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0021 - Wir machten ihm die Hölle heiß

0021 - Wir machten ihm die Hölle heiß

Titel: 0021 - Wir machten ihm die Hölle heiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir machten ihm die Hölle heiß
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gewissen Larry Lanning als Kellner?«
    »Ja, das heißt, er hilft abends und nachts aus. Hat er irgendwelchen Mist gemacht?«
    »Es sieht so aus, denn er wurde ermordet.«
    »Lanning ist ermordet worden?«, fragte er in einem Ton, als habe er sich nach dem Wetter erkundigt.
    »Und ein gewisser James Ballen sitzt hinter Schloss und Riegel«, erzählte ich ihm weiter.
    »Ballen?«
    »Das war nicht für Sie bestimmt«, korrigierte ich mich. »Vergessen Sie’s schnell.«
    »Hab’ ich schon. Und was kann ich also für Sie tun?«
    »Mit wem kann ich mich hier in Ihrem Haus unterhalten? Es muss ein Mann sein, der Lanning gut gekannt hat.«
    »Lassen Sie mich nachfragen«, entschuldigte er sich. Obwohl er der Typ eines Mannes war, der sich nicht rührt, sondern alles per Telefon erledigt, erhob er sich und verließ das Office.
    »Entschuldigen Sie, Sir. Sagten Sie eben, Larry Lanning sei ermordet worden?«, wurde ich da plötzlich von der Seite her angeredet. Ich wendete mich um und erblickte einen alten Mann, der altväterlich gekleidet war. Er rückte seine randlose Brille zurecht.
    »Haben Sie an der Tür gelauscht?«, erkundigte ich mich.
    »Bestimmt nicht. Aber die Tür war nur angelehnt und ich arbeite nebenan im Büro.«
    »Interessieren Sie sich für Lanning?«
    »Nein, nein, bestimmt nicht«, versicherte er mir hastig. »Ich hatte es nur auf geschnappt.«
    »Kannten Sie Lanning?«
    »Nun ja…«
    »Also ja. Mit wem verkehrte er hier besonders eng? Er muss doch Freunde im Haus gehabt haben?«
    »Er lungerte häufig draußen auf dem Hof herum. Er war bestimmt dick mit den beiden Mechanikern befreundet.«
    »Heißt einer davon Stan Dooren?«
    »Richtig, Sir.«
    »Und der zweite?«
    »Das ist Mike Wichat.«
    »Arbeiten die beiden Mechaniker unten auf der Bowlingbahn?«
    »Das auch, sie betreuten aber auch die Heizung und die Klimaanlage.«
    Kerren war zurück in sein Büro gekommen. Er stutzte, als er den alten Mann sah.
    »Ich wüsste nicht, Fender, was Sie hier zu tun hätten«, fuhr er das Männchen an. »Verschwinden Sie und machen Sie sich über Ihre Arbeit her. Sie arbeiten doch schon langsam genug, oder?«
    Fender zog den Kopf zwischen die Schultern, hüstelte verlegen und verschwand dann im Nebenraum. Kerren ging ihm nach und schloss sehr nachdrücklich die Tür.
    »Was wollte der Bursche von Ihnen?«, fragte er mich.
    »Er hustete und ich rief ihn herein«, entschuldigte ich den alten Mann. »Na, haben Sie etwas ausgegraben?«
    »Unterhalten Sie sich mit dem Personalchef«, sagte Kerren. »Ich habe keinen Menschen finden können, der eng mit Lanning befreundet war.«
    »Ist Mike Wichat noch im Haus?«
    »Wichat? Wer ist das?«
    »Er arbeitet bei Ihnen als Mechaniker.«
    »Durchaus möglich«, räumte er ein, »aber verlangen Sie bitte nicht von mir, dass ich alle Angestellten namentlich kenne.«
    Ich stand auf, nickte ihm zu und verließ das Office. Er sah mir wahrscheinlich ziemlich verdutzt nach, denn mein Abschied war sehr unvermittelt gekommen.
    Ich wandte mich an das Mädchen im Vorzimmer.
    »Sagen Sie, wo kann ich Mister Fender finden?«
    »Ach, da hätten Sie doch gleich vom Büro aus…«
    »Ich will den Manager nicht noch mal stören«, sagte ich.
    »Na, dann können Sie mal ausnahmsweise dort durch die Tür gehen«, sagte sie und öffnete die Schranke der Barriere, hinter der sie saß.
    Ich beeilte mich, um schnell zu Fender ins Zimmer zu kommen. Als ich in der Tür auftauchte, erhob er sich erstaunt. Er war noch verblüffter, als ich meinen Zeigfinger vor die Lippen legte, an ihm vorbeihuschte und mich vorsichtig mit der wattierten Tür beschäftigte, die in Kerrens Büro führte.
    Ich klinkte sie vorsichtig auf, öffnete sie Spaltbreit und spitzte meine Ohren.
    Kerren war ein Mensch, der alles telefonisch erledigt. Er redete gerade auf einen Gesprächspartner ein: »…aufgetaucht… Ja, er ist gerade wieder gegangen… Weiß ich doch auch nicht… Er stellte blöde Fragen und erkundigte sich nach Lanning und Wichat… So, meinst du? Also mir gefällt dieser Kerl nicht. Was hat das FBI bei uns herumzuschnüffeln? Wie? Natürlich werde ich dafür sorgen, dass es keine Panne gibt… Ja, doch, ich bin ja schließlich kein Anfänger…«
    Ich schloss die Tür, als er den Hörer auflegte.
    »Fender«, sagte ich eindringlich zu dem Alten. »Ich hoffe, dass Sie sich an nichts mehr erinnern.«
    »Sir…«, stotterte er. »Ich verstehe das alles nicht.«
    »Ich werde später mal vorbeikommen und es Ihnen

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