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003 - Höllenkommando »Phönix«

003 - Höllenkommando »Phönix«

Titel: 003 - Höllenkommando »Phönix« Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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keine Ahnung, mit was für Energien wir hier jonglieren. Im Grunde genommen wissen wir auch jetzt noch nicht sicher, wie diese Verbindung mit Phönix überhaupt zustande gekommen ist. Zur Erinnerung: Wir haben bislang nur Theorien und so gut wie keine Praxis! Es kann jeden Augenblick etwas Unvorhergesehenes geschehen.«
    »Es wird nicht lange dauern«, drängte Clint Fisher. Ohnmächtiger Zorn funkelte in seinen Augen. Seine Finger zitterten, als er sich einen Zigarillo anzündete. »Glauben Sie mir, es ist wichtig. Wir hatten noch keine Gelegenheit, miteinander zu sprechen, seit Sie vom Mond zurückgekehrt sind. Ein Informationsaustausch dürfte wohl auch in Ihrem Interesse liegen.«
    »Also gut«, seufzte Holmes.
    »Wenn Sie mich schon so nett bitten, kann ich wohl schlecht nein sagen«, konnte er sich nicht verkneifen, hinzuzufügen. »Ich wollte ohnehin gleich etwas essen gehen.«
    »Vergessen Sie den miserablen Kantinenfraß«, entgegnete Fisher. »Gehen wir in mein Büro, ich lasse Ihnen etwas zu Essen kommen.«
    Holmes kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Freundlichkeit und Großzügigkeit Fishers war ihm fast schon unheimlich. Der Sicherheitschef musste wirklich etwas Dringendes auf dem Herzen haben, wenn er sich von dieser Seite zeigte.
    Wenige Minuten später saßen sie in Fishers karg eingerichtetem Büro. Holmes hatte sich über Interkom ein Steak bestellt und es anstandslos bekommen. Die ausgezeichnete Qualität des Fleisches ließ ihn schon wieder ärgerlich werden, zeigte dies doch deutlicher als alles andere, welche Sonderstellung Fisher innerhalb des Konzerns einnahm.
    »Also, Professor, dann erzählen Sie schon, was Sie auf dem Mond herausgefunden haben.«
    »Erst esse ich mein Steak auf«, erklärte Holmes mit stoischer Ruhe. »Mit vollem Mund soll man nicht sprechen, das hat mir meine Mama beigebracht.«
    Erfreut beobachtete er, wie Fishers Gesicht rot anlief. Das Steak schmeckte ihm sofort doppelt so gut.
    »Von einer Sabotage kann keinerlei Rede sein«, berichtete er, als er den leeren Teller schließlich von sich schob. »Auf irgendeine Art, die ich mir auch noch nicht erklären kann, hat es eine Verbindung mit dem Star Gate auf Phönix gegeben. Eigentlich eine Unmöglichkeit, falls meine Theorien auch nur halbwegs stimmen sollten. Jedenfalls, damit hat Flibo oder sonst wer nicht das Geringste zu tun. Schließlich sind wir auf diese Art auf ein ungeheuerliches Geheimnis gestoßen. Ihre Verdächtigungen waren also absolut haltlos.«
    »Immerhin haben wir Herbert Nelles überführen können.«
    »Ich habe schon davon gehört. Zugegeben, ein Pluspunkt für Sie. Ich hätte nie gedacht, dass Nelles für die Konkurrenz arbeiten könnte. Er hat sich bei mir gut bewährt. Aber auch er ist für den Unfall nicht verantwortlich. Sabotage scheidet in jedem Falle aus, auf der Erde, wie auch auf dem Mond.«
    »Darauf will ich auch gar nicht hinaus«, antwortete Fisher kalt lächelnd. »Das ist Ihre Aufgabe. Mir geht es im Augenblick nur um Nelles. Welche Informationen standen ihm zur Verfügung?«
    »Nun, er konnte sich alle Daten über das Star Gate besorgen. Glücklicherweise konnten Sie ihn ja unschädlich machen, bevor er sein Wissen weitergeben konnte. Meinen Glückwunsch zu seiner Erschießung.«
    Blanker Sarkasmus sprach aus den Worten des Wissenschaftlers. Er war zwar nicht gerade mit Nelles befreundet gewesen, hatte mit dem Mann aber immerhin über einen langen Zeitraum hinweg zusammengearbeitet und ihn schätzen gelernt.
    »Lassen Sie es meine Sorge sein, wie ich mit solchen Problemen fertig werde«, antwortete Fisher kalt. »Es besteht der Verdacht, dass Nelles sein Wissen doch weitergeben konnte. Deshalb muss ich wissen, über was er alles informiert war.«
    »Dann werden Sie den Entsprechenden doch sicherlich auch bald liquidieren können, bei Ihrer fachlichen Qualifikation«, lobte Bryan Holmes mit übertriebener und somit ironischer Freundlichkeit.
    »Ich hoffe es, auch in Ihrem Interesse. Es wäre für Sie sicherlich nicht sehr förderlich, wenn Flibo bald ebenfalls einen Transmitter bauen könnte.«
    Der Türsummer schlug an. Fisher blickte auf seine Uhr. Chan war pünktlich. Durch einen Knopfdruck öffnete er die Tür. Der Survival-Spezialist trat ein.
    »Treten Sie näher, Chan, der Mister Professor wollte ohnehin gerade gehen. Ich hoffe, das Steak hat Ihnen geschmeckt? Ich werde es auf Ihr Gehalt buchen.«
    »Es war ausgezeichnet. Wenn Sie übrigens noch irgendwelche Fragen an mich

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