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0032 - Wir setzten drei Millionen ein

0032 - Wir setzten drei Millionen ein

Titel: 0032 - Wir setzten drei Millionen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delfried Kaufmann
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zu haben schien.
    »Ein Rennen um den höchsten Preis, der je ausgesetzt wurde«, antwortete ich. »Allerdings wird er nicht zur Auszahlung gelangen«, fügte ich grimmig hinzu. »Gib das Beefsteak her.«
    Ich kaute mit vollen Backen.
    »Wo steckt Henley?«, erkundigte ich mich zwischen zwei Bissen.
    »Folgt praktisch der gelben Linie, das ist B-A 7044. Ungefährer Abstand hundertzwanzig Meilen.«
    Als wir beim Kaffee angelangt waren, fühlte ich mich wieder topfit. Zu diesem Zeitpunkt kam Mr. High herein.
    »Geht’s glatt?«, fragte er. Wir bestätigten, dass es glattginge.
    »Bei Einbruch der Dämmerung wird es gefährlich werden«, sagte ich. Wir standen alle drei vor der Karte.
    »Wenn die Wagen ihre Richtung in etwa beibehalten, müssen sie bei Anbruch der Dämmerung in dieser Gegend dort sein!« Ich zeigte auf das Gebiet. »Das wäre ungefähr um acht Uhr. Sie sehen, wie relativ dünn dort die Polizeiposten gesät sind. Der Abstand beträgt stellenweise hundert Meilen und mehr. Es kann uns passieren, dass wir die Wagen in dieser Gegend verlieren. Sicherlich werden wir sie dann sofort wiederfinden, wenn sie in besiedelte Gegenden kommen, aber falls ihnen dort etwas zustößt, merken wir es vielleicht zu spät.«
    »Wie groß ist bis jetzt der Gesamtabstand von New York?«, fragte Mr. High.
    »Durchschnittlich vierhundert Meilen!«
    Der Chef überlegte. »Ich glaube, es wäre besser, Sie machten sich morgen früh auf jeden Fall auf die Socken, um näher daran zu sein. Vierhundert Meilen sind auch für Ihren Jaguar mehr als vier Stunden Fahrt, selbst wenn Sie den Fuß nie vom Gaspedal nehmen.«
    »Ich glaube, Sie haben recht, Chef«, sagte ich, »obwohl Henley eigentlich mit seinem technischen Zirkus die Fühlung halten soll.«
    »Dazu muss er sie im Augenblick, da es passiert ist, aber erst hersteilen. Fünfzig Meilen ist seine Grenze. Wenn er nicht nahe genug heran ist, kann er Schwierigkeiten bekommen, und es ist unmöglich, dass wir seine Gruppe an alle drei Fahrzeuge hängen. Sie wissen, Jerry, wir brauchen die drei Wagen an einem Fleck, wenn es losgeht.«
    »Geht in Ordnung«, bestätigte ich. »Ich fahre morgen früh, wenn bis dahin noch alles normal ist.«
    Er lächelte. »Was würden Sie sagen, Jerry, wenn überhaupt alles bis Friso normal verliefe?«
    Ich zog ein verdutztes Gesicht. Um ehrlich zu sein, ich hatte an diese Möglichkeit nicht mehr gedacht, seitdem der Zirkus hier losgegangen war, aber jetzt, da der Chef davon sprach, fiel mir ein, dass durchaus alles normal ablaufen konnte. Und ich wusste nicht, ob ich es mir wünschen sollte oder nicht.
    »Wenn alle drei Wagen gesund in Frisco ankommen, mache ich ein dummes Gesicht. Mehr kann ich dann nicht mehr tun«, antwortete ich.
    »Ich werde es mir ansehen«, antwortete Mr. High und ging hinaus.
    Um sieben Uhr abends stand A-S 30 451, bezeichnet durch eine grüne Linie, zwischen den Orten Grosfield, das vor einer halben Stunde die letzte Meldung durchgegeben hatte, und Ballenbow, das der Wagen in ungefähr vierzig Minuten passieren musste.
    B-A 7044, gelbe Linie, musste in etwa zehn Minuten Crowdy passieren. Mit Henley, der diesem Fahrzeug folgte, hatten wir eben gesprochen und ihm empfohlen, seine Geschwindigkeit etwas zu drosseln, da er dem Lester Wagen ziemlich nahe gekommen war.
    »Habe ich absichtlich gemacht«, sagte er. »Wollte mal sehen, ob es klappt. Es klappt. Ich falle jetzt wieder etwas zurück.«
    Z-N 3568 lag zwischen Rouflower und Dooldey. Hier war vor der nächsten Stunde keine Meldung zu erwarten.
    Crowdy meldete sich prompt nach etwa fünfzehn Minuten. Wagen B-A 7044 hatte den Polizeiposten passiert.
    »Noch rund dreißig Minuten bis zur Meldung Ballenbow«, stellte ich fest. »Fünfzig Minuten bis Nachricht von Dooldy kommen kann.«
    Donald, Verbeek und Muray setzten sich zu einem kleinen Poker. Basten beschlagnahmte die Couch, die ich freigegeben hatte.
    »Bis auf Biggers können drei von euch nach Hause gehen«, sagte ich. »Bei den spärlicher einlaufenden Meldungen genügen drei Leute für die Bedienung der Telefone und die Einzeichnungen an der Karte.«
    »Ich lasse meinen grünen Strich nicht im Stich«, brummte Donald. »Beim Poker brauche ich keinen Schlaf.«
    »Ich schlafe hier«, erklärte Basten und drehte sich demonstrativ auf die andere Seite.
    »Möchte auch gerne wissen, wie die Sache ausgeht«, bemerkte Sunville. »Können uns ja hier abwechselnd hinhauen.«
    Frank stieg noch in die Pokerpartie ein. Wir anderen

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