lassen Sie die Finger davon«, sagte sie scharf.
    »Entschuldigung. Ich bin immer neugierig. Das bringt schon mein Beruf mit sich, wie Sie sich sicher vorstellen können.« Jane Collins wandte sich zur Tür. Mrs. Lidell machte keine Anstalten, ihre Besucherin zurückzuhalten. Erst als die Detektivin schon den Fuß über die Schwelle gesetzt hatte, erfolgte die Reaktion.
    »Ach, Miß Collins?«
    »Ja?«
    »Mir ist gerade etwas eingefallen. Kommen Sie doch noch einmal zurück. Ich möchte Ihnen noch etwas zeigen.«
    »Natürlich.« Die Detektivin machte kehrt.
    Mrs. Lidell verschloß die Haustür.
    Jane war schon auf dem Weg zum Living-room, da hielt Mrs. Lidells Stimme sie auf. »Nein, nein, wir müssen in den Keller.«
    Jane Collins war überrascht, zeigte es jedoch nicht. Sie traute sich durchaus zu, mit Mrs. Lidell fertig zu werden. Allzu kräftig sah die Frau nicht aus. Zudem war Jane in Judo und Karate ziemlich gut. Sie folgte Mrs. Lidell durch eine Nischentür in den Keller. Die Stufen der Treppe waren breit. Man sah ihnen an, daß sie wenig benutzt wurden. Das kalte Leuchtstoffröhrenlicht enthüllte einen piksauberen Kellerflur. Vor einer grünlackierten Tür blieb Mrs. Lidell stehen. Die Tür hatte einen Hebelverschluß.
    Mrs. Lidell drückte den Hebel nach unten, zog die Tür auf, machte Licht und ließ Jane vorgehen.
    Die Detektivin betrat einen großen Raum, der als Waschküche diente. Eine Waschmaschine stand in der Ecke. Es gab Auffangbecken für Schmutzwasser und ein altes Sidebord, auf dem eine Werkzeugkiste stand. Ein Becken war mit Brettern zugedeckt worden.
    Jane Collins spürte, wie die Spannung in ihr anstieg. Mrs. Lidell hatte etwas vor, das spürte sie deutlich. Aber was?
    Die Frau trat an das Becken. Der Reihe nach hob sie die Bretter ab und legte sie auf den Boden.
    »Treten Sie näher, Miß Collins«, sagte sie mit rauer Stimme. »Kommen Sie.« Jane Collins blickte in das Steinbecken – und prallte zurück. Zusammengekrümmt und inmitten einer Blutlache lag dort ein Mann. Er war tot. Man hatte ihm den Schädel eingeschlagen!
    ***
    Der erste Name auf John Sinclairs Liste lautete Adamson. Den Wohnort fand der Geisterjäger nicht weit von der Themse entfernt, in einem Viertel, das nach dem zweiten Weltkrieg aufgebaut worden war.
    Die Straße verlief schnurgerade durch die Wohngegend. Es gab Parkplätze genug.
    Der Regen der vergangenen Tage hatte aufgehört. Hin und wieder lugte sogar die Sonne zwischen den Wolkenbergen hervor. Der frische Westwind war dabei, den Himmel blankzufegen.
    John

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