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005 - Gekauftes Glück

Titel: 005 - Gekauftes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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doch gleichzeitig fühlte sie sich von einer Fülle neuer, unglaublicher Reize mitgerissen. Jetzt bewegten sich seine Lippen und glitten sinnlich über ihre. Seine Zunge drang vor, neckend und spielerisch, bis es ihm gelungen war, Ashleigh die Lippen zu öffnen. Und dann spürte sie seine Zunge in ihren Mund eindringen! Sie fühlte eine seltsame Schwäche sich in ihr ausbreiten; die Knie wurden ihr weich, und die Glieder schienen schwerelos zu werden. Sie fragte sich, ob das an dem Sherry liegen mochte, den sie getrunken hatte. Schwach war sie sich der Hände Seiner Lordschaft bewußt, die ihr über den Rücken strichen, über die bebenden Schultern, und dann sinnlich nach unten glitten, bis sie auf ihrem runden Gesäß liegenblieben und sie auf unerhörte, undenkbar gefährliche Weise näher an diesen Mann drückten.
    Dieses Verhalten riß sie schließlich aus dem benommenen Zustand. Mit einem scharfen Laut des Zornes bog sie den Kopf zurück und begann, sich gegen die Brust Seiner Lordschaft zu stemmen. „Sir! Mylord! Wer immer Sie sind, das dürfen Sie nicht! Sie müssen sofort damit aufhören!" entrüstete sie sich, obwohl sein Mund bereits wieder den ihren suchte.
    Sie vernahm verhaltenes Lachen, während er ihr die Hände festhielt und sie ihr auf den Rücken bog. Sein Blick bohrte sich in ihre Augen. „Ich heiße Brett, meine Schöne, Brett Westmont. Ich wüßte nicht, wo es ein Problem gibt. Wir haben einfach mit meiner ersten ... äh ... Unterrichtsstunde angefangen."

5. KAPITEL
    Brett Westmont! Ashleigh war fassungslos. Dieser Mann sollte ihr Zögling sein. Ihr schwirrte der Kopf nach dieser Erkenntnis, und entsetzt bemühte sie sich, die Tragweite dieser Neuigkeit zu verarbeiten. Dann hatte sie jedoch plötzlich keine Zeit mehr zum Nachdenken, denn Lord Westmonts Mund befand sich wieder auf ihrem und raubte ihr den Atem. Sie versuchte, die Hände frei zu bekommen, doch Seine Lordschaft hielt sie mühelos mit einer Hand fest, während er mit der anderen rasch die Bänder des Hutes aufknüpfte und die Schute auf den Fußboden schleuderte.
    Dann spürte Ashleigh seine Lippen auf dem Hals, wo sie die zarte Haut liebkosten, und Sekunden später glitt seine freie Hand zu ihrer Brust, umfaßte und streichelte sie, und dann kniff er leicht in die Spitze.
    Mit einem scharfen Aufschrei drehte Ashleigh sich zur Seite, um die Berührung zu unterbinden, doch durch die Bewegung wurde ihre pulsierende Brustwarze nur noch fester gegen die streichelnden Finger gedrückt, und das Ergebnis war weißglühende Hitze, die ihr plötzlich zwischen den Lenden brannte. Ein Wimmern entrang sich ihren Lippen, und sie spürte die Knie unter sich nachgeben.
    Brett war jedoch darauf gefaßt gewesen. Geistesgegenwärtig hob er sie auf die Arme und wandte sich dann zum Bett. Mit mehreren großen Schritten trug er sie dorthin und legte sie sacht auf die Decke.
    Sie wollte diesen Aufschub nutzen, um Lord Westmont zur Vernunft zu bringen, ihn zu bitten, mit seinen Zudringlichkeiten aufzuhören, ihm zu erklären, irgendwie müsse es zu einem schrecklichen Mißverständnis gekommen sein.
    Er gestattete ihr jedoch keine Atempause. Sofort war er neben ihr auf dem Bett, streckte sich an ihrer Seite aus, zog
    sie wieder an sich und legte sich auf sie.
    Nun wehrte sie sich mit aller Kraft, strampelte, biß, trat zu und tat alles, um ihn fortzustoßen.
    Sie hatte einigen Erfolg, denn niemand hätte überraschter sein können als Brett, als er schließlich begriff, daß sie sich allen Ernstes sträubte. Er lockerte den Griff und murmelte: „Was, zum Teufel ...?"
    Sie nutzte die Gelegenheit, rollte sich flink vom Bett und sprang auf die Füße. Das schwarze Haar hatte sich gelöst und fiel ihr zerzaust auf die Schultern; ihre Brust hob und senkte sich schwer, und Blitze schossen aus den saphirblauen Augen, während sie neben dem Bett stand und wütend sagte: „Ich muß doch sehr bitten, Lord Westmont ... Brett ... wer immer Sie sind! Ich verlange eine Erklärung ..."
    Weiter kam sie nicht. Brett war vom Bett gesprungen, im Nu bei ihr und hatte sie mit einem Blick zum Schweigen gebracht. „Nein, du hörst mir jetzt gut zu! Ich weiß nicht, welches Spiel du in dem Bordell getrieben hast, aus dem du kommst, aber zufällig ist mir bekannt, daß mein Großvater, der Duke of Ravensford, ein hübsches Sümmchen für deine Dienste gezahlt hat, und ich habe die Absicht, dafür zu sorgen, daß er für jedes Pfund den vollen Gegenwert erhält!" Brett riß

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