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0065 - Ein Hauch Ewigkeit

Titel: 0065 - Ein Hauch Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auffangen können. Hast du die Beine gesehen? Sie sind so angeordnet, daß der Druuf immer, wirklich immer, auf die Füße fällt. Beim Gehen bewegen sie sich alle." Er machte eine winzige Pause. „Fast automatisch", fügte er dann hinzu.
    Ras überhörte es. „Also in die Zentrale", erriet er die Gedanken des Mausbiber. „Bin gespannt, wie sie reagieren, wenn sie uns sehen."
    „Da sie so seltsam aussehen, werden sie uns für Monster halten", vermutete Gucky nicht ohne Logik.
    „Hoffentlich erschrecken sie nicht zu sehr."
    „Wenn sie dich zuerst sehen", begann Ras, aber er schwieg dann doch lieber. Es war sicherlich auch besser so.
    Gucky stieß ein leises Zischen aus und sagte: „Ich würde jetzt vorschlagen: Springen wir in die Zentrale. Wenn wir nur wüßten, wo sie ist."
    Das war ein Problem für sie. Teleporter können ihr Ziel nur dann erreichen, wenn sie es sehen oder sich wenigstens geistig vorstellen können. Man muß es ihnen also zumindest eindringlich beschrieben haben, oder sie müssen selbst einmal dort gewesen sein. Alle diese Voraussetzungen trafen jedoch nicht zu.
    Gucky zuckte mit den Schultern. „Gehen wir so, vielleicht haben wir Glück. Wenn jemand auftaucht, verstecken wir uns in einer Nische, davon haben sie ja hier genug. Außerdem sind die Druuf viel zu langsam, um eine große Gefahr darzustellen."
    Nach der zweiten Biegung hatten sie den Druuf wieder eingeholt. Die hörbaren Tritte täuschten über die Geschwindigkeit hinweg, mit der sich das Wesen bewegte. Jeder Schritt brachte es höchstens zehn Zentimeter voran, und nur alle drei bis vier Sekunden erfolgte ein solcher Schritt.
    Sie warteten, bis der Druuf durch eine Tür glitt und verschwand. Der Vorgang nahm fast zwei Minuten in Anspruch.
    „Sie sind noch ein bißchen zurück mit der Zeit", flüsterte Gucky.
    Er ahnte nicht, wie recht er hatte wenn auch mit ganz anderen Vorzeichen. Als der Weg frei war, kamen sie schneller voran.
    Sie begegneten keinem Druuf mehr und fanden die Zentrale schon deshalb ohne besondere Schwierigkeiten, weil das Schiff nicht die bekannte Kugelform besaß, sondern lang und von geringem Durchmesser war. Die Zentrale konnte daher nur im Bug liegen.
    Der Gang endete vor einer Tür. Ras Tschubai konnte sich später nicht mehr erinnern, woher er und Gucky wußten, daß die glatte Wand eine Tür war.
    Kein Anzeichen wies darauf hin. Es gab keine Klinke, keinen Drehknopf, keine Einbuchtung, in die man hätte die Hand legen können, um den Öffnungsimpuls zu geben.
    Eine glatte Wand - sonst nichts. Gucky begann zu espern und ertastete telekinetisch das Hindernis.
    „Ein elektronisches Schloß", gab er flüsternd bekannt, „das sich nur mit Hilfe elektrischer Wellen betätigen läßt. Die Druuf müssen also immer einen kleinen Sender mit sich herumschleppen, wenn sie durch eine Tür wollen. Merkwürdig."
    „Kannst du die Tür öffnen?" fragte Ras besorgt.
    „Werde es wenigstens versuchen", tröstete Gucky und konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Ras hielt inzwischen Wache. In seiner Hand ruhte noch immer der schwere Impuls-Strahler, dem keinerlei Materie widerstand, wenn seine volle Energie darauf gerichtet wurde.
    Hinter der Wand - oder Tür - war ein Geräusch. Irgend etwas klickte leise. Und dann schob sich die Wand beiseite. Dahinter wurde ein großer Raum sichtbar, in dem es von Instrumenten und fremdartigen Apparaturen nur so wimmelte. Das war ohne jeden Zweifel die gesuchte Kommandozentrale des schwarzen Schiffes.
    Das erste, was Ras ins Auge stach, war ein gewaltiger, flach ovaler Bildschirm, der genau an der Stirnseite in der Wand eingelassen war. Auf ihm war die SAMBO zu erkennen, scheinbar bewegungslos und abwartend, in Wirklichkeit mit drei Kilometern in der Sekunde vor ihnen dahinrasend.
    Davor standen drei Druuf. Sie hatten das Öffnen der Tür anscheinend nicht bemerkt. Wenigstens taten sie nichts, um die Eindringlinge aufzuhalten. Neben ihnen befanden sich die schweren Metallblöcke unbekannter Maschinen oder sonstiger Anlagen.
    In der Ecke rechts leuchtete ein zweiter, kleinerer Bildschirm. Als Ras ihn sah, zuckte er unwillkürlich zusammen, obwohl er keineswegs begriff, was er sah.
    Zwei Kreise lagen um einen gemeinsamen Mittelpunkt, verschoben sich zögernd und kehrten wieder zurück. Der eine Kreis war rot, der andere grün. Es war offensichtlich, daß jemand bemüht war, dafür zu sorgen, daß sich die beiden Kreise deckten und genau um den Mittelpunkt lagerten.
    Welchen Sinn das

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