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0043 - Wir stoppten den Bandenkrieg

0043 - Wir stoppten den Bandenkrieg

Titel: 0043 - Wir stoppten den Bandenkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir stoppten den Bandenkrieg
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schwirrte ab, um den Befehl weiterzuleiten. Der Captain klemmte sich wieder an die Strippe: »Ich könnte inzwischen die angrenzenden Häuser besetzen lassen, um den Burschen jeden Fluchtweg abzuschneiden, okay, High?«
    »Ja, bitte, tun Sie das. Und beginnen Sie mit der Evakuierung der Zivilbevölkerung. Nach dem Bombenanschlag im Hafen muß damit gerechnet werden, daß die Burschen auch mit geballten Ladungen um sich werfen.«
    »Geht in Ordnung, High.«
    Der Captain legte den Hörer auf. Er ging zur linken Straßenseite, wo sich die meisten Cops in der Deckung einer zweiten Toreinfahrt gesammelt hatten. Wir gingen mit, weil wir es für sinnvoll hielten, uns wie alle anderen auch dem Captain unterzuordnen. Jetzt kam es nur auf eines an: unsere Maschine mußte reibungslos laufen. Dazu gehörte, daß sich jedes Rädchen dem Gänzen einfügte.
    »Die Einheitskommandeure!« bellte der Captain wie ein geübter Infanterieoberst. (Durch Zufall erfuhr ich später, daß er tatsächlich im Krieg Infanterieoffizier gewesen war, wenn auch nur Major.)
    Ein paar Leute, teils mit den Uniformen der City Police, teils in denen der State Police, scharten sich um den Captain. In einer Ecke sah ich ein rundes Dutzend FBI-Kollegen. Als wir zu ihnen stießen, rief einer:
    »Jerry, geh du für uns!«
    »Okay.«
    Ich stellte mich zu dem Captain. »Bruce«,' sagte er, »Sie nehmen Ihre Hundertschaft und teilen sie auf die beiden Häuser rechts und links der Straße auf, die unmittelbar angrenzen. Jede einzelne Wohnung wird abgeklingelt. Die Leute sollen sich anziehen und mitkommen. Fordern Sie vom Hauptquartier der Stadtpolizei ein paar Transportwagen an. Sie können außerdem ein Dutzend Streifenwagen aus der Kette herausziehen und zum Abtransport der Leute einsetzen. Jede einzelne Wohnung muß kurz durchgesehen werden, ob auch keiner zu faul war, aus dem Bett zu klettern. Wenn einem etwas passiert, haben wir hinterher die Schererei.«
    »Yes, Sir.«
    »Die acht Streifenwagenbesatzungen der State Police?«
    »Hier, Sir!«
    »Ah, Miller. Sie verteilen Ihre vierundzwanzig Mann an der Wagenkette entlang und lassen die Lastwagen beobachten. Vorläufig nicht schießen! Nui wenn die Gangster vielleicht etwas unternehmen sollten, was unsere Evakuierungsmaßnahmen gefährden sollte, dann haltet rücksichtslos mit euren Feuerspritzen rein!«
    »Yes, Sir!«
    »Die zwölf Streifenwagen der Stadtpolizei?«
    Ein Leutnant trat vor.
    »Hier, Sir!«
    »Sie stellen von Ihren sechsunddreißig Mann zwölf ab als Fahrer für die Evakuieruhgswagen.«
    »Zu Befehl, Sir!«
    »Die übrigen vierundzwanzig teilen Sie. Je zwölf auf die Dächer der beiden Häuser, die wir evakuieren. Nehmen Sie nur Gewehre mit auf die Dächer. Pistolen sind auf diese Entfernung zu unzuverlässig. Im Falle eines Gangsterangriffes nehmen Sie die Burschen von oben unter Feuer.«
    »Jawohl, Sir!«
    »Die vierundvierzig Motorradfahrer!«
    »Hier! Hier!«
    Zwei Mann meldeten sich. Einer war von der Stadtpolizei, der andere von der City Police.
    »Einigt euch selbst darüber, wer für eure Boys das Kommando übernimmt. Ihr sorgt jedenfalls dafür, daß sämtliche Scheinwerfer, die wir mitgebracht haben, an günstigen Stellen aufgebaut werden und die Lastwagen anleuchten. Den Brüdern werden wir ihren Spaß schon noch verderben!«
    »Ay, ay, Sir!«
    »Die sechs Wagenbesatzungen vom FBI!«
    »Hier, Sir«, sagte ich.
    »Ah, Cotton! Na, Sie wage ich nicht einzuteilen. Ihr Chef hat sich ausgebeten, daß Sie und Decker für Sondereinsätze reserviert bleiben. Ja, reiben Sie sich nur die Patschhändchen! Wenn Sie in dem Schlamassel einen Sonderauftrag kriegen, dann können Sie das ruhig ein Himmelfahrtskommando nennen!«
    »Jawohl, Sir.« Ich grinste.
    »Aber Ihre Kollegen können Sie vielleicht einteilen. Wieviel Mann sind es?«
    »Genau ein Dutzend!«
    »Okay. Sie sollen sich die Scharfschützengewehre von den Kollegen, der Stadtpolizei geben lassen. Ich überlasse es jedem einzelnen G-man, sich eine möglichst günstige Feuerposition herauszusuchen. Wenn es zum Knall kommt — well, soviel ich weiß, ist das FBI berühmt für präzise Schüsse.« Darauf konnte ich in dieser Situation nur sagen:
    »Stimmt, Sir!«
    »Na, dann brauche ich wohl nichts mehr zu sagen!«
    Ich wandte mich ab und instruierte meine Kollegen. Während ich es tat, hallte die Stimme des Captains aus dem großen Lautsprecher, der auf dem Dach des einen Wagens montiert war:
    »Hallo! Hallo! Hier spricht Captain Margon von

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