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0004 - Damona, Dienerin des Satans

0004 - Damona, Dienerin des Satans

Titel: 0004 - Damona, Dienerin des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Geisteskranken, aber es gab auch Ausnahmen.
    Die Clubs standen unter lockerer Kontrolle. Viele von ihnen waren sogar als Verein registriert, dieser offenbar nicht, denn es fehlte die entsprechende Notiz. Stirnrunzelnd legte John Sinclair den Bericht zur Seite. Hier wollte er nicht selbst entscheiden, sondern zuvor seinen Vorgesetzten, Superintendent Powell, konsultieren.
    Johns Vorzimmerelfe, die schwarzhaarige Glenda, strahlte den Geisterjäger an, als dieser sein Büro verließ.
    John lächelte zurück. »Ich bin beim großen Boß«, sagte er und verschwand. John ließ sich ungern auf längere Gespräche mit Glenda ein, sie hätte sich unter Umständen Hoffnungen gemacht, die der Geisterjäger auf keinen Fall erfüllen wollte.
    Powell aß seinen gesunden Frühstücksquark, als John das Büro des Superintendenten betrat. Neben dem Quarkbehälter stand das übliche Mineralwasser. Von der Wand blickte die Queen streng auf ihre Untergebenen herab.
    Powell erinnerte John immer an einen magenkranken Pavian. Manchmal wirkte er auch wie ein alter Uhu, wenn er durch seine dicken Brillengläser starrte und einen Besucher so fixierte, daß diesem angst und bange wurde. John hatte sich solche Gefühle längst abgewöhnt.
    »Hallo, Meister«, grüßte John und ließ sich auf dem Besucherstuhl nieder. »Essen Sie ruhig weiter.«
    Powell grunzte nur und schluckte den Rest Quark hinunter. Dann wischte er sich mit einem Tuch über den Mund und blickte John böse an. »Hatten Sie sich eigentlich angemeldet?« erkundigte er sich.
    »Nein, aber Ihre Vorzimmerpalme war nicht da. Deshalb hielt ich es für ratsam, so hineinzuschleichen. Schließlich ist Zeit Geld. Und ein Beamter, der nur herumsitzt und wartet, festigt wieder die Vorurteile. Wenn Sie mein Eindringen also aus dem Blickwinkel betrachten, müssen Sie zugeben, Sir, daß…«
    »Ja, ja, schon gut.« Powell winkte ab. »Ich weiß, daß Sie vorlaut sind und immer das letzte Wort haben müssen. Eine Ihrer unangenehmen Eigenschaften. Jetzt zur Sache. Worum geht es?«
    John Sinclair tippte mit dem Zeigefinger auf den Bericht in seiner linken Hand.
    »Dieses hier!« Er hielt die Mappe hoch.
    Powell nickte. Er wußte schon Bescheid. »Aha, Sie sind also über diese Statistik gestolpert.«
    John hob fragend die Augenbrauen. »Sollte ich das?«
    »Ja.«
    »Wie nett.«
    »Lassen Sie mal den Spott weg, Sinclair, die Sache sieht ernst aus. Wenn dieser Damona-Kult tatsächlich existiert, dann müssen Sie ihn zerschlagen.«
    »Wir haben aber keine Beweise, daß er etwas Unrechtes im Schilde führt. Schön gesagt, nicht?«
    »Dann schaffen Sie die Beweise heran.« Powell schlug mit der Faust auf den Tisch.
    »So kenne ich Sie ja gar nicht, Sir«, staunte John. »Wie ist es möglich, daß Sie sich dermaßen engagieren?«
    »Hm.« Superintendent Powell druckste herum. Dann rückte er mit der Sprache heraus, verlangte aber, daß die Worte nicht an die Ohren eines anderen gelangten.
    John versprach es.
    »Einem Verwandten von mir ist ebenfalls die Frau weggelaufen. Den Namen finden Sie in der Liste. Der Mann heißt Ballantine.«
    »Wie der Whisky?«
    »Ja.«
    »Auch so scharf?« fragte John grinsend.
    »Darauf verlangen Sie doch wohl keine Antwort«, erwiderte Powell. »Ich will nur, daß Sie sich um den Fall kümmern. Mehr nicht. Und daß Sie mir Bericht erstatten.«
    John stand auf. Er schlug den Hefter gegen seinen Oberschenkel. »Okay, Sir, dafür werde ich bezahlt. Ich tue mein Bestes. Wie immer. Noch etwas auf dem Herzen?«
    »Ja.«
    John hob fragend den Blick. »Fangen Sie nicht gerade mit Ihren Nachforschungen bei Mr. Ballantine an. Er ist ein honoriger Bürger unseres Staates. Ich möchte nicht, daß er weiterhin mit der unangenehmen Sache belästigt wird.«
    Der Oberinspektor winkte ab. »Keine Sorge, Sir. Ich lasse Ihre Verwandtschaft in Ruhe.«
    Der Geisterjäger ging. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie Superintendent Powell zur Mineralwasserflasche griff. Jetzt mußte er wieder seinen Magen beruhigen.
    »War’s schlimm beim Alten?« Mit diesen Worten empfing Glenda den hochgewachsenen blondhaarigen Oberinspektor mit den stahlblauen Augen.
    »Miß Perkins«, sagte John und hob den Zeigefinger. »Ich bitte mir in Zukunft mehr Respekt aus. Superintendent Powell ist ein honoriger Bürger unseres Landes und…«
    John mußte selbst lachen. Er bat um einen Kaffee und verschwand in seinem Büro.
    Der Kaffee kam und mit ihm ein Telefonanruf. Der Geisterjäger hob ab und meldete

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